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Geehrt wird der örtliche Neue Kunstverein. Danach präsentieren Robyn Schulkowsky und die Gebrüder Teichmann ihr Album "Time Bends".

(ty) Eine besondere Ehre soll dem seit 15 Jahren bestehende "Neuen Pfaffenhofener Kunstverein" am morgigen Freitag, 14. Juli, im Rahmen der derzeit laufenden "Paradiesspiele" zuteil werden. Für sein, wie es heißt, außergewöhnliches Engagement werde er den diesjährigen Kulturpreis der Kreisstadt erhalten. So hatte es der Stadtrat auf Empfehlung des Kultur-Ausschusses hin bekanntlich bereits im vergangenen März einstimmig beschlossen. Gewürdigt werde der Verein, weil er das Kulturleben in der Stadt entscheidend bereichere, ihm ganz neue Impulse geschenkt und Glanz verliehen habe, so die Begründung des Stadtrats.

Der Festakt beginnt morgen um 18.30 Uhr in der Kunsthalle am Ambergerweg 2. "Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt ist frei", teilt die Stadtverwaltung mit. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Herker (SPD) und Kultur-Referent Reinhard Haiplik (ÖDP) soll die besondere Auszeichnung verliehen werden. Die Laudatio halte dabei Dieter Distl, ehemaliger Leiter des Kulturamts der Stadt Neuburg an der Donau. Die Verleihung werde von Christoph Hörmann am Saxophon musikalisch begleitet. Anschließend lädt die Stadt Pfaffenhofen laut Programm zu einem Steh-Empfang ein.

Im Anschluss an die Kulturpreis-Verleihung stellen ab 20.30 Uhr Robyn Schulkowsky und die Gebrüder Teichmann ihr Album "Time Bends" mit einem Live-Konzert vor, heißt es in der Vorschau. Der Eintritt ist frei. Die Perkussionistin Schulkowsky habe sich dafür mit den Elektro-Pionieren Andi und Hannes Teichmann zusammengetan. Schulkowsky sei als Solistin mit Kompositionen von John Cage, Olga Neuwirth, Morton Feldman und Iannis Xenakis bekannt geworden. Sie habe sich als Interpretin Neuer Musik, als Improvisatorin in der Free Jazz-Szene sowie in Kollaborationen mit Musikern weltweit einen Namen gemacht.

Die beiden gebürtigen Regensburger DJs, Musiker und Produzenten Andi Teichmann und Hannes Teichmann haben laut Ankündigung ihre Wurzeln in der Berliner Elektro-Szene der späten 1990er-Jahre. Seit dem Jahr 2009 arbeiteten sie mit dem Goethe-Institut zusammen und kuratierten internationale Musik-Projekte.

Der im Jahre 2018 initiierte Kulturpreis der Stadt Pfaffenhofen soll künftig alle fünf Jahre im Rahmen der "Paradiesspiele" verliehen werden. Er würdigt, in Ergänzung zum Kultur-Förderpreis, lange anhaltendes künstlerisches und kulturelles Engagement im lokalen Kultur-Bereich.

Paradiesspiele gehen weiter

Das komplette weitere Programm der diesjährigen "Paradiesspiele" in Pfaffenhofen gibt es unter diesem Link. Für viele Veranstaltungen und Aktionen ist der Eintritt bekanntlich kostenlos. Tickets für alle weiteren Events gibt es zum Beispiel online auf www.okticket.de unter "Paradiesspiele". Weitere Vorverkaufsstellen in Pfaffenhofen sind das städtische Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" (Öffnungszeiten: montags bis freitags jeweils von 13.30 bis 17 Uhr) und das Intakt-Musikinstitut an der Raiffeisenstraße 33. Außerdem sind Karten an den gängigen Vorverkaufsstellen in der Region erhältlich sowie an der Abendkasse.

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