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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Creszenzia Kreuzer feierte 95. Geburtstag

(ty) Ihren 95. Geburtstag hat Creszenzia Kreuzer aus Scheyern-Fernhag gefeiert. Zu den Gratulanten zählten auch Bürgermeister Manfred Sterz (FW), die stellvertretende Landrätin Kerstin Schnapp (Grüne) und Pater Benedikt (Foto oben). Die Jubilarin wurde in Wasserburg geboren. Sie wuchs ab dem Alter von vier Jahren mit ihrer damals zweijährigen Schwester nach dem tragischen Tod der Mutter bei der Großmutter in Wolnzach auf. Die leibliche Mutter starb bei der Geburt von Zwillingen, wurde mit den beiden toten Babys im Arm beerdigt. 

Die liebevolle Oma, die immer für ihre Mädels da war, hielt diese zur Arbeit im Hopfengarten an, wo damals noch per Hand gezupft wurde. Auf das Wohl der Kleinen bedacht, ließ sie diese im Schatten ihre Arbeit verrichten. Da die Jubilarin ursprünglich das Lebensmittel-Geschäft der Tante in Wolnzach übernehmen sollte, durchlief sie die Ausbildung zur Verkäuferin in München. Hier musste sie sich nachts in den Luftschutzkeller zurückziehen, als der Krieg herrschte.

Durch ihren mittlerweile verstorbenen Mann zog es Creszenzia Kreuzer schließlich nach Fernhag. Sie genießt heute die Zeit mit ihren beiden Urenkeln und erfreut sich am Socken-Stricken und Lesen; sonntags schaut sie gerne die Heilige Messe im Fernsehen an.

Anton Hofreiter spricht in Baar-Ebenhausen

(ty) Ein Diskussions-Forum unter dem Titel "Ukraine, Energie & Klima – Was jetzt zu tun ist" mit dem bekannten Bundestags-Abgeordneten Anton Hofreiter (Grüne) findet am kommenden Freitagabend, 30. Juni, in Baar-Ebenhausen statt. Die Veranstaltung geht auf Initiative des hiesigen Grünen-Ortsverbands über die Bühne, findet im Bürgersaal des Sportheims in Baar-Ebenhausen (Am Sportplatz 1) statt und beginnt um 19 Uhr. Laut Ankündigung berichtet Hofreiter unter anderem als Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union (EU) über die aktuelle Situation. Im Zuge der Veranstaltungen, die allen Interessierten offensteht, könnten die Besucher auch selbst ihre Fragen an Hofreiter stellen sowie eigene Rede-Beiträge liefern. 

Musikanten-Treff in Pfaffenhofen

(ty) Auf Initiative des städtischen Senioren-Büros von Pfaffenhofen findet jeden letzten Donnerstag im Monat der "Musikanten-Treff" im Hofberg-Saal in der Kreisstadt statt. Die nächste Zusammenkunft dieser Art geht an diesem Donnerstag über die Bühne; Beginn ist um 14 Uhr. "Mitmachen können alle Musikanten – egal ob Anfänger, Wiedereinsteiger, in der Gruppe oder als Solisten", betonen die Verantwortlichen. "Jeder kann mit einem Instrument seiner Wahl in geselliger Runde vor- und mitspielen." Wer selbst kein Instrument spiele, könne gerne zum Zuhören dazukommen. 

"Brandner-Kaspar": Infos zum neuen Termin

(ty) Die im Rahmen der derzeit in Pfaffenhofen laufenden "Paradiesspiele" eigentlich für den vergangenen Donnerstag, 22. Juni, geplante Aufführung des Theaterstücks um den "Brandner-Kaspar" ist nach aktuellen Angaben der Stadtverwaltung auf Freitag, 14. Juli, verschoben worden. "Aufgrund technischer Probleme wird die Veranstaltung erst morgen, 21. Juni, freigeschaltet", heißt es aus dem Rathaus bezüglich der Ticket-Buchung.

Wer an dem Ausweich-Termin nicht zur Veranstaltung kommen könne, könne dann sein Online-Ticket über www.okticket.de stornieren. Eintrittskarten, die im städtischen Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz gekauft worden seien, könnten dort zurückgegeben werden. "Alle Tickets vom 22. Juni behalten ihre Gültigkeit und können für die Aufführung am 14. Juli genutzt werden", betonen die Verantwortlichen. Weitere Infos zu den "Paradiesspielen" sowie zum kompletten Programm gibt es unter diesem Link.

Schulung zu neuer App in der Landwirtschaft

(ty) Die Foto-App für landwirtschaftliche Förderung in Bayern (Falby) nimmt ab diesem Jahr eine zentrale Rolle bei der Abwicklung von landwirtschaftlichen Förder-Maßnahmen ein, heißt es aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut. Die Behörde bietet vor diesem Hintergrund drei Schulungs-Termine in Präsenz-Form an, bei denen es um die Nutzung der App geht. Diese Schulungen finden am Montag, 3. Juli, und am Dienstag, 4. Juli, sowie am Montag, 10. Juli, statt – und zwar jeweils von 18 Uhr bis 20 Uhr. Weitere Informationen zu diesen Veranstaltungen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Homepage des AELF Abensberg-Landshut; hier der direkte Link.

Neuer Diözesan-Caritas-Direktor ernannt

(ty/pba) Der Caritas-Verband der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, bekommt einen neuen Direktor: Diakon Markus Müller (Foto unten) wird zum 1. Januar des kommenden Jahres die Leitung des Wohlfahrts-Verbandes übernehmen. Das wurde heute bekannt gegeben. Er folgt damit auf Domkapitular Andreas Magg, der im März dieses Jahres zum neuen Landes-Caritas-Direktor im Freistaat gewählt worden war.

