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17-Jähriger soll am gestrigen Abend eine Luftdruck-Waffe gezückt und mehrfach abgedrückt haben. Getroffen wurde zum Glück niemand.

(ty) Wild-West-Szenen haben sich offenbar am gestrigen Abend in Schrobenhausen abgespielt. Laut Polizei war es auf dem Gelände einer Tankstelle an der Gerolsbacher Straße gegen 22.30 Uhr zunächst zum Zoff zwischen einer Gruppe von vier Männern im Alter zwischen 15 und 21 Jahren sowie einem 17-jährigen Einheimischen gekommen. Zuvor soll die Schwester des 17-Jährigen von der Gruppe "blöd angeredet" worden sein, so die Polizei. Nach dem Streit habe sich der 17-jährige Schrobenhausener entfernt und – so heißt es unter Berufung auf die Angaben aus der Gruppe – eine Pistole gezogen. Damit habe er aus etwa 20 Metern Entfernung mindestens drei Mal in Richtung der Gruppe geschlossen haben.

"Getroffen wurde glücklicherweise niemand", teilte die örtliche Polizeiinspektion heute mit. Als die alarmierten Streifenbeamten am Ort des Geschehens eintrafen, sei der 17-Jährige – von dem die Leute aus der Gruppe lediglich den Vornamen kannten – bereits verschwunden gewesen. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen sei die Wohnadresse  ermittelt worden. Der 17-Jährige sei dort gestellt, die Waffe sichergestellt worden. Laut Polizei handelt es sich um eine Luftdruck-Pistole, die der junge Mann weder hätte erwerben noch bei sich haben dürfen. Er müsse sich jetzt wegen Verstößen gegen das Waffenrecht und wegen Bedrohung verantworten.


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