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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Abschied vom Wochenmarkt

(ty) Es war ein besonders "emotionaler und liebevoller Abschied", sagt Maria Furtmair, die als Anbieterin auf dem Wochenmarkt von Pfaffenhofen kürzlich ihren letzten Verkaufstag hatte (Foto oben). 14 Jahre lang war ihr Stand ein fester Bestandteil des Wochenmarkts. Die Liste ihrer selbst gemachten Köstlichkeiten reichte von eingekochtem Obst und Gemüse über Essige und Öle bis hin zu Säften und Kuchen. Aber auch ihre deftigen Gerichte, wie Sülze und Gulasch, kamen bei der Kundschaft an. Besonders beliebt waren ihre hausgemachten Marmeladen; Insgesamt hatte sie rund 100 verschiedene süße Brotaufstriche im Sortiment.

"Ihre Produkte waren regional und in Bio-Qualität", betont die Stadtverwaltung. "Viele Zutaten kamen aus ihrem eigenen Garten und der näheren Umgebung." Furtmair erklärt dazu: "Je nachdem, was mir die Natur und die Jahreszeiten geschenkt haben, das habe ich verarbeitet." Die Leute werde sie vermissen – aber sie bleibe "Marktgängerin", der Kontakt werde also nicht abreißen. Sogar Freundschaften seien über die Jahre entstanden. Besonders schwärmt sie vom freundschaftliche Verhältnis zu den anderen Marktleuten: "Man half sich aus, Neid gab es keinen."

Jetzt möchte sie erst einmal "runterkommen und klar Schiff machen". Gerade hat Maria Furtmair ihren Hänger an die Marktschwärmer von der hiesigen Initiative "Pfaffenhofener Land" übergeben. "Er bleibt in Pfaffenhofen, das war mir wichtig", sagt sie. Und vielleicht sei ja jemand dabei, der ein bisschen in ihre Fußstapfen trete. Richard Fischer (ÖDP), der für Märkte zuständige Referent des Stadtrats, und Marktmeister Peter Twerdochlib überreichten Furtmair als Andenken eine Radierung.

Stammtisch zu Betreuung und Pflege

(ty) Ein Stammtisch zu den Themen-Bereichen Betreuung und Pflege findet am kommenden Dienstagabend, 4. Juli, in Scheyern statt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Holzofen-Café Wiesender (Klosterberg 2) und dauert bis 20 Uhr. "Willkommen sind alle, die sich über Pflege und Betreuung austauschen wollen", heißt es in der Ankündigung zu diesem "Erfahrungs-Austausch mit Fragen und Antworten". Christine Rist vom "Zentrum für Berufs- und Familien-Förderung (ZBF) in Pfaffenhofen und Gisela Wörl, die Senioren-Beauftrage der Gemeinde Scheyern, freuen sich auf einen interessanten Austausch. Wer vorab Fragen habe, können sich unter der Telefonnummer 01 76 - 55 42 59 17 an Rist wenden.

Landratsamt am Donnerstag geschlossen

(ty) Das Landratsamt von Pfaffenhofen sowie sämtliche Außenstellen der Behörde sind am kommenden Donnerstag, 6. Juli, ganztägig geschlossen. Als Grund wird ein Betriebs-Ausflug genannt. Ebenfalls geschlossen seien an diesem Tag der Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises (AWP), die Kreisbücherei, das Job-Center sowie das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS).

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen zeitweise ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Längst aber werden diese Energie-Sprechstunden nun auch wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Gratis-Kurs für Eltern und Großeltern

(ty) An Eltern und Großeltern mit Kind beziehungsweise Enkelkind im ersten Lebensjahr richtet sich ein kostenloses Online-Seminar mit dem Titel "Bewegungsspaß, Wahrnehmung und Spiel", das von den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut und Landau-Pfarrkirchen angeboten wird. Es findet am kommenden Freitag, 7. Juli, von 14 bis 15.30 Uhr statt. Weitere Infos sowie die Möglichkeit zur Anmeldung (noch bis morgen) gibt es auf www.weiterbildung.bayern.de.

Die Teilnehmer erhalten nach Angaben der Organisatoren viele Informationen über die Zusammenhänge von Sinneserfahrungen und Bewegung im Fokus auf das erste Lebensjahr: "Greifen, Fühlen, Rollen, Robben, Krabbeln, Stehen – jetzt kommt Bewegung ins Leben! Mit allen Sinnen beginnt das Baby seine Umwelt zu begreifen. Bewegung und die spielerische Aktivierung aller Sinne sind die Grundlagen für eine rundum gesunde Entwicklung des Babys."