"Mit Diakon Markus Müller ist es gelungen, einen kompetenten und engagierten Fachmann für das Amt des Diözesan-Caritas-Direktors zu finden", betont Bischof Bertram Meier. Er sei sich sicher, dass der neue Direktor den Caritas-Verband gut in die Zukunft führen werde. "Diakon Müller ist eine Persönlichkeit, die an die Ränder geht: Was er unter anderem in verantwortlicher Funktion bei Missio München im Hinblick auf die Weltkirche jahrelang bewiesen hat, wird ihm nun bei der Caritas zugutekommen. Er versteht es, Leitung und Dienst zusammenzubringen."

Müller wurde 1968 in Wertingen geboren und machte bereits 1989/90 als Zivildienstleistender erste Erfahrungen mit dem Augsburger Caritas-Verband. Der studierte Diplom-Finanzwirt (FH) sammelte zahlreiche Erfahrungen im karitativen und weltkirchlichen Bereich und ist seit 2014 ständiger Vertreter des Präsidenten von "Missio" München, wo er auch die Abteilung Service und Finanzen leitet. Bereits 2002 wurde der verheiratete Vater von zwei Kindern in Augsburg zum ständigen Diakon geweiht; von 2003 bis 2019 war er als Seelsorger in der Pfarreien-Gemeinschaft Steinheim bei Dillingen tätig.

Monsignore Wolfgang Huber, Präsident von "Missio" München, dankte seinem bisherigen Stellvertreter "für den wertvollen Dienst" und erklärte: "Für die künftige Aufgabe, in der er sich pastoral und verwaltungstechnisch nun im Bistum Augsburg einbringen wird, wünsche ich ihm alles Gute und Gottes reichen Segen." Müller folgt in Augsburg auf Domkapitular Magg, der die Leitung des Caritas-Verbands im Jahre 2011 übernommen hatte.

Magg war im Frühjahr heuer von der Mitglieder-Versammlung des bayerischen Landes-Caritas-Verbandes zum neuen Direktor gewählt und am 16. März von den bayerischen Bischöfen bestätigt worden. Auch er freue sich über die Ernennung seines Nachfolgers: "Der Caritas-Verband für die Diözese Augsburg begrüßt Diakon Markus Müller herzlich und freut sich auf eine für den Verband wie auch für die ihnen angehörenden Mitgliedseinrichtungen und die von ihm begleiteten und unterstützten Menschen auf eine fruchtbare Zusammenarbeit." (Foto: Missio München)

Um fünf Jahre vorzeitig verlängert

(ty) Der Aufsichtsrat der Flughafen-München-GmbH (FMG) hat in seiner jüngsten Sitzung den noch bis Ende 2024 laufenden Vertrag des Vorsitzenden der Geschäftsführung, Jost Lammers (Foto unten), um weitere fünf Jahre vorzeitig verlängert. Das wurde heute per Presse-Mitteilung bekannt gegeben. Der Aufsichtsrats-Vorsitzende der Airport-Gesellschaft, Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU), würdigte in der Sitzung die Leistungen des 56-jährigen Flughafen-Chefs und gratulierte ihm zur Vertrags-Verlängerung. 

"Jost Lammers hat das Steuer am Flughafen vor dreieinhalb Jahren übernommen. Wenige Wochen später steckte der Flughafen unverschuldet mitten in der größten Krise der Luftfahrt. Mit großer Kompetenz, Erfahrung, dem nötigen Fingerspitzengefühl und der Unterstützung des gesamten Flughafen-Teams hat er diese enorme Herausforderung mit Bravour gemeistert", so Füracker. "Die Entscheidung zur vorzeitigen Verlängerung ist zugleich Dank und Vertrauensbeweis. Mit Jost Lammers an der Spitze wird der Airport auch weiter einer der besten Flughäfen weltweit und Bayerns Tor zur Welt sein."

Lammers steht seit Januar 2020 an der Spitze der Flughafen-Gesellschaft und bekleidet zugleich das Amt des Arbeits-Direktors. Er ist zudem seit Juni vergangenen Jahres der Präsident des Bundesverbands der deutschen Luftverkehrs-Wirtschaft (BDL) und wurde am Montag auf der "ACI World Annual General Assembly" in Barcelona zum Vize-Präsidenten des Flughafen-Weltverbands ACI World gewählt. Lammers gilt als ausgewiesener Luftverkehrs-Experte. Seit den späten 1990er-Jahren war er in verantwortlichen Positionen für verschiedene europäische Flughäfen tätig. Bevor er an den Münchner Airport wechselte, leitete er den Budapester Flughafen Liszt Ferenc und trug maßgeblich zum Erfolg des ungarischen Hauptstadt-Flughafens bei.

Die ersten Jahre seiner Amtszeit am Münchner Flughafen waren durch die Corona-Pandemie und die daraus resultierende größte Luftfahrtkrise der Nachkriegs-Geschichte geprägt. Inzwischen erholt sich der Luftverkehr sehr schnell und der Flughafen München befindet sich nach FMG-Angaben bereits bei rund 80 Prozent des Verkehrs in Bezug auf das Vor-Krisen-Niveau. Vor allem der interkontinentale Verkehr entwickelt sich laut FMG sehr positiv. Zum Beispiel seien Ziele in den USA, Indien, Südkorea, Singapur und Thailand bereits über dem Niveau von 2019. (Foto: FMG)


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