Auf die drei mutmaßlichen Asphalt-Rowdys im Alter von 20, 21 und 25 Jahren kommt nun jeweils ein Strafverfahren zu.
(ty) Vor den Augen des Gesetzes haben sich am gestrigen Abend drei junge Pkw-Lenker offenbar ein illegales Kraftfahrzeug-Rennen geliefert und blicken deshalb jetzt jeweils einem Strafverfahren entgegen. Wie heute erklärt wurde, waren zivile Streifenbeamte der örtlichen Polizeiinspektion gegen 22 Uhr auf der Theodor-Heuss-Brücke zunächst von drei hochmotorisierten Autos überholt worden, die offensichtlich das gleiche Fahrtziel – in Richtung Friedrichshofen – hatten.
An der Ampel bei der Richard-Wagner-Straße und Gaimersheimer Straße seien die 20, 21 und 25 Jahre alten Männer mit ihren Wagen dann "auf der linken Fahrspur eingereiht" stehen geblieben. Als die Ampel auf Grün geschaltet habe, "beschleunigten die beiden vorderen Fahrzeuge so stark wie möglich und fuhren ein Rennen gegeneinander". Das dritte Auto, so heißt es im Bericht der Polizei weiter, "konnte die beiden einholen, da beide Fahrspuren belegt waren, jedoch nicht überholen". Kurz darauf seien die Asphalt-Rowdys von den Polizeibeamten einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen worden.
Das mutmaßliche Rennen sei damit jedenfalls gestoppt worden. Es habe sich anschließend herausgestellt, dass an einem der Autos "aufgrund einer Standgeräusch-Überschreitung die Betriebs-Erlaubnis erloschen war". Dieser Wagen sei zum Zwecke einer technischen Untersuchung sichergestellt worden. Gegen die drei jungen Männer, die in Ingolstadt beziehungsweise im Landkreis Eichstätt wohnen, sei ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeug-Rennens eingeleitet worden.