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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Diamantene Hochzeit im Hause Weichenrieder

(ty) Herma und Andreas Weichenrieder aus Scheyern haben ihre Diamantene Hochzeit gefeiert (Foto oben). Nach ihrer Schulzeit absolvierte sie damals eine Ausbildung zur Einzelhandels-Kauffrau im Haushaltswaren-Geschäft Würfl in Pfaffenhofen. Nach der Lehrzeit schulte sie zur technischen Zeichnerin in München um, war nach der Geburt des Sohnes weiter in Heimarbeit beschäftigt. Ihr Gatte durchlief eine Ausbildung zum Metzger. Sie besuchte seinerzeit mit ihren Freundinnen das Pfaffenhofener Volksfest, dort lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Nun sind die beiden seit sage und schreibe 60 Jahren verheiratet.

Andreas Weichenrieder war seinerzeit übrigens einer der wenigen, die schon ein eigenes Auto ihr Eigen nennen konnten – so kam Herma zu ihrer allerersten Autofahrt, die sie als sehr eindrucksvoll in Erinnerung hat. Heute radelt der Gatte täglich bis zu 80 Kilometer durch den Landkreis. Seine Frau fertige früher gerne Aquarelle an. Beide genießen heute die Zeit mit ihren Enkeln und Urenkeln. Zur Diamantenen Hochzeit gratulierten auch der Dritte Bürgermeister Andreas Mahl sowie Pater Andreas vom Kloster aus Scheyern.

Flohmarkt für Kinder-Sachen

(ty) Am morgigen Samstag, 17. Juni, veranstaltet der Elternbeirat des Pfaffenhofener Pfarrkindergartens "St. Michael" – wie bereits angekündigt – von 10 Uhr bis 13 Uhr einen Sommer-Flohmarkt auf dem Gelände der Kindertagesstätte an der Moosburger Straße 14 in der Kreisstadt. Interessierte Verkäufer können nach Angaben der Organisatoren ihre Waren "rund ums Kind" gegen eine Tisch-Gebühr oder auf einer Picknick-Decke anbieten. Der Aufbau beginne um 9 Uhr. Den Besuchern werde auch ein Rahmenprogramm geboten. Ab 10.30 Uhr finde stündlich ein Bilderbuch-Kino statt. Für das leibliche Wohl werden Brezen-Pizza, Kaffee, Kuchen, Eis und Getränke angeboten.

Kelten-Römer-Spektakel in Manching

(ty) Wie hat es damals ausgesehen, wenn die Kelten-Reiter angriffen oder römische Legionäre aufmarschierten? Über welche Kunstfertigkeiten verfügten antike Handwerkerinnen? Und wie klingt eigentlich eine römische Wasserorgel? Antworten auf diese Fragen will an diesem Wochenende ein großes Fest rund um das Kelten-Römer-Museum in Manching geben. Mit einem vielseitigen Programm, das sich über den morgigen Samstag, 17. Juni, und auch den Sonntag, 18. Juni, erstreckt, wollen die Veranstalter laut Ankündigung dafür sorgen, dass sich Archäologie und Geschichte live erleben lassen. Das Programm umfasst die Bereiche antikes Militär, Handwerk und Alltagsleben sowie Musik und Kulinarik.

"Über 60 historische Darsteller mit authentischer Ausstattung fesseln mit spektakulären Darbietungen und geben spannende Einblicke in das Leben vor 2000 Jahren", heißt es aus dem Museum. "Kleine und große Gäste dürfen sich auf zahlreiche Mitmach- und Informations-Angebote freuen, von handwerklichen Workshops über Bogenschießen bis hin zu archäologischen Arbeitsmethoden." Auch "lukullische Gaumenfreuden" kämen nicht zu kurz, wird versprochen: "Festzelt und Biergarten laden zum Verweilen ein." Einen ausführlichen Bericht sowie das komplette Programm finden Sie hier: Kelten-Römer-Museum in Manching lockt mit großem Fest

