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Im Zuge von Fahndungs-Maßnahmen wurde der Ingolstädter gestellt. Wie sich zeigte, war er betrunken.

(ty) Am gestrigen Abend hat gegen 20.35 Uhr ein Zeuge einen Unfall beobachtet, der sich auf der Schillerstraße in Ingolstadt ereignet hat: Mit einem Mercedes wurde laut heutiger Mitteilung der Polizei beim Rangieren ein am rechten Fahrbahnrand geparkter Audi demoliert. Der Crash-Verursacher habe seine Tour allerdings fortgesetzt und sei somit geflüchtet. An dem gerammten Audi sei ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 1500 Euro zurückgeblieben. Soweit zur Vorgeschichte.

"Der Zeuge konnte das Kennzeichen des flüchtigen Pkw ablesen", heißt es im Bericht der örtlichen Verkehrspolizei-Inspektion. Nachdem die Gesetzeshüter informiert waren, wurden sie im Zuge der eingeleiteten Fahndungs-Maßnahmen bei dem 57 Jahre alten Halter des Mercedes in Ingolstadt vorstellig und trafen diesen an dessen Wohnadresse an. "Sein Pkw wies frische Unfallspuren auf", so eine Polizei-Sprecherin. Bei dem Mann sei zunächst Alkohol-Geruch festgestellt worden. 

Ein Test habe den im Raum stehenden Verdacht dann auch bestätigt und einen Wert in Höhe von "knapp über 1,3 Promille" ergeben. Der 57-Jährige musste nach Angaben der Polizei eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Führerschein war von den Streifenbeamten noch vor Ort beschlagnahmt worden. Den Ingolstädter erwarte nun ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. In diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel in Höhe von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – nämlich Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall passiert. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der strafrechtliche Vorwurf nicht selten – wie auch in diesem Fall – auf Gefährdung des Straßenverkehrs. 

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