In der nächsten Ausgabe des beliebten TV-Formats ist Jürgen (48) von der Schanz mit dabei: Es gilt einen Profi-Koch zu überführen – oder am besten zu übertrumpfen

(ty) In der neuesten Ausgabe des ebenso bekannten wie beliebten TV-Formats „Das perfekte Dinner – Wer ist der Profi?“ wird die kulinarische Messlatte wieder so richtig hoch gelegt – und mittendrin: Jürgen (48) aus Ingolstadt. Vier besonders ambitionierte Hobbyköche treten gegen einen echten Profi-Koch an. Der Clou an der Sache: Wer der Gourmetkoch ist, weiß nur er oder sie selbst – denn der Profi agiert undercover. Getarnt als „normaler“ Hobbykoch mischt sich der Profi  unter die Runde und setzt im kulinarischen Wettkampf alles daran, unerkannt zu bleiben.

Doch auch ein Profi muss an seinem Gastgeberabend sein Bestes geben, um seinem Favoritenstatus gerecht zu werden, denn die Hobbyköche sind ebenfalls echte Virtuosen am heimischen Herd und fahren für einen Sieg über den Profi ihr gesamtes Gourmet-Repertoire auf. Wer von den Fünfen der Profi ist und ob es einem der Konkurrenten tatsächlich gelingt, ihn oder sie mit seinem Dinner zu übertrumpfen und die Gewinnsumme von 5 000 Euro einzustreichen, zeigt der TV-Sender VOX von Montag, 19. Mai, bis Freitag, 23. Mai, jeweils ab 19 Uhr.

Jürgen (48) aus Ingolstadt bei der Zubereitung des möglicherweise perfekten Dinners.

In dieser Runde haben die Hobbyköche einen starken Gegner zu bezwingen, denn sie bekommen es mit einem echten Sterne-Koch zu tun. „Außerdem dürften vier Gäste rein mengenmäßig für den Profi keine echte Herausforderung darstellen, denn er oder sie ist Eventkoch“, wie VOX vorab verrät. Mit einer falschen Identität stellt er oder sie sich den kritischen Fragen und Vermutungen der Hobbyköche. Ob die Gäste den Profi enttarnen können und ob er die Konkurrenz erwartungsgemäß auf die Plätze verweisen kann? Und welche Rolle spielt Jürgen aus Ingolstadt, der gleich am Montag dran ist?

Der 48-jährige Schanzer ist anhand seines Dialekts zwar unschwer als waschechter Bayer zu identifizieren, das Rätsel um seine wahre Identität erweist sich jedoch als härtere Nuss: „Das Menü könnte ein Profikoch gestaltet haben“, findet Mitbewerber Marco. Kontrahent Hendrik vermutet hinter der Auswahl jedoch eher einen sehr ambitionierten Hobbykoch: „Das ist alles in allem nicht so außergewöhnlich“, findet er. Auch Jürgens Nachspeise „Weiße Kaffee-Panna-Cotta mit Beereneis auf Schoko- ladenerde“ trifft nicht auf kollektive Begeisterung: „Das war für meinen Geschmack ein bisschen zu süß“, kritisiert Betina. Ist Jürgens tiefer Blick in die Zuckerdose tatsächlich der Fehler eines Hobbykochs oder greift auch ein Profi mal daneben?

Am Dienstag behauptet Marco (43) aus Pulheim von sich, den Ehrgeiz erfunden zu haben. Sein Menü wirkt auf die Konkurrenten allerdings eher bodenständig: „Da hätte ich mir was Exklusiveres vorgestellt“, urteilt Betina. Doch Einfaches muss nicht immer schlecht sein, wie der Hauptgang (Salzwiesenlamm auf Honig-Kapernjus an tournierten Rosmarinkartöffelchen mit Bohnenbouquet) beweist: „Das Fleisch war der Hammer“, schwärmt Hendrik. Dass Marco beim Dessert aber ausgerechnet einen fertigen Blätterteig für den Apfelstrudel verwendet hat, lässt seine Mitbewerber indes nicht so recht an einen Profikoch glauben. „Ich bin ja kein Bäcker“, verteidigt sich der Gastgeber – aber ein Profi vielleicht?

