Logo
Anzeige
Anzeige

Aktion am 8. Juli am "Zentrum für Berufs- und Familien-Förderung": Kurz-Test dauert rund zehn Minuten und erfolgt in geschütztem Raum.

(ty) Eine Premiere gibt es am nächsten Samstag, 8. Juli, in Pfaffenhofen: Erstmalig findet im "Zentrum für Berufs- und Familien-Förderung" (ZBF) ein Demenz-Screening-Tag statt. Interessierte Bürger können der Ankündigung zufolge ihre Gedächtnis-Leistung kostenfrei und mit Hilfe eines wissenschaftlichen Kurz-Tests überprüfen lassen. Dazu lädt Christine Rist, ZBF-Geschäfts-Leiterin und Forschungs-Partnerin von "digiDEM Bayern", ein. Ziel von "digiDEM Bayern" sei es, die Lebens-Situation von Menschen mit Demenz und deren pflegenden Angehörigen nachhaltig zu verbessern, besonders im ländlichen Raum. 

Der Demenz-Screening-Tag findet den Angaben zufolge zwischen 13 und 18 Uhr im "Zentrum für Berufs- und Familien-Förderung" an der Rot-Kreuz-Straße 2 in Pfaffenhofen statt – der Zugang ist ebenerdig. Für den Screening-Tag sei eine Anmeldung erforderlich. Interessenten werden darum gebeten, sich bezüglich der Termin-Vergabe mit Christine Rist unter der Telefonnummer 01 76 - 55 42 59 17 in Verbindung zu setzen oder eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu schreiben. Interessierte könnten aber auch außerhalb des Demenz-Screening-Tages einen persönlichen Gedächtnis-Test bei Christine Rist vereinbaren; auch dies sei unter der genannten Rufnummer möglich.

"Demenz-Erkrankungen werden nach wie vor zu wenig diagnostiziert", heißt es in einer Mitteilung von "digiDEM Bayern". Einer deutschen Studie zufolge lebten 60 Prozent der an Demenz erkrankten Menschen ohne eine gesicherte Diagnose. Gleichzeitig werde die Demenz-Diagnose meist sehr spät und häufig erst bei fortgeschrittener Symptomatik gestellt. Dabei sei es für Menschen mit kognitiven Einschränkungen und ihre Angehörigen von großer Bedeutung, frühzeitig Gewissheit zu haben: "Je früher eine Demenz erkannt wird, desto früher lernen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen mit den Krankheits-Symptomen umzugehen und desto früher können Behandlungs- und Unterstützungs-Möglichkeiten in die Wege geleitet werden", erklärt Professor Peter Kolominsky-Rabas. Der Neurologe ist einer der Projekt-Leiter von "digiDEM Bayern".

Deshalb seien so genannte Demenz-Screening-Tage wichtig. "Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Gedächtnis-Leistung kostenfrei überprüfen zu lassen. Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein", betont Christine Rist und erläutert: "Der kostenfreie Kurz-Test dauert rund zehn Minuten und wird in einem geschützten Raum durchgeführt." Unterstützt werde der Screening-Tag von "digiDEM Bayern"-Projekt-Assistentin Barbara Bardong aus Wolnzach. Der Screening-Test ersetze zwar keine umfassende ärztliche Diagnose, liefere aber erste Hinweise darauf, ob eine weitere Abklärung notwendig sei.

Bei "digiDEM-Bayern" handelt es sich um ein Forschungs-Projekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, des Universitäts-Klinikums Erlangen und des "Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg". Gefördert wird "digiDEM Bayern" vom bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP). Ziel von "digiDEM Bayern" ist es nach eigenem Bekunden, die Lebens-Situation von Menschen mit Demenz und deren pflegenden Angehörigen nachhaltig zu verbessern, besonders im ländlichen Raum. Weitere Informationen dazu gibt es auf https://digidem-bayern.de 


Anzeige
RSS feed