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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Einsatz für Senkung des Wahl-Alters

(ty) Jugendliche hatten am zweiten Juli-Wochenende bekanntlich im ganzen Freistaat weitere Unterschriften für die Zulassung des Volksbegehrens "Vote16" gesammelt. Ziel ist es, das Wahl-Alter in Bayern auf 16 Jahre zu senken. Zahlreiche Jugend-Vertretungen waren im Einsatz und machten sich für die Aktion stark. So auch in Pfaffenhofen, wo unter anderem im Zuge des "Open Park Pfa'hofa"-Festivals um Unterstützung geworben wurde (Foto oben). Darauf wies das Jugend-Parlament von Pfaffenhofen in einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung hin.

"Wir wollten durch das Aktions-Wochenende zeigen, dass die Partizipation von Jugendlichen nicht bei dem Bestehen einer Jugend-Vertretung aufhört, sondern das aktive Wahlrecht eine weitere große Möglichkeit bietet, auf die Belange und Interessen von Jugendlichen in Bayern aufmerksam zu machen", erklärt Victoria Gallus, die Vorsitzende des Jugend-Parlaments von Pfaffenhofen. An dem Bündnis sind auch der bayerische Jugendring (BJR) und der Landesverbrand der bayerischen Jugend-Vertretungen (DVBJ) beteiligt. Jugend-Parlamente, Jugend-Beiräte und Jugend-Kreistage stehen hinter "Vote16" und organisieren landesweit Info-Stände für das Volksbegehren.

Der Diskurs zu Demokratie, Partizipation und der Rolle junger Menschen werde von den Bürgern gut angenommen, erklärte Philipp Seitz, der Präsident des BJR. Paula Stahl, die zweite Vorsitzende des Jugend-Parlaments der Stadt Pfaffenhofen, ermutigte bei dem Festival im Freibad alle Wahlberechtigten, ein Zeichen für mehr demokratische Beteiligung im Freistaat zu setzen und zu unterschreiben: "Gerade hier vor Ort in Pfaffenhofen sehen wir, welchen gesellschaftlichen Beitrag junge Menschen jeden Tag leisten: Egal ob bei der Freiwilligen Feuerwehr, in sozialen Einrichtungen oder in Vereinen. Dieses Engagement beweist, dass sie ihr Umfeld mitgestalten wollen."

Dass dieser Gestaltungswille sich nun auch politisch verwirklichen könne, dafür setze man sich mit "Vote16" ein, so Paula Stahl. Das Jugend-Parlament von Pfaffenhofen weist darauf hin, dass zunächst 25 000 Unterschriften von wahlberechtigten Personen in Bayern benötigt werden, um das Volksbegehren beantragen zu können. In einer zweiten Phase müssten dann innerhalb von 14 Tagen zehn Prozent der Wahlberechtigten in ihrem Rathaus eine Unterschrift leisten – bayernweit seien dies rund 950 000. 

Unterführung am Bahnhof gesperrt

(ty) Am kommenden Samstag, 22. Juli, wird im Stadtgebiet von Pfaffenhofen die Unterführung am Bahnhof ab 22 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. Die Sperrung dauere bis zum folgenden Morgen um 5 Uhr. "Der Pendler-Parkplatz hinter dem Bahnhof kann in dieser Zeit nicht angefahren werden", wird betont. Es wird empfohlen, den Pendler-Parkplatz an der Bundesstraße B13 zu nutzen. Grund für die Sperrung sei eine Baustelle der Deutschen Bahn an der Eisenbahn-Brücke, für die ein Kran aufgestellt werden müsse. Für Rettungs-Fahrzeuge sei eine Zufahrt über den Schotterweg eingerichtet, der von der Straße "Am Rain" zum Busbahnhof an der Rückseite des Bahnhofes führe. 