"Fest der Biere" in Rohrbach

(ty) Im Rahmen ihres Jubiläumsjahrs – die örtliche Freiwillige Feuerwehr besteht seit 150 Jahren – feiern die Floriansjünger in Rohrbach am morgigen Samstag, 17. Juni, das große "Fest der Biere". Zu diesem nach eigenen Angaben "absoluten Highlight" erwarten die Feuerwehrler gegen 16.30 Uhr auch die Hallertauer Hopfen-Königin und die Hallertauer Vize-Hopfen-Königin. Die jungen Damen werden nach einer Mitteilung des Kommandanten Sascha Welnhofer mit dem amerikanischen Feuerwehr-Fahrzeug "Bavarian1622" anrücken.

Das Treiben auf dem Rathausplatz beginnt um 16 Uhr, gefeiert wird bis etwa 0.30 Uhr. Für die Buben und Mädchen werden Kinder-Schminken und eine Hüpfburg geboten. Zum offiziellen Bier-Anstich spielt die hiesige Blaskapelle auf. Zum Ausschank kommt auch das eigens kreierte "73er-Flori". Laut Welnhofer werden insgesamt mehr als 20 verschiedene Biere angeboten. Außerdem sorgen warme Speisen – zum Beispiel Grillhendl und Steckerlfisch – sowie kalte Brotzeiten und Eis für das leibliche Wohl. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier: 20 Biere, Königinnen und ein besonderes Gefährt

Sperrung der Spitalstraße dauert an

(ty) Da sich die Einbindung der neuen Wasser-Leitung in das Netz verzögert, bleibt im Stadtgebiet von Pfaffenhofen die Spitalstraße zwischen der Ingolstädter Straße und der Türltorstraße voraussichtlich bis spätestens 23. Juni gesperrt. Das wurde heute von den hiesigen Stadtwerken mitgeteilt. Die empfohlene Umleitung für die Verkehrsteilnehmer verlaufe über den Kreisel beim Volksfest-Gelände. "Im Rahmen der Erneuerung der Wasser-Leitung kann es kurzfristig zur Unterbrechung der Wasser-Versorgung kommen", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen, das aber zugleich versichert: "Alle betroffenen Anlieger werden über eine mögliche Versorgungs-Unterbrechung vorab informiert."

Namhafter Fußball-Verein verstieß gegen Mindestlohn

(ty) Ermittlungen des Hauptzollamts München haben nach eigenem Bekunden ergeben, dass ein namhafter Fußball-Verein aus der bayerischen Landeshauptstadt im Zeitraum zwischen November 2016 und November 2021 Arbeitskräfte auf 450-Euro-Basis beschäftigt und entlohnt hat, obwohl deren tatsächlicher Beschäftigungs-Umfang bei Weitem höher war. "Das Hauptzollamt München hat gegen den Verein einen Einziehungs-Bescheid in Höhe von rund 200 000 Euro erlassen", erklärt Thomas Meister, der Pressesprecher der Behörde. Des Weiteren würden die hinterzogenen Sozialversicherungs-Beiträge und Säumnis-Zuschläge in Höhe von rund 45 500 Euro nachgefordert.

Im Rahmen eines Ermittlungs-Verfahrens hat sich nach Angaben der Zoll-Behörde herausgestellt, dass der Fußball-Verein in seinem von ihm betriebenen Nachwuchs-Leistungs-Zentrum nicht den Mindestlohn entrichtet hat. Außerdem sei der Verein seinen Aufzeichnungs-Verpflichtungen hinsichtlich der geleisteten Arbeitsstunden nicht beziehungsweise nicht richtig und vollständig nachgekommen. Zwischen den Arbeitnehmern und den Verfahrens-Beteiligten seien schriftliche Arbeits-Verträge geschlossen worden, in welchen unter anderem auch der vertragliche Umfang geregelt gewesen sei.