Bei Hendrik (32) in Dahlem erreicht die Rätselspannung ihren vorläufigen Höhepunkt. „Es haben sich momentan alle darauf eingeschossen, dass ich der Profikoch sein muss“, glaubt der Gastgeber. Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Konkurrenten. Die Vorspeise (Grüner Tee vom Wildgeflügel mit gepökelter Wachtelbrust, Karotte, Lauch und Ricotta-Gnocchi) weiß schon einmal zu überzeugen: „Sensationell“, lobt Patricia. So gibt Hendrik sich weiterhin selbstbewusst, aber sowohl bei der Hauptspeise als auch beim Dessert läuft längst nicht alles rund: „Das war’s mit dem perfekten Dinner“, fürchtet er daraufhin. Ist seine Angst berechtigt oder darf es auch bei einem Profikoch mal so richtig schiefgehen?

Die Küche von Donnerstags-Kandidatin Patricia (45) in Andernach kann neben einer Vielzahl an Küchengeräten sogar mit einem Weinklimaschrank aufwarten. Den findet Konkurrent Marco höchst verdächtig: „So etwas sieht man eigentlich nur in guten Restaurants oder bei guten Gastronomen zuhause.“ Über Patricias Nachspeise (Topfenschaum am Beeren-Kräuterlikör-Ragout) herrscht jedoch Uneinigkeit: „Ich habe einen Zuckerschock bekommen“, witzelt Hendrik. Dagegen findet Jürgen aus Ingolstadt: „In Kombination mit den Beeren war’s perfekt.“ Irrt der Schanzer oder ist er hier schon der Profiköchin auf der Spur?

Am Finalabend geht schließlich Betina (47) aus Wiesbaden ins Rennen. Hendrik kann sie auch am letzten Tag noch nicht einschätzen: „Sie ist für mich ein großes Mysterium“, bekennt er. Auch Patricia hat die Gastgeberin vom Freitag noch auf der Rechnung: „Das Menü ist aber eine Ansage!“ Die Vorspeise „Wurzelsüppchen mit Wachtelei auf Blattspinat und weißem Alba-Trüffel) besticht durch ihre Exklusivität: „Weißer Trüffel ist natürlich sehr teuer“, weiß Marco. Hendrik allerdings hat Zweifel. „Aus der Hochwertigkeit dieser Zutaten würde ein echter Profikoch drei Menüs machen“, glaub er zu wissen. Behält er Recht und enttarnt er so letztlich den Profikoch?

Hier die Menüs der Kandidaten im Überblick:

Jürgen (48) aus Ingolstadt

• Aperitif: Limetten-Basilikum-Sorbet an Champagner

• Vorspeise: Lauwarme Gurkenspaghetti in Sauerrahm-Schmandsoße mit gebratenen Jakobsmuscheln an Kresseschaum

• Hauptspeise: Geschmorte Kalbsbackerl auf glasiertem Marktgemüse mit Haferlknödeln und Kalbsjus
• Nachspeise: Weiße Kaffee-Panna-Cotta mit Beereneis auf Schokoladenerde

Marco (43) aus Pulheim

• Aperitif: Champagner mit Erdbeeren
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Vorspeise: Gambas „südfranzösische Art“ auf Süßkartoffel-Carpaccio an Wildkräutern mit Chili und Sprossen
• Hauptspeise: Salzwiesenlamm auf Honig-Kapernjus an tournierten Rosmarinkartöffelchen mit Bohnenbouquet
• Nachspeise: Hausgemachter Apfelstrudel auf Amaretto-Vanillecreme mit Beeren

Hendrik (32) aus Dahlem

• Aperitif: Bloodless Mary

• Vorspeise: Grüner Tee vom Wildgeflügel mit gepökelter Wachtelbrust, Karotte, Lauch und Ricotta-Gnocchi
• Hauptspeise: Offene Lasagne von Seeteufel
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Nachspeise: Ravioli von weißer und dunkler Valrhona-Schokolade mit Mascarpone-Mandel-Füllung, Papaya- Mango-Ragout und Eukalyptus-Espuma

Patricia (45) aus Andernach

• Aperitif: B-ICED
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Vorspeise: Rindertatar an getrüffelter Eiersauce

• Hauptspeise: Schwarzfederhuhn aus der Gewürzmilch mit Tomatenmarmelade und Topinambur
• Nachspeise: Topfenschaum am Beeren-Kräuterlikör-Ragout

Betina (47) aus Wiesbaden

• Aperitif: Champagner Roederer Cristal

• Vorspeise: Wurzelsüppchen mit Wachtelei auf Blattspinat und weißem Alba Trüffel

• Hauptspeise: Wagyu Filet bekrabbelt von Rosenberggarnele auf Rote-Bete-Spiegel verfolgt von afrikanischem Gemüse und Kartoffelgratin
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Nachspeise: Trilogie von der Himbeere