Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
"Alte Herren" auf Tour
(ty) Der diesjährige "AH-Ausflug" hat die "Alte Herren"-Kicker vom Ball-Club aus Uttenhofen (BCU) in die frühere Heimat ihres Fußball-Kameraden Herbert Riedl geführt. Neben ausgiebigen Wanderungen durch die Saußbachklamm und im Dreiländereck auf den Dreisesselberg stand für die Sportler aus dem Pfaffenhofener Ortsteil dabei auch ein Besuch des legendären Dorffestes in Jandelsbrunn auf dem Programm. Oben sehen Sie ein Gruppenfoto der wandernden AH-Fußballer.
Morgen wieder Demenz-Gesprächskreis
(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den morgigen Donnerstag, 25. Mai, wieder zum "Demenz-Gesprächskreis" ein. Die Veranstaltung findet im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 vor den Toren von Pfaffenhofen statt und dauert von 14 Uhr bis 15.30 Uhr. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", betonen die Verantwortlichen und unterstreichen zugleich: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei." Der Erfahrungs-Austausch in der Gruppe diene der Bewältigung der vielfachen persönlichen und krankheitsbedingten Belastungen sowie der gegenseitigen Unterstützung von Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz.
Bamberger informieren sich in Pfaffenhofen
(ty) Im Rahmen einer "Klimatour" hat eine Delegation aus Bamberg für einen Tag die Stadt Pfaffenhofen besucht. Das Team um Vize-Bürgermeister Jonas Glüsenkamp erkundigte sich zu hiesigen klimaschutz-bezogenen Projekten und Maßnahmen, wie aus dem Pfaffenhofener Rathaus erklärt wird. Ziel der Tour sei es gewesen, innovative Lösungen zu Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung zu erfahren sowie Umsetzungs-Hürden und Bedingungen zum Gelingen kennenzulernen. Im Laufe des Jahres gehe es für die Bamberger auch noch nach Tübingen und München. Empfangen wurde die Delegation in Pfaffenhofen von Vize-Bürgermeister Roland Dörfler, Klimaschutz-und Nachhaltigkeits-Manager Peter Stapel und Sebastian Wittmann, dem Geschäftsführer der Stromversorgung-Pfaffenhofen-GmbH & Co. KG.
Im Sommer vergangenen Jahres startete Bamberg das Projekt "MitMachKlima". Dabei werden die Bürger dazu aufgerufen, gemeinsam für den Klimaschutz aktiv zu werden und den städtischen Lebensraum mit nachhaltigen Angeboten zu beleben. "Klimaschutz geht nicht von oben herab, sondern nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern", so Glüsenkamp. Wie machen es andere Städte? Wo gibt es Vorbilder? Antworten sollen bei der "Klimatour" gefunden werden. Die achtköpfige Delegation – Vertreter aller Stadtrats-Fraktionen und Projekt-Mitarbeiter – habe besonderes Interesse an Mobilitäts- und Energie-Themen sowie an Instrumenten der Bürger-Beteiligung gezeigt.
Vor dem Start ins theoretische Programm besuchte die Gruppe die Initiative "Pfaffenhofener Land" auf dem Wochenmarkt. Im Rathaus informierte Dörfler laut Stadtverwaltung über Formen der Bürger-Beteiligung, ehe Stapel die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie den Weg zur zukunftsfähigen Stadt vorstellte. "Klar wurde, dass Pfaffenhofen nicht nur Vorreiter in der Energie- und Mobilitätswende ist, sondern ebenso durch starke Bürger-Beteiligung punktet", lobt sich die Stadtverwaltung in einer Presse-Mitteilung.
"Dank der Umsetzung wirksamer Strategien und Konzepte ist Pfaffenhofen heute schon eine der klimafreundlichsten Städte Bayerns", heißt es selbstbewusst. Um Klimaneutralität ab dem Jahre 2035 zu erreichen – ein Ziel des Pfaffenhofener Klimaschutz-Konzeptes 2.0 –, würden aktuell Projekte zum klimaneutralen Gebäude-Bestand realisiert. Das "120-Häuser-Programm" stellte Thomas Hirschberger, Sanierungs-Lotse in dem Projekt, vor. Lesen Sie dazu: Pfaffenhofen bezuschusst energetische Sanierung von Privathäusern
IG-Metall informiert über Entgelt-Erhöhung
(ty) Im November vergangenen Jahres hatte sich die IG-Metall mit den Arbeitgeber-Verbänden nach zahlreichen Warnstreiks mit nach eigenem Bekunden bundesweit über 900 000 Beteiligten auf einen neuen Tarif-Vertrag für die Metall- und Elektro-Industrie verständigt. Vor den Werkstoren informierten die Vertrauensleute bei Audi in Ingolstadt jetzt ihre Kolleginnen und Kollegen über die ab Juni wirksame Erhöhung der Entgelte um 5,2 Prozent. Nach der im Februar ausgezahlten ersten Inflations-Ausgleichs-Prämie in Höhe von 1500 Euro sei die jetzt anstehende Entgelt-Erhöhung die erste von zwei Stufen aus dem aktuell gültigen Tarif-Abschluss.
Die Vertrauensleute informierten vor den Toren des Audi-Werks per Flugblatt über das Ergebnis der vergangenen Tarifrunde. "Diese bringt, nach Umsetzung der ersten Stufe, eine weitere dauerhafte Entgelterhöhung von 3,3 Prozent ab Mai 2024", fasst die IG-Metall Ingolstadt zusammen. "Zudem erhalten die Beschäftigten bis Februar kommenden Jahres, eine zweite Sonderzahlung in Form einer Inflations-Ausgleichs-Prämie von 1500 Euro."
