Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Reise nach Berlin
(ty) "Letzte Woche haben mich 50 Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis in Berlin besucht", berichtet der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD), zu dessen Wahlkreis die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen gehören. Zu der der viertägigen Bildungsreise hatte er nach eigenem Bekunden unter anderem Mitarbeiter der "Tafel"-Einrichtungen aus Pfaffenhofen und Freising sowie Vertreter der AWO aus Freising eingeladen (Foto oben). "Besonders gefreut hat mich, dass ich die Gruppe persönlich zu einem Gespräch empfangen konnte", so die Sozialdemokrat.
"Das Gespräch drehte sich um die Aufgaben und den Alltag als Abgeordneter sowie um aktuelle politische Fragen", sagt Mehltretter. Informationen über die Geschichte des Reichstags-Gebäudes und die Arbeits-Prozesse im Bundestag erhielt die Gruppe bei einem Vortrag auf der Besucher-Tribüne des Plenarsaals. Abschließend genossen die Teilnehmer noch den Sonnenschein und die gute Aussicht auf der Kuppel des Reichstags-Gebäudes. Ein weiterer Programmpunkt führte die Gruppe ins Bundesgesundheitsministerium, wo ein Referent über die verschiedenen Aufgaben-Bereiche und aktuellen Gesetzes-Vorhaben der Behörde informierte – zum Beispiel über die geplante Krankenhaus-Reform.
Um Berlin und seine Geschichte besser kennenzulernen, unternahm die Gruppe eine Stadtführung per Bus. Noch mehr Infos gab es dann während einer einstündigen Schifffahrt auf der Spree. Zwei weitere Programmpunkte waren ein Besuch im Tränenpalast sowie im Dokumentations-Zentrum "Flucht, Vertreibung, Versöhnung". Mehltretter: "Wie auch schon meine letzten Fahrten, war diese Fahrt den Rückmeldungen der Teilnehmer zufolge ein tolles Erlebnis. Ich freue mich, dass ich als Abgeordneter dreimal jährlich eine Berlinreise anbieten kann." Interessierte können sich bei ihm melden; per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter (0 81 61) 23 49 - 4 44.
Sperrungen in Ilmmünster
(ty) Die Feuerwehr von Ilmmünster feiert bekanntlich an diesem Wochenende ihr 150-jähriges Bestehen. Wie bereits berichtet, findet am morgigen Sonntag, 25. Juni, ein großer Umzug statt. Nach Angaben des Pfaffenhofener Landratsamts ist deshalb zwischen 14 Uhr und 16 Uhr mit kurzzeitigen Verkehrs-Einschränkungen und Straßen-Sperrungen zu rechnen. Betroffen davon sind laut Ankündigung der Landkreis-Behörde folgende Bereiche: Freisinger Straße, Scheyerer Straße, Riedermühler Straße, Dummeltshauser Straße, Weiherstraße, Sonnenstraße, Scheyerer Straße, Freisinger Straße und Maibaumweg.
Als Show-Höhepunkt der Festlichkeiten in Ilmmünster gilt der Auftritt der "Troglauer" am heutigen Samstag, die ein "Heavy Volxmusic"-Spektakel versprechen. An der Abendkasse gibt es noch Tickets. Am morgigen Sonntag stehen unter anderem ein Gottesdienst und der große Umzug auf dem Programm. Hier lesen Sie einen ausführlichen Bericht mit dem kompletten Programm: Feuerwehr Ilmmünster feiert 150-Jähriges: Was dieses Wochenende geboten ist
VHS bietet besonderen Workshop an
(ty) Die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) bietet in Zusammenarbeit mit dem Reichertshausener Künstler Gerhard Sedlmair einen besonderen Workshop an. Unter dem Titel "Malen mit Aquarellfarben und Achtsamkeit – woraus Sie Ruhe und Kraft schöpfen können", verspricht die VHS ein "einzigartiges Erlebnis". Der Workshop finde am Samstag, 1. Juli, in den VHS-Räumen in der Kreisstadt statt. Die Teilnehmerzahl sei begrenzt, daher werde eine frühzeitige Anmeldung empfohlen. Möglich ist die Anmeldung telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online unter diesem Link. Die Teilnahme kostet 70 Euro pro Person.
"Gerhard Sedlmair hat das Malen mit Aquarellfarben zu einer täglichen Praxis der Achtsamkeit gemacht und möchte nun seine Erfahrungen und Techniken mit anderen teilen", heißt es in der Ankündigung der VHS. Der Workshop biete den Teilnehmern die Möglichkeit, Schritt für Schritt eine ausdrucksstarke Waldszene in Aquarell-Malerei zu gestalten und dabei das Gleichgewicht zwischen Detail und Abstraktion zu finden. Egal ob Anfänger oder fortgeschrittener Aquarellist – Sedlmair werde jeden Teilnehmer individuell unterstützen und ihm helfen, seine Fähigkeiten in der Aquarell-Malerei weiterzuentwickeln.
"Neben der Vermittlung von Techniken und künstlerischer Praxis wird der Workshop auch die Bedeutung von Achtsamkeit, Entspannung und Meditation im kreativen Prozess betonen", so die VHS. "Die Teilnehmer werden lernen, sich vom hektischen Alltag zu lösen, innere Klarheit zu gewinnen und aus dieser Kraft zu schöpfen. Durch das Einfangen der Emotionen eines Waldmotivs und die Nutzung ihrer künstlerischen Freiheit können sie ihre eigene Interpretation schaffen und ein beeindruckendes Kunstwerk erschaffen."
