Logo
Anzeige
Anzeige

37-Jähriger missachtete ein Stopp-Schild, 23-Jährige konnte den Crash nicht mehr verhindern. Baby überstand den Unfall wohl unversehrt.

(ty) Eine Schwerverletzte, zwei Leichtverletzte und hoher Sachschaden – das ist die Bilanz eines heftigen Verkehrsunfalls, der sich am gestrigen Abend im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ereignet hat. Das Unglück geschah gegen 19.30 Uhr an der Einmündung der Ingolstädter Straße in die Anton-Schranz-Straße. Weil ein Stopp-Schild missachtete wurde, krachten zwei Pkw zusammen. In einem der zwei Autos befand sich ein Baby, das nach derzeitigem Stand unverletzt blieb. Die beiden Wagen werden als Totalschaden eingestuft.

Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion war ein 37-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Baar-Ebenhausen mit seinem Mercedes auf der Ingolstädter Straße stadtauswärts unterwegs und wollte ursprünglich am Ende nach rechts auf die Anton-Schranz-Straße einbiegen. Mit in seinem Wagen befanden sich die 34-jährige Ehefrau und ein Kleinkind. Weil das Baby geschrien habe, sei der Mercedes-Fahrer abgelenkt gewesen. Dadurch sei er ungebremst in die Anton-Schranz-Straße gesteuert, anstatt an dem Stopp-Schild am Ende der Ingolstädter Straße anzuhalten. Die von links kommende und bevorrechtigte 23-jährige BMW-Lenkerin aus Pfaffenhofen hatte laut Polizei keine Möglichkeit mehr zu reagieren: 

Sie sei mit ihrem BMW frontal in die linke Seite des Mercedes geprallt, "der diagonal über die Anton-Schranz-Straße schleuderte und erst an einem Baum im Grünstreifen zwischen dem TÜV-Gelände und der Anton-Schranz-Straße zum Stehen kam". Die BMW-Fahrerin habe schwere, multiple Verletzungen erlitten. Sie wurde nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in die örtliche Klinik gebracht. Der Mercedes-Fahrer und dessen Beifahrerin kamen laut heutiger Mitteilung der Polizei mit jeweils leichten Verletzungen davon. Das Baby sei nach derzeitigem Stand unverletzt geblieben, so ein Polizei-Sprecher am heutigen Vormittag. 

Dem 37-Jährigen droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Neben der Polizei und den Rettungskräften war die örtliche Feuerwehr an der Unglücksstelle im Einsatz. Die Floriansjünger kümmerten sich unter anderem um Absicherungs-, Bergungs- und Räumungs-Maßnahmen. Die Polizei geht davon aus, dass an den zwei Unfall-Autos jeweils ein Totalschaden entstanden ist. Beide waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Geschätzt wurde der Sachschaden auf insgesamt zirka 50 000 Euro.


Anzeige
RSS feed