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Mahnung für den Frieden, Gemeinde-Etat umfasst knapp sechs Millionen Euro, erhellendes Ergebnis für den Waldweg, große Spende von Franz Amann.

Mahnung für den Frieden

(ty) Der Krieger- und Soldaten-Verein von Ernsgaden hat der Toten aus beiden Weltkriegen mit einem Gottesdienst sowie am Ehrenmal im Friedhof und am Krieger-Denkmal gedacht. In seiner Rede sprach der Vorsitzende des Vereins, Günther Thaller, auch den aktuellen russischen Krieg gegen die Ukraine an, der die Menschen sehr bewege. Es sei entsetzlich, dass im 21. Jahrhundert ein Krieg in Europa herrsche und nichts aus den Gräueln der Weltkriege gelernt worden sei, betonte er.

 

Kriege brächten immer Leid, Elend und Tod sowohl über die Soldaten als auch die Zivil-Vevölkerung. Es sei ein ständiger Auftrag, Mahner für den Frieden zu sein. Nach der offiziellen Feierstunde lud der Verein zu einem gut besuchten gemeinsamen Mittagessen ins Gasthaus Schleibinger ein. Dort fand im Rahmen des Programms auch die Ehrung von langjährigen beziehungsweise verdienten Mitgliedern statt (Foto ganz oben). Der Kriegerjahrtag wurde von der Blaskapelle in bewährter Manier umrahmt.

Gemeinde-Etat beschlossen

(ty) Der Haushalt der Gemeinde Ernsgaden für dieses Jahr, der in der jüngsten Sitzung beschlossen wurde, hat ein Volumen von 5,89 Millionen Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg bedeutet. Angesichts steigender Kosten in verschiedenen Bereichen wird voraussichtlich eine Entnahme in Höhe von fast 680 000 Euro aus den Rücklagen erforderlich sein. 

Der Vermögens-Haushalt, der vor allem die Investitionen widerspiegelt, bleibt mit 1,47 Millionen Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, während im Verwaltungs-Haushalt, über den die laufenden Einnahmen und Ausgaben abgewickelt werden, eine deutliche Steigerung auf 4,42 Millionen Euro geplant ist. Die allgemeinen Kosten- und Preissteigerungen machen sich auch bei der Gemeinde bemerkbar. Die gestiegenen Energiepreise, die sich im sächlichen Verwaltungs- und Betriebs-Aufwand von 1,29 Millionen Euro niederschlagen, sowie Personalkosten in Höhe von 1,25 Millionen Euro spielen eine bedeutende Rolle.

Darüber hinaus fallen rund 95 000 Euro für die Tilgung langfristiger Kredite im Zusammenhang mit der Senioren-Wohnanlage an. Zu den Haupteinnahmen gehören die Einkommensteuer-Beteiligung (1,42 Millionen Euro) und die Gewerbesteuer (650 000 Euro) sowie staatliche Ausgleichs-Zahlungen in Höhe von knapp 300 000 Euro. "Die gute Nachricht lautet", so heißt es aus dem Rathaus: Es bleiben nach derzeitigem Stand immerhin 1,95 Millionen Euro an Rücklagen erhalten.

Kämmerer Anton Hackl geht davon aus, dass zum Ende des Haushaltsjahrs eine Verschuldung von 1,64 Millionen Euro besteht, wobei sich dieser Betrag hauptsächlich auf die Kredite für den Bau der barrierefreien Wohnanlage bezieht. Die Haushalts-Satzung wurde vom Gemeinderat einstimmig genehmigt. Gleiches gilt für das Investitions-Programm, das für die Jahre 2022 bis 2026 ein stetig sinkendes Volumen von 3,26 Millionen Euro auf 95 000 Euro vorsieht.

Erhellendes Ergebnis

(ty) In den vergangenen Monaten hatte es nach Angaben der Gemeinde-Verwaltung von Ernsgaden gewisse Unstimmigkeiten bezüglich der Finanzierung der Erneuerung der Straßen-Beleuchtung am Waldweg gegeben. Der Gemeinderat hatte die Entscheidung mehrmals diskutiert und vertagt. "Das Hauptproblem lag darin, dass diese Maßnahme im Zusammenhang mit der Umstellung der Stromversorgung aufgrund eines privaten Bauprojekts steht, wofür die Bayernwerk-Netz-GmbH hauptsächlich verantwortlich ist", fasst man im Rathaus zusammen.

Nach mehreren Gesprächen zwischen dem Bayernwerk und der Kommune seien nun aber die wesentlichen Punkte festgelegt worden. Laut Mitteilung aus der Gemeinde-Verwaltung ist geplant, fünf Leuchten zu installieren – davon zwei neu und drei als Ersatz-Anlagen. Die gesamte Beleuchtungs-Anlage koste knapp 36 400 Euro. Die Ausgaben für die Grabungs-Arbeiten und die Herstellung der Lampen-Fundamente sollen zur Hälfe von der Gemeinde übernommen werden. Die Abrechnung erfolge schließlich auf der Grundlage des tatsächlichen Aufwands.

Franz Amann spendet 1200 Bücher

(ty) Eine großzügige Spende hat die Gemeinde Ernsgaden von ihrem Bürger Franz Amann (Foto unten, links) erhalten. Er hat rund 1200 Bücher zur Verfügung gestellt – aus verschiedenen Genres und teils noch original verpackt. Bürgermeister Hubert Attenberger (rechts) freute sich darüber und bedanke sich im Namen der Kommune. "Die Bücher werden künftig den Gemeinschaftsraum in der gemeindlichen Senioren-Wohnanlage in der Graf-Ernest-Straße bereichern und den Senioren sicherlich viel Freude bereiten", heißt es aus dem Rathaus.

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