Im Bereich der Haushalte waren es nach Angaben des Netz-Betreibers durchschnittlich nur 0,7 Minuten Unterbrechung pro Endkunde.
(ty) "Die Stromversorgung in Pfaffenhofen hat im letzten Jahr so wenig Stromausfälle wie nie zuvor verzeichnet." Das wurde heute von der "Stromversorgung Pfaffenhofen GmbH & Co. KG" (SVP) bekannt gegeben. Ein Grund für diese positive Bilanz seien "laufende Investitionen in das Stromnetz". Das vergangene Jahr sei von Krisen, Krieg und Strompreis-Explosionen gezeichnet gewesen. Dennoch sei die hiesige Stromversorgung "so zuverlässig wie nie zuvor" gewesen. Dies gehe aus einer Veröffentlichung des Bayernwerks zu den Versorgungs-Unterbrechungen im Bereich der Kreisstadt hervor.
"Konkret äußert sich die hohe Zuverlässigkeit in den Zahlen bei ungeplanten Versorgungs-Unterbrechungen", heißt es in einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung der "Stromversorgung Pfaffenhofen GmbH & Co. KG". Diese Unterbrechungen treten den Angaben zufolge "durch höhere Gewalt, Materialfehler oder Beschädigungen Dritter" auf. In der Niederspannung, also im Bereich der Haushalte, habe es im vergangenen Jahr durchschnittlich nur 0,7 Minuten Unterbrechung pro Endkunde gegeben. In der Mittelspannung, die große Gewerbe- und Industrie-Kundschaft mit Strom versorge, sei die Zahl im Vergleich zum Vorjahr von 3,2 Minuten auf 0,1 Minuten gesunken.
Eine weitere positive Veränderung sei bei den geplanten Versorgungs-Unterbrechungen zu erkennen. "Wir investieren anhaltend in Wartung und Inspektion des Netzes und bauen es aus.Bei solchen Arbeiten unterbrechen wir das Stromnetz, deshalb sind die Zahlen im letzten Jahr in der Niederspannung leicht gestiegen", erklärt Sebastian Wittmann, der Geschäftsführer der "Stromversorgung Pfaffenhofen GmbH & Co. KG", und betont: "Dass sich das auszahlt, sieht man in der äußerst zuverlässigen Stromversorgung in Pfaffenhofen."
Zum Hintergrund
Das Bayernwerk ist neben den Stadtwerken von Pfaffenhofen Teil der "Stromversorgung Pfaffenhofen GmbH & Co. KG" (SVP). Als Dach der beiden Unternehmen ist die SVP als örtlicher Verteilnetz-Betreiber dazu berechtigt, das Stromnetz in der Region zu betreiben. Während die Bayernwerk-AG die technische Betriebsführung übernimmt, sind die Stadtwerke für die kaufmännische Führung zuständig. 51 Prozent der Unternehmens-Anteile werden von den Stadtwerken gehalten, womit das Stromnetz auf kommunaler Ebene und damit sozusagen in den Händen der Bürgerinnen und Bürger liegt.