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Lieferwagen-Lenker war 20 km/h zu schnell und wurde deshalb gestoppt. Es zeigte sich, dass ihm die Fahrerlaubnis entzogen worden war.

(ty) In Bayern hat bekanntlich von Freitag auf Samstag im Kampf gegen Raserei im Straßenverkehr ein 24-stündiger Blitzmarathon stattgefunden. Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute in einer kleinen lokalen Bilanz mitteilte, ist dabei auch ein 41-Jähriger gestoppt worden, der gar nicht hätte am Steuer sitzen dürfen. Aufgefallen war der Mann, weil er in Mitterscheyern (Gemeinde Scheyern) bei an dieser Stelle höchstens erlaubten 50 Kilometer pro Stunde mit 70 km/h unterwegs war. Daraufhin sei er gestoppt und kontrolliert worden – mit strafrechtlichen Konsequenzen für ihn.

Denn bei der Überprüfung des 41-Jährigen, der im Gemeinde-Gebiet von Petershausen (Landkreis Dachau) wohnt, sei festgestellt worden, dass ihm die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Zusätzlich zur Ahndung des Geschwindigkeits-Verstoßes müsse sich der Lieferwagen-Lenker jetzt auch auf ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis einstellen.

Im Zuge des diesjährigen Blitzmarathons waren laut heutiger Mitteilung von Beamten der Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen in ihrem Zuständigkeits-Gebiet an vier verschiedenen Stellen die Geschwindigkeiten von insgesamt 270 Fahrzeuge gemessen worden. Dabei seien zehn Tempo-Verstöße registriert worden. Unrühmlicher Spitzenreiter sei dabei ein Pkw-Lenker gewesen, der im Bereich von Pfaffenhofen-Gittenbach nach Abzug der Toleranz 24 km/z zu schnell dran gewesen sei.

Insgesamt 8690 Geschwindigkeits-Sünder hat die Polizei – wie berichtet – beim zehnten bayerischen 24-Stunden-Blitzmarathon ertappt, der von Freitag, 6 Uhr, bis Samstag, 6 Uhr, durchgeführt worden war. Im Vorjahr waren 9756 Verstöße registriert worden. Obwohl die Mess-Stellen auch diesmal wieder im Vorfeld bekannt gegeben worden waren, wurden erneut schockierende Fälle von Raserei aufgedeckt. 

Der traurige Höchstwert wurde laut bayerischem Innenministerium bei einem Pkw-Lenker gemessen, der auf einer Staatsstraße bei Freising mit 155 Kilometer pro Stunde statt der hier höchstens erlauben 60 km/h unterwegs war – also 95 Sachen zu schnell. Die Ausrede des Fahrers: Er habe einen Magen-Darm-Virus und müsse schnell nach Hause. 

Ausführlicher Bericht:

Schockierende Blitzmarathon-Bilanz: 95 km/h zu schnell dran bei Freising


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