Montagnachmittag geschlossen
(ty) Wegen einer Personal-Versammlung sind in Pfaffenhofen das Rathaus, die Stadtverwaltung sowie die städtischen Außenstellen am kommenden Montag, 26. Juni, ab 12 Uhr geschlossen. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dann auch telefonisch nicht mehr erreichbar", teilte die Behörde in einer kurzen Presse-Information mit. Die Kindertagesstätten seien aber weiterhin geöffnet. Auch das städtische Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz sei zu den üblichen Öffnungszeiten von 13.30 Uhr bis 17 Uhr erreichbar. Ab Dienstag, 27. Juni, seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung dann wieder wie gewohnt erreichbar.
Infos für Kartoffel-Bauern
(ty) Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen führt einen Feldtag zum Thema "Erosions-Schutz im Kartoffelbau" durch. Dabei wird die Anlage von Querdämmen im Kartoffel-Anbau demonstriert. Die Veranstaltung findet am kommenden Montagabend, 26. Juni, ab 19 Uhr bei Oberpindhart in der Gemeinde Aiglsbach (Landkreis Kelheim) statt. Eine Anmeldung für die Teilnahme ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind eingeladen. Weitere Informationen, auch zur Anfahrt, gibt es auf der Internet-Seite des AELF unter diesem direkten Link.
Vorrang für mobilitäts-eingeschränkte Leute
(ty) Vor allem in den warmen Monaten zieht es Jung und Alt nach draußen – da sind auch die Bade-Seen im Kreis Dachau ein beliebtes "Ziel. Besonders am Nachmittag und an den Wochenenden ist es auf den Liegewiesen und Wegen sehr voll", heißt es aus dem Landratsamt. Dem Kreisbeauftragten für Menschen mit Behinderung im Landkreis Dachau, Hartmut Baumgärtner, ist dabei etwas aufgefallen:
"Auch für Menschen mit Mobilitäts-Einschränkungen ist eine Erfrischung am See eine tolle Sache. Menschen mit Behinderung nutzen dabei ebenso wie Seniorinnen und Senioren sehr gern die Einstiegshilfe am Südufer des Karlsfelder See. Die Bänke am Wegesrand werden jedoch oft von Schwimmern oder sonstigen Besuchern blockiert", hat er ebenso wie die Karlsfelder Senioren-Vertretung festgestellt.
"Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass man schwächeren, älteren oder gar behinderten Menschen Platz schafft und eine Sitzgelegenheit anbietet", sagt Landrat Stefan Löwl. "Leider ist dies heute oft nicht mehr der Fall." Um alle Gäste am Karlsfelder See nun auf die besondere Situation von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen, wurde kurzfristig ein Vorschlag von Baumgärtner umgesetzt: Er hatte angeregt, dass insgesamt fünf Bänke am Karlsfelder See mit Schildern ausgestattet werden, die darauf hinweisen, dass mobilitäts-eingeschränkte Personen hier Vorrang haben.
"Mit den Schildern wollen wir sensibilisieren und hoffen auf mehr Verständnis der Badegäste, die Bänke für Betroffene gegebenenfalls zu räumen", erklärt Landrat Löwl. Baumgärtner bedankt sich indes beim Landkreis: "Ich freue mich, dass das Landratsamt hier so schnell den Verbesserungs-Vorschlag aufgenommen und sofort umgesetzt hat." (Foto: Landratsamt Dachau, Sina Török)
Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche
(ty) Im Freistaat sind im vergangenen Jahr insgesamt 4917 vorläufige Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche durchgeführt worden. Wie das bayerische Landesamt für Statistik dazu mitgeteilt hat, stieg die Zahl der schutzbedürftigen Minderjährigen damit um 18,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (4159). Betroffen waren den Angaben zufolge insgesamt 3138 männliche sowie 1779 weibliche Kinder und Jugendliche. Die Zahl der unbegleitet aus dem Ausland eingereisten Minderjährigen stieg von 1407 im Jahr 2021 auf 2032 im Jahr 2022 – das entspricht einem Plus von 44,4 Prozent.
Die häufigsten Anlässe für eine Schutzmaßnahme waren laut Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik die Einreise Minderjähriger aus dem Ausland (2032 Fälle) und die Überforderung der Eltern oder eines Elternteils (1496 Fälle). Mit 3383 waren mehr als zwei Drittel der Minderjährigen während der Schutzmaßnahme in einer Einrichtung untergebracht (68,8 Prozent), 282 in einer betreuten Wohnform (5,7 Prozent) und 1252 lebten bei einer geeigneten Person (25,5 Prozent).
Zum Hintergrund erklärt das Landesamt: "Als Schutzmaßnahme bezeichnet man die vorläufige Aufnahme und Unterbringung von Minderjährigen in einer Notsituation durch das Jugendamt. Es sind Maßnahmen zur schnellen Intervention zugunsten der Minderjährigen. Sie dienen als Klärungshilfe für Betroffene in Krisensituationen sowie dem unmittelbaren Schutz der Minderjährigen."