Logo
Anzeige
Anzeige

Er war mit vier weiteren Bikern aus dem Raum Ingolstadt unterwegs, geriet auf die Gegenspur und kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto.

(ty) Ein 31 Jahre alter Motorrad-Fahrer aus dem Gemeinde-Bereich von Pförring (Landkreis Eichstätt) ist am gestrigen Nachmittag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B23 in der Nähe von Oberammergau (Kreis Garmisch-Partenkirchen) ums Leben gekommen. Er war nach ersten Erkenntnissen auf die Gegenspur geraten und mit einem entgegenkommenden Auto zusammenstoßen. Nach Angaben der Polizei war der 31-Jährige zusammen mit vier weiteren Bikern aus dem Großraum Ingolstadt unterwegs, als das Unglück geschah.

Der Verkehrsunfall ereignete sich laut heutiger Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd gegen 14.10 Uhr. Die fünfköpfige Motorrad-Gruppe aus dem Raum Ingolstadt sei auf der Bundesstraße B23 – von Unterammergau her kommend – in Richtung Oberammergau unterwegs gewesen.

Aus noch nicht geklärten Gründen sei der 31 Jahre alter Motorrad-Lenker aus der Biker-Gruppe zunächst auf die Gegenfahrbahn geraten und dann gegen die vordere linke Seite eines entgegenkommenden Toyota-Yaris geprallt, der von einem 39-Jährigen aus Sigmaringen gesteuert wurde.

"Durch den Aufprall wurde der Motorrad-Fahrer in die Höhe geschleudert und prallte anschließend auf den hinter dem Toyota fahrenden Audi-A4 eines 67-jährigen Mannes aus dem Raum Innsbruck", heißt es im Bericht des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd weiter. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen sei der 31-Jährige noch an der Unfallstelle gestorben.

Wie die Polizei gegenüber unserer Redaktion erklärte, stammt der verunglückte Motorrad-Fahrer aus dem Gemeinde-Bereich von Pförring. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II hat die Polizei-Station aus Oberammergau die Ermittlungen zur Klärung der Unfall-Ursache übernommen.

Unter anderem waren drei Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungs-Hubschrauber vor Ort. "Die Insassen der beteiligten Pkw erlitten einen Schock", meldet die Polizei. "Die Unfall-Beteiligten sowie die Motorrad-Gruppe wurde vom Krisen-Interventions-Team betreut."

Die Bundesstraße B23 war im Bereich der Unglücksstelle wegen der Bergungs-Maßnahmen und wegen der Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme über mehrere Stunden hinweg komplett gesperrt. Die Feuerwehren aus Unterammergau, Oberammergau, Saulgrub und Oberau richteten deshalb eine Umleitung ein. Rund 50 Floriansjünger waren im Einsatz.

Von der Staatsanwaltschaft München II sei unter anderem die Erstellung eines unfall-analytischen Gutachtens angeordnet worden. Die Fahrzeugen seien sichergestellt sowie vom Abschlepp-Dienst abtransportiert worden. An den beteiligen Fahrzeugen sei ein Totalschaden entstanden; beziffert wurde dieser nach einer Schätzung von der Polizei auf insgesamt 36 000 Euro. Die Bundesstraße konnte nach Angaben der Polizeibeamten aus Oberammergau gegen 21.50 Uhr wieder freigegeben werden 


Anzeige
RSS feed