Hauptplatz teilweise gesperrt

(ty) Aufgrund einer Sanierungs-Maßnahme am Fernwärme-Netz ist der Hauptplatz von Pfaffenhofen im Bereich der Haus-Nummer 30, auf Höhe des "Haus der Begegnung", seit dem gestrigen Mittwoch gesperrt. Nach Angaben der Stadtverwaltung gilt diese Sperrung voraussichtlich bis Freitag, 4. August. "Die Durchfahrt zum Hauptplatz über die Kellerstraße, Schulstraße und Ingolstädter Straße ist nicht möglich", heißt es aus dem Rathaus. "Eine Umleitung über die Spitalstraße beziehungsweise die Löwenstraße ist eingerichtet." Die Zufahrt zur Auenstraße über die Scheyerer Straße sei frei. "Der Schul- und Stadtbusverkehr ist nicht beeinträchtigt."

ÖDP-Abend zum Flächen-Verbrauch

(ty) "Das Thema Flächen-Verbrauch ist heiß", betont der ÖDP-Kreisverband von Pfaffenhofen und lädt zu einer Veranstaltung ein, die am morgigen Freitagabend, 21. Juli, im Hofberg-Saal in der Kreisstadt stattfindet. Beginn ist um 19 Uhr; alle Interessierten sind eingeladen. "Nicht nur der Verlust landwirtschaftlicher Produktionsflächen und die damit einhergehende Abhängigkeit vom Ausland bei der Lebensmittel-Versorgung macht Sorgen", so die Ökopartei. "Die Flächen fehlen auch für Wasser-Filterung und -Speicherung, für CO2-Speicherung durch Bäume beziehungsweise durch Humus-Aufbau, zur Luftkühlung im Sommer und in vieler anderer Hinsicht.

"Oft spielt auch ein emotionaler Faktor eine große Rolle, weil die Bürgerinnen und Bürger um den Verlust der heimattypischen Landschaft und deren Erholungs-Qualitäten fürchten", sagt der Reinhard Haiplik, der für die ÖDP im Pfaffenhofener Stadtrat sowie im Kreistag sitzt. Der Druck auf dem Wohnungsmarkt sei im ganzen Landkreis ungebrochen und auch der Wunsch nach einem Häuschen im Grünen sei nach wie vor groß, gibt ÖDP-Stadtrat Richard Fischer aus Pfaffenhofen zu bedenken. "Gewerbetreibende suchen nach Erweiterungs- oder Neuansiedlungs-Flächen und die Kommunen brauchen deren Gewerbesteuern, um die immer höher werdenden laufenden Kosten decken zu können."

Die beiden ÖDP-Kommunalpolitiker suchen nach eigenem Bekunden nach praktikablen Lösungen und haben deshalb die Regional-Entwicklerin und Konversions-Flächen-Managerin Barbara Wunder aus dem Landkreis Donau-Ries nach Pfaffenhofen zu einem Vortrags- und Diskussions-Abend eingeladen. Die Stadt- und Kreisrätin ist Lehrbeauftragte an der Hochschule Triesdorf und der Universität Bayreuth und referiert zum Thema "Schön hier! – Der nachhaltige und flächensparende Umgang mit Boden, heute und in Zukunft." Sie berichtet über "Erfahrungen einer Regional-Entwicklerin aus der Praxis". Zum Hintergrund: Bürgerentscheide: Klares Nein zu Gewerbe- und Industrie-Gebiet "Kuglhof II" in PAF

Umsatz-Schere im Gastgewerbe

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des Landesamts für Statistik zur "Monats-Statistik im Gastgewerbe" ist der nominale Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Mai dieses Jahres gegenüber dem Mai vergangenen Jahres um 3,8 Prozent gestiegen. Der preisbereinigte Umsatz nahm jedoch um 4,6 Prozent ab. Die Zahl der Beschäftigten wuchs um 8,1 Prozent. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres nahm der nominale Umsatz des Gastgewerbes im Freistaat gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 24,7 Prozent zu und der preisbereinigte Umsatz um 13,8 Prozent.

Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, stieg der nominale Umsatz in der Beherbergung im Mai heuer im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 4,3 Prozent, während der reale Umsatz um 3,1 Prozent sank. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 7,2 Prozent zu. Den höchsten Umsatz-Zuwachs unter der Wirtschafts-Gruppen der Beherbergung verzeichneten die "Ferien-Unterkünfte u. Ä." mit einem nominalen Umsatz-Plus von 21,8 Prozent und einem realem Umsatz-Plus von 12,3 Prozent.

In der Gastronomie erhöhte sich der nominale Umsatz um 3,6 Prozent. Der reale Umsatz ging in der Gastronomie um 5,5 Prozent zurück. Die Zahl der Beschäftigten wuchs um 8,5 Prozent. Die getränkegeprägte Gastronomie (Wirtschafts-Gruppe "Ausschank von Getränken") meldete für Mai dieses Jahres einen nominalen Umsatz-Rückgang gegenüber dem Mai des vergangenen Jahres von satten 18,6 Prozent und einen realen Umsatz-Rückgang um sogar 26,7 Prozent.

Gegenüber April dieses Jahres nahm der nominale Umsatz im Gastgewerbe im Mai heuer um 6,4 Prozent zu. In der Beherbergung stieg der Umsatz mit einem Plus von 7,7 Prozent stärker als in der Gastronomie mit plus 5,7 Prozent.

In den ersten fünf Monaten 2023 nahm der nominale Umsatz des Gastgewerbes gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 24,7 Prozent zu, der preisbereinigte Umsatz um 13,8 Prozent. Die Zuwächse waren dabei in der Beherbergung mit einem nominalen Plus von 30,8 Prozent und einem realen Plus von 20,3 Prozent höher als in der Gastronomie. In der Gastronomie stieg der nominale Umsatz um 21,7 Prozent und der reale Umsatz um 10,3 Prozent. Die Beschäftigten-Anzahl des Gastgewerbes erhöhte sich in den ersten fünf Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 11,5 Prozent. 

Personal an Hochschulen und Uni-Kliniken

(ty) Im vergangenen Jahr sind an den bayerischen Hochschulen, einschließlich der Universitäts-Kliniken, 122 905 Personen beschäftigt gewesen. Das waren 1,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Ferner waren 13 865 studentische Hilfskräfte an den bayerischen Hochschulen angestellt. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, stieg der Anteil der Professorinnen mit 7,6 Prozent überdurchschnittlich. Fast ein Viertel der 7846 Professuren wurde somit von Frauen wahrgenommen.

Vom Hochschul-Personal waren 64 118 Personen und somit mehr als die Hälfte (52,2 Prozent) wissenschaftlich beziehungsweise künstlerisch tätig. Im Verwaltungs-Bereich, zu dem auch das Pflege-Personal der Universitäts-Kliniken gehört, arbeiten 58 787 Personen. Die Zahl des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2021 um 1,0 Prozent, die des Verwaltung-, sowie technischen und sonstigen Personals um 2,0 Prozent.

Zwei Drittel des wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschul-Personals (68,3 Prozent oder 43 763 Personen) waren im Jahr 2022 hauptberuflich, etwa in einer Professoren-, Dozenten- oder Assistentenstelle, tätig. Die Zahl der Professuren ist im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent (322 Personen) gestiegen. So lehrten und forschten 1932 Professorinnen und 5914 Professoren an Bayerns Hochschulen.

Professorinnen sind vorwiegend in den Fächergruppen "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften" (33,1 Prozent) sowie "Geisteswissenschaften" (15,2 Prozent) tätig, bei den Professoren dominieren die Fächergruppen "Ingenieur-Wissenschaften" (35,3 Prozent) sowie "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften" (24,0 Prozent). Gut jede vierte Professorin (27,7 Prozent) hat einen Lehrstuhl in den so genannten Mint-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) inne.

Hochschul-Leitungs-Funktionen wurden im vergangenen Jahr von 214 Beschäftigten bekleidet, wovon 31 Männer und elf Frauen eine Präsidialposition innehatten. Ferner hatten 27 Beschäftigte die Verantwortung als Kanzler und 15 als Kanzlerin. 


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