Logo
Anzeige
Anzeige

Vom Schwimmen in einem weiteren Gewässer wird abgeraten. Landratsamt hat Ergebnisse der jüngsten Wasser-Untersuchungen im Kreis Dachau veröffentlicht. 

(ty) Nicht alle Bade-Seen im Kreis Dachau werden momentan ihrem Namen als Bade-Gewässer gerecht. Das geht aus einer Presse-Mitteilung hervor, die am heutigen Dienstag aus dem Landratsamt herausgegeben wurde. Demnach ist die Wasser-Qualität zwar in den meisten der überprüften Seen "bakteriologisch einwandfrei". Für den Ebertshausener See gilt allerdings ein Bade-Verbot. Und für den Bergkirchener See gilt die ausdrückliche Empfehlung, hier nicht zu baden. Wir fassen die aktuellen Informationen zusammen.

Laut heutiger Mitteilung waren vom Dachauer Gesundheitsamt am 8. Mai dieses Jahres jeweils Proben aus folgenden Bade-Gewässern entnommen worden: Ebertshausener See, Heiglweiher, Obergrashofer See, Mückensee, Eisolzrieder See, Neuhimmelreicher See, Birkensee, Waldschwaigsee und Stadtweiher Dachau-Süd. Diese Untersuchungen ergaben nach Angaben des Landratsamts, dass das Wasser hier "bakteriologisch einwandfrei" sei. 

Am 15. Mai habe die amtliche Beprobung des Karlsfelder Sees stattgefunden, heißt es weiter. Die Wasser-Temperatur habe hier an diesem Tag bei 15,8 Grad gelegen. Ergebnis: "Auch hier sind die Proben bakteriologisch nicht zu beanstanden", so die Behörde.

"Am Ebertshausener See ist aufgrund mangelnder Sichttiefe weiterhin ein Bade-Verbot erforderlich", teilte das Dachauer Landratsamt weiter mit.  Am Heiglweiher sei das Sprung-Verbot von den Stegen mittlerweile aufgehoben, heißt es weiter: "Die Sichttiefe ist hier wieder ausreichend."

Bei der mikrobiologischen Untersuchung des Bergkirchner Sees am 8. Mai seien Blaualgen in "vereinzelter" Konzentration nachgewiesen worden. Daraufhin sei am 15. Mai eine erneute Beprobung durchgeführt worden. Das Ergebnis habe eine "reichliche" Konzentration von Blaualgen offenbart. Das Landratsamt erklärt deshalb: "Derzeit wird aus infektions-hygienischer Sicht vom Baden im Bergkirchner See für Mensch und Tier abgeraten." Die Gemeinde Bergkirchen sei dazu aufgefordert worden, entsprechende Warnhinweise am See anzubringen.


Anzeige
RSS feed