Im Rahmen des Verfahrens wurden laut Zoll-Behörde eine Vielzahl von Zeugen vernommen und Sachbeweise ausgewertet. Der Zoll habe dabei festgestellt, "dass abweichend von den vertraglichen Regelungen und den geführten Stunden-Aufzeichnungen wesentlich mehr Stunden als vereinbart geleistet und somit die gültigen Mindestlöhne nicht gezahlt und sozialversicherungs-rechtliche Vorschriften missachtet worden sind." Weiter heißt es: "Durch dieses Vorgehen wurden sowohl Sozialversicherungs-Beiträge nicht richtig und nicht in voller Höhe abgeführt als auch die zu zahlenden Mindestlöhne in erheblichem Maß unterschritten."

Lärmschutz an der B16 bei Saal

(ty) 845 Meter lang, drei Meter hoch und 3,3 Millionen Euro teuer – südlich der Bundesstraße B16 errichtet das staatliche Bauamt von Landshut im Bereich von Saal an der Donau (Landkreis Kelheim) eine neue Lärmschutzwand. Heute hat der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten gegeben. "Damit schützen wir die Menschen im Ortsteil Untersaal vor dem Lärm", betonte der CSU-Politiker.

Bei der B16 handelt es sich um eine der Hauptverbindungsstraßen zwischen Regensburg, Kelheim und Ingolstadt. Der Ausbau der B16 im Bereich von Saal an der Donau erfolgte in den 1960er Jahren. "Heute wird die Straße in diesem Bereich von rund 12 600 Fahrzeugen am Tag befahren, entsprechend stark ist die Lärmbelastung der Anwohnerinnen und Anwohner im Saaler Ortsteil Untersaal", heißt es aus dem bayerischen Verkehrs-Ministerium. "Diese sollen nun durch die Errichtung einer drei Meter hohen Lärmschutzwand entlastet werden."

Der Bauablauf sehe vor, dass zuerst die Verkehrsführung für die Baustelle eingerichtet werde. Damit an der Südseite der Fahrbahnen gearbeitet werden könne, müsse die Fahrbahn der B16 um 1,5 Meter zeitweise verbreitert werden. Für die Errichtung der Lärmschutzwände werden laut Angaben des Ministeriums dann 209 Bohrpfähle gesetzt, auf die anschließend die eigentliche Lärmschutzwand errichtet wird. Die Arbeiten sollen bis Ende November dieses Jahres abgeschlossen sein und insgesamt 3,3 Millionen Euro kosten.

Weniger Verunglückte im April

(ty) Im April dieses Jahres haben sich auf den Straßen im Freistaat nach den vorläufigen Meldungen der Polizei insgesamt 29 277 Unfälle ereignet – das bedeutet 4,4 Prozent weniger als im Vorjahres-Monat, als 30 637 Unfälle registriert worden waren. Nach aktueller Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik verunglückten im April heuer insgesamt 3331 Verkehrsteilnehmer; das sind 25,0 Prozent weniger als im April des vergangenen Jahres: 18 Menschen wurden getötet (minus 48,6 Prozent), 476 schwer verletzt (minus 35,3 Prozent) und 2837 leicht verletzt (minus 22,7 Prozent).

Wie das Fachteam im bayerischen Landesamt für Statistik weiter mitteilt, kamen bei den 29 277 Unfällen im April dieses Jahres in 2568 Fällen Menschen zu Schaden – gegenüber April vergangenen Jahres entspricht das einer Abnahme um 26,2 Prozent. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommenen Menschen sank im Vergleich zum Vorjahres-Monat von 35 auf 18. Die Zahl der Verletzten ging insgesamt um 24,8 Prozent zurück. Bei 26 709 Unfällen entstand lediglich ein Sachschaden – minus 1,7 Prozent.

In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres erhöhte sich die Anzahl der Unfälle im Freistaat um 2,8 Prozent auf 114 083. Mit 14 154 Verunglückten insgesamt wurden in diesem Zeitraum um 7,2 Prozent weniger Menschen im Straßenverkehr getötet oder verletzt als im Vorjahres-Zeitraum. 


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