Feuerwehr und Polizei wurden gestern Abend in den Ortsteil Allersdorf gerufen. Ein weiteres Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden.
(ty) Ein stattlicher Flächenbrand hat am gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Abensberg die Einsatzkräfte auf den Plan gerufen. Polizei und Feuerwehr waren nach eigenem Bekunden kurz vor 19 Uhr über eine in Flammen stehende Wiese im Bereich der Aumühlstraße im Ortsteil Allersdorf informiert worden. Der Fall beschäftigt mittlerweile die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Landshut. Es habe sich bereits herausgestellt, "dass offensichtlich ein 15- und Zwölfjähriger mit einem Feuerzeug hantierten und die Wiese sowie gemähtes Heu großflächig in Brand gesetzt haben", so die Polizei.
"Wohnanwesen waren nicht in Gefahr", teilte das Polizeipräsidium von Niederbayern am heutigen Nachmittag mit. Zur Schadenshöhe könnten derzeit noch keine genauen Angaben gemacht werden, heißt es weiter. Durch das schnelle Eingreifen habe ein Übergreifen der Flammen auf ein anliegendes Grundstück verhindert sowie der Flächenbrand rasch und sicher unter Kontrolle gebracht werden können, fasst die Feuerwehr aus Abensberg zusammen. "Ein ortsansässiger Landwirt unterstütze uns bei den Nachlösch-Arbeiten", erklärten die Floriansjünger auf ihrer Facebook-Seite. "Vielen Dank dafür!"
Das Polizeipräsidium von Niederbayern weist angesichts der anhaltenden Trockenheit ausdrücklich daraufhin hin, dass man – insbesondere auch in Waldgebieten und auf Flächen mit hoher Brandgefahr – äußerste Vorsicht walten lassen sollte. Keinesfalls solle mit offenem Feuer hantiert oder geraucht werden, wird betont.
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