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Er hatte fast 1,7 Promille, als er gestern Abend bei Rohrenfels über die Gegenspur von der Strecke abkam und auf einem Radweg landete.

(ty) Ein besoffener Pkw-Lenker hat am gestrigen Abend im Gemeinde-Gebiet von Rohrenfels (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) einen schadensträchtigen Verkehrsunfall gebaut und ist jetzt seinen Führerschein los. Wie die Polizei heute berichtet, war der 52-Jährige mit seinem Auto – von Rohrenfels her kommend – auf der Staatsstraße 2035 in Richtung des Ortsteils Wagenhofen unterwegs, als die Tour gegen 20.45 Uhr ein jähes Ende fand: Am Ortseingang von Wagenhofen sei der Pkw nach links über die Gegenfahrbahn von der Strecke abgekommen und schließlich auf dem Radweg unterhalb der Straße stehen geblieben.

Der 52-Jährige, der auch im Gemeinde-Bereich von Rohrenfels wohnt, sei unverletzt geblieben. Im Zuge der Unfall-Aufnahme stellten die Streifenbeamten zunächst Alkohol-Geruch bei ihm fest. Ein freiwilliger Test bestätigte anschließend den im Raum stehenden Verdacht. Laut Mitteilung der Polizeiinspektion aus Neuburg an der Donau wurde dabei ein Pegel in Höhe von fast 1,7 Promille gemessen. Damit waren die weiteren Schritte klar: Der Rausch-Fahrer musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen; außerdem wurde sein Führerschein gleich einkassiert.

Den wird der 52-Jährige wohl so schnell nicht wiedersehen. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Wert von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Im Zuge des Strafverfahrens wegen Trunkenheit im Verkehr, das nun auf den Mann zukommt, droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Nach Schätzung der Polizei summiert sich der Sachschaden, der an dem Auto und an der Böschung entstanden ist, auf etwa 15 500 Euro. Der Wagen sei nicht mehr fahrbereit gewesen und habe abgeschleppt werden müssen.


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