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Sackte der Untergrund ab? Kripo ermittelt nach heutigem Unglück an der Industriestraße. Niemand verletzt, Feuerwehr verhindert Brand.

(ty) Am heutigen Sonntag ist es gegen 11.15 Uhr an der Industriestraße im Süden von Mainburg zu einem schweren Kran-Unglück gekommen, bei dem Sachschaden in Höhe von mehreren Millionen Euro entstanden ist. "Ein etwa 30 Meter hoher Baukran fiel um und stürzte auf zwei Industrie-Gebäude", fasste die Polizei zusammen. "Verletzt oder gefährdet wurde niemand." Die Gebäude seien allerdings durch den Unfall stark beschädigt worden. "Teile der Gebäude mussten durch einen Statiker überprüft, gesperrt und teilweise abgestützt werden."

Eine auf dem Dach befindliche Photovoltaik-Anlage wurde nach Angaben der Polizei demoliert. Es sei durch den Vorfall auch zu Kurzschlüssen und Rauchentwicklung gekommen. Ein Gebäude-Brand habe von den angerückten Feuerwehrleuten jedoch verhindert werden können. "Der Baukran ist komplett zerstört worden", wurde in einer Presse-Mitteilung der Polizei bekannt gegeben. Weiter heißt es: "Warum der Baukran zu Fall kam, ist bislang noch nicht geklärt." Offenbar gibt es aber bereits einen konkreten Verdacht.

"Erste Hinweise lassen auf ein Absacken des Untergrunds als mögliche Ursache schließen", wurde am Abend aus dem niederbayerischen Polizeipräsidium gemeldet. Der Kran hatte sich nach Angaben der Polizei-Behörden aufgrund von Dacharbeiten schon seit ein paar Wochen an diesem Standort befunden. "Genaueres zur Unglücks-Ursache werden aber erst die folgenden Untersuchungen ergeben", so die Polizei weiter. Die Höhe des Schadens belaufe sich den ersten Schätzungen zufolge auf einen mittleren einstelligen Millionen-Betrag. 

Das geht aus praktisch gleichlautenden Presse-Mitteilungen hervor, die von der örtlichen Polizei-Dienststelle und aus dem Polizeipräsidium von Niederbayern veröffentlicht worden sind. Im Einsatz gewesen seien neben den Feuerwehren aus Mainburg und Sandelzhausen auch eine Drohne der Abensberger Feuerwehr sowie das Technische Hilfswerk (THW) aus Kelheim und Freising. "Die Sicherungs-Arbeiten an den Gebäuden laufen aktuell noch", hieß es gegen 18.40 Uhr.

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