Jörg Schlagbauer, Vorsitzender der IG-Metall-Vertrauenskörper-Leitung bei Audi, verweist auf die außergewöhnliche Situation, in der der Abschluss vereinbart wurde. "Die Kolleginnen und Kollegen sind dem Unternehmen in der Zeit der zahlreichen Krisen finanziell weit entgegengekommen", sagt er. "Deshalb war es jetzt an der Zeit, für eine saftige Lohnerhöhung. Mit dem letzten Tarif-Abschluss können wir die Entgelte nachhaltig steigern, was mehr als gerechtfertigt ist."
Carlos Gil, Erster Bevollmächtigter der IG-Metall Ingolstadt, erinnert in diesem Zusammenhang an die "großartige Beteiligung beim betriebs-übergreifenden" Warnstreik-Tag auf der Audi-Piazza. "Rund 20 000 Metallerinnen und Metaller hatten an diesem Tag in Ingolstadt ein deutliches Zeichen gesetzt und mit ihrer Warnstreik-Teilnahme ordentlich Druck auf den Kessel gebracht. So erzielt man auch in außerordentlich schwierigen Zeiten ein starkes Verhandlungsergebnis."
Kostenloses Gründer-Frühstück
(ty) Eine spannende Geschäftsidee ist mitunter schnell gefunden. Für eine erfolgreiche Gründung braucht es jedoch nicht selten deutlich mehr: unter anderem auch Mut, Ehrgeiz, Durchhalte-Vermögen und ein gutes Netzwerk. Um im ungezwungenen Rahmen Kontakte knüpfen zu können, lädt die Wirtschaftsf-Frderung des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen zum Gründer-Frühstück ein. Zu der Veranstaltung, die am kommenden Freitag, 26. Mai, von 9 bis 11 Uhr im Restaurant "Neo Kastro" in Neuburg/Donau stattfindet, sind alle Interessierten willkommen. "Dabei können sie sich aus erster Hand bei Experten informieren, sich mit anderen Gründern austauschen, vernetzen und eventuell Kooperationspartner finden", heißt es aus dem Landratsamt.
Die Teilnehmer erhalten laut Ankündigung an diesem Vormittag wertvolles Gründerwissen und treffen unter anderem auf Vertreter der IHK, der Wirtschafts-Junioren und Unternehmer. Neben dem Austausch stehe ein Impuls-Vortrag zum Thema "Wie dich ein starkes Netzwerk unterstützen kann" auf der Agenda. "Auch Jungunternehmer kommen auf ihre Kosten und können von Know-How und Expertise rund um betriebswirtschaftliche Fragestellungen profitieren", wird versprochen. Die Teilnahme am Gründer-Frühstück inklusive Verköstigung ist kostenfrei. Um eine verbindliche Anmeldung wird per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.
Vollsperrung bis Ende des Jahres
(ty) Aufgrund von Kanal-Arbeiten ist die Kreisstraße DAH2 (Aichacher Straße) in Altomünster ab dem kommenden Dienstag, 30. Mai, komplett für den Verkehr gesperrt. Darauf weist das Dachauer Landratsamt hin. Die Bauarbeiten und die damit verbundene Sperrung der Kreisstraße sei derzeit bis Ende dieses Jahres geplant. Die Umleitung verlaufe über die DAH2, Staatsstraße 2047, Wollomoos, DAH18, Thalhausen, AIC3, Höfarten, AIC2, DAH8, Tandern, DAH15, Pipinsried, DAH2 und umgekehrt. Die Verkehrsteilnehmer werden ausdrücklich darum gebeten, sich an die Umleitungs-Route zu halten. "Eine Wendemöglichkeit für Lkw ist nicht vorhanden", wird mit Blick auf die Sperrung betont. Die Zufahrt für Anlieger, Versorgungs- und Rettungs-Fahrzeuge im Baustellen-Bereich sei möglich, versichert die Behörde.x
"Das ist echte Friedensarbeit"
(ty) Insgesamt 1,78 Millionen Euro haben Freiwillige im vergangenen Jahr nach aktuellen Angaben des bayerischen Sozialministeriums für den "Volksbund Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge" gesammelt. Damit habe der Freistaat etwa 40 Prozent der bundesweit gesammelten Gelder beigesteuert. "Bayern ist Ehrenamtsland und ich bin stolz, dass mehr als 6000 Ehrenamtliche so engagiert gesammelt haben", betonte die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf: "Ein herzliches Vergelt's Gott an alle Soldatinnen und Soldaten, Zivilbediensteten der Bundeswehr, den Mitgliedern der Reservisten- und Soldaten-Kameradschaften und allen weiteren Beteiligten."
Die Ministerin erklärt weiter: "Wir lernen aus der Vergangenheit, um Zukunft zu gestalten. Mit dem Erhalt der Kriegsgräber im In- und Ausland leistet der Volksbund einen entscheidenden Beitrag, um diese als Lernorte und Mahnmale des Friedens zu bewahren. Das ist echte Friedensarbeit, die Europa gerade in diesen unruhigen Zeiten auch weiterhin dringend benötigt." Lesen Sie dazu auch einen Bericht für den Landkreis Pfaffenhofen: Eine Botschaft von trauriger Aktualität