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Handfeste Vorwürfe stehen gegen einen 25-Jährigen im Raum, der in Hallbergmoos binnen kurzer Zeit gleich zwei Mal die Polizei auf den Plan rief.

(ty) Ein 25-jähriger Münchner hat in der vergangenen Nacht zunächst die Beamten von der Polizeiinspektion aus Neufahrn bei Freising sowie später auch die Gesetzeshüter von der Polizei-Dienststelle am Flughafen beschäftigt. Zunächst soll der junge Mann in einem Lokal in Hallbergmoos für Aufregung gesorgt und dort auch einen anderen Besucher verprügelt haben. In einem Hotel in der Nähe soll der 25-Jährige sich dann zunächst mit einem Gast angelegt haben. Außerdem steht der Verdacht im Raum, dass er seine 19 Jahre alte Begleiterin blutig geschlagen hat.

Nach Angaben der Polizei hatte sich der 25-Jährige mit seiner Begleiterin in einem Gasthaus in Hallbergmoos befunden. Gegen 22.30 Uhr sei er wegen seines aufbrausenden Verhaltens – wie es heißt gegenüber fast allen Anwesenden – des Lokals verwiesen worden. Laut Polizei schlug er einem anderen Gast, der ihn beruhigen wollte, mit der Faust ins Gesicht: Der 59-Jährige habe ein Veilchen und ein blutunterlaufenes Auge davongetragen. Von den hinzugerufenen Streifenbeamten sei die Situation beruhigt worden. Der 25-Jährige sei vor die Tür gesetzt worden. Gegen ihn sei ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet worden.

Kurze Zeit später beschäftigte der 25-Jährige schon wieder die Polizei; diesmal allerdings die Beamten von der Polizeiinspektion am Münchner Flughafen – die Streifenbeamten von der örtlich zuständigen Polizei-Dienststelle aus Neufahrn bei Freising waren nach eigenem Bekunden nämlich gerade anderweitig "ausgebucht". In einem Hotel, nicht weit entfernt von der eingangs genannten Gaststätte, hatte sich der junge Mann nach Erkenntnissen der Gesetzeshüter zunächst ebenfalls mit einem Gast angelegt sowie schließlich gegen Mitternacht noch seine eigene Begleiterin malträtiert.

Die 19-Jährige habe zwar abgestritten, von dem 25-Jährigen geschlagen worden zu sein, "war allerdings durchaus deutlich mit aufgeplatzter Lippe und Blutspuren am Pullover gezeichnet". Die Polizisten vom Airport nahmen den jungen Mann "dann letztlich zur Gefahren-Abwehr in Gewahrsam", sodass er sich dann in einer der dortigen Zellen beruhigen konnte. In den Morgenstunden sei er wieder entlassen worden. "Ob alleine die geringfügige Alkoholisierung von zirka 0,6 Promille ausschlaggebend für das Verhalten des 25-Jährigen war, wird noch zu ermitteln sein", so ein Polizei-Sprecher.


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