Neue Berichterstattungs-Richtlinie der EU

(ty) Die "Neuburger Nachhaltigkeits-Gespräche" der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) gehen in die nächste Runde. Am kommenden Dienstag, 4. Juli, lautet das Thema: "Neue Berichterstattungs-Richtlinie der EU und die Wirtschaft in der Region." Die Veranstaltung findet von 18.30 Uhr bis 20 Uhr am THI-Campus in Neuburg an der Donau (Gebäude 6) statt und steht allen Interessierten offen. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zu den einzelnen Terminen sowie zur Anmeldung finden sich unter www.thi.de/NNG.

THI-Mitarbeiterin Annika Busche, Kommunikations-Experte Peter Heinrich und Nachhaltigkeits-Manager Daniel Kornreiter legen laut Ankündigung dar, welche Effekte die neuen gesetzlichen Vorschriften aus Brüssel auf die lokale Wirtschaft haben. "Blickt man auf den Einfluss, den unsere Wirtschaft auf Biodiversitäts-Verlust, soziale Ungleichheit und Klimawandel hat, dann wird klar, wie groß die Herausforderungen sind", heißt es aus der THI. "Wie sich die Geschäftstätigkeit auf Nachhaltigkeit auswirkt, war lange Zeit für viele Unternehmen ein Zukunfts-Thema." Mit der EU-Richtlinie zur Unternehmens-Berichterstattung werde die systemische Integration von Nachhaltigkeit in das Geschäfts-Modell nun in die Gegenwart katapultiert. Das betreffe Unternehmer, Mitarbeiter, Investoren, Kunden und letztlich alle.

Das Geschäft mit dem Honig

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, hat sich die Exportmenge von Honig im Freistaat seit Ende 2010 bis zum Jahr 2022 verdreifacht. Während im Jahr 2010 noch 1141,5 Tonnen Honig ausgeführt wurden, waren es im vergangenen Jahr, nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandels-Statistik, 3209,5 Tonnen. Der Warenwert hat sich hier von 4,3 Millionen Euro auf 16,5 Millionen Euro sogar vervierfacht. Die höchste Nachfrage kam im vergangenen Jahr aus der Schweiz (990,2 Tonnen), aus Finnland (511,6 Tonnen), den Niederlanden (470,9 Tonnen), Frankreich (254,0 Tonnen) und den USA (218,4 Tonnen).

Nach Bayern importiert wurden im vergangenen Jahr 10 858 Tonnen Honig im Wert von 43,3 Millionen Euro. Die Importmenge nahm gegenüber 2010 um 6,4 Prozent zu, der Importwert um über die Hälfte (56 Prozent). Fast ein Viertel des im vergangenen Jahr nach Bayern importierten Honigs kam aus der Ukraine (2553,7 Tonnen). Weitere wichtige Herkunftsländer waren Mexiko (1341,8 Tonnen), Kuba (1260,1 Tonnen), Chile (962,5 Tonnen), Bulgarien (864,3 Tonnen), Argentinien (759,3 Tonnen) und Rumänien (736,9 Tonnen).

Die Preise für Honig sind von Dezember 2020 bis Juni 2021 im Vergleich zu den Vorjahres-Monaten gefallen. Danach stiegen sie wieder. Seit Juni vergangenen Jahres liegen die Teuerungsraten im zweistelligen Bereich. Im Dezember erreichten sie einen Wert von 26,6 Prozent zum Vorjahres-Monat. Erst seit Januar dieses Jahres sind die Teuerungsraten wieder rückläufig.

Im Jahr 2022 zählte man in Bayern 41 700 Imkerinnen und Imker sowie 265 000 Bienenvölker. In Deutschland gab es etwa 996 000 Bienenvölker. Jedes vierte Bienenvolk in Deutschland befand sich also in Bayern; das zeigen die Zahlen des bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Sie bestehen aus drei Bienenrassen. Zu zirka 80 Prozent aus der sanftmütigen Carnica, die für einen hohen Honig-Ertrag steht, mit 20 Prozent der Buckfast, die gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels resistenter ist und zu etwa einem Prozent aus der weniger sanftmütigen so genannten dunklen Biene, die die Urform der Biene darstellt. Jedes bayerische Bienenvolk produziert jährlich zirka 23 Kilogramm Honig. 


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