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Fälle auch im Kreis Pfaffenhofen: Die Täter tischen am Telefon perfide Lügen-Geschichten auf, um an Bargeld und Wertsachen zu gelangen.

(ty) Weiterhin treiben Kriminelle in der Region mit so genannten Schock-Anrufen ihr Unwesen, um arglose Menschen um Geld und Wertsachen verschiedenster Art zu bringen. Allein im Laufe des heutigen Montags seien bei der Einsatz-Zentrale des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord bereits deutlich über 20 solche Fälle gemeldet worden – auch aus dem Kreis Pfaffenhofen. Die Rede ist sogar von einer aktuellen Welle an Schock-Anrufen. "Schwerpunkt der betrügerischen Anrufe ist die Region Ingolstadt", wurde am Nachmittag erklärt.

Den Angaben zufolge versuchen die unbekannten Betrüger die angerufenen Menschen zumeist durch eine hinlänglich bekannte Lügen-Geschichte zur Übergabe von Bargeld und Wertgegenständen zu bewegen. Den potenziellen Opfern werde vorgegaukelt, dass ein naher Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und dass dieser nun nur durch die Zahlung eines hohen Geld-Betrags einer Haftstrafe entgehen könne. Wie mehrfach berichtet, haben die Täter mit dieser Masche immer wieder Erfolg und machen fette Beute. Die Kripo warnt einmal mehr ausdrücklich und gibt nachfolgende Präventions-Hinweise.

Die Kriminalpolizei rät:

  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!
  • Der Anrufer macht Druck? Das ist Teil der Masche. Legen Sie einfach auf.
  • Die echte Polizei fordert niemals Vermögen von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
  • Verwandte fordern sofortige finanzielle Hilfe? Seien Sie misstrauisch!
  • Übergeben Sie nie Geld oder Schmuck an Unbekannte
  • Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück! Drücken Sie keine Wahlwiederholung. Legen Sie auf und wählen Sie dann den Notruf 110!

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