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Offenbar löste ein Mähdrescher das Feuer aus, die Flammen breiteten sich rasch aus. Landwirtschaftliches Gespann wurde Raub der Flammen.

(ty) In Zusammenhang mit landwirtschaftlichen Arbeiten ist am gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Langquaid (Landkreis Kelheim) ein schadensträchtiges Feuer ausgebrochen. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Kelheim heute mitteilte, geriet während eines Mähdrescher-Einsatzes auf einem Getreidefeld das Areal in Brand. Die Flammen breiteten sich den Angaben zufolge schließlich über insgesamt drei Felder aus. Laut heutiger Mitteilung von Feuerwehr und Polizei waren unterm Strich insgesamt etwa 65 000 Quadratmeter von dem Flächenbrand betroffen.

Die Polizei geht davon aus, dass durch den Mähdrescher das Roggenfeld, auf dem dieser im Einsatz war, in Brand gesetzt worden war. Zu allem Unglück sei auch ein Traktor samt Anhänger durch das Feuer ramponiert worden. An diesem landwirtschaftlichen Gespann sei ein Sachschaden in Höhe von zirka 30 000 Euro entstanden. Der an den betroffenen Feldern entstandene Sachschaden wurde von den Streifenbeamten in einer Größenordnung von 3000 Euro angesiedelt. Für die Lösch-Maßnahmen waren insgesamt rund 100 Einsatzkräfte angerückt. Alarmiert worden waren die Feuerwehren aus Langquaid, Rohr, Abensberg, Sandsbach und Herrnwahlthann.

"Kurz nach der Rückkehr von dem Großbrand in Thalmassing und noch während der Aufräum-Arbeiten am Gerätehaus, ging gegen 16.30 Uhr erneut der Alarm für die Feuerwehr Langquaid", berichtet deren Vize-Kommandant Tobias Schmid. Gemeldet worden sei nun ein größerer Feldbrand zwischen Langquaid und Abensberg. "Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, standen bereits mehrerer tausend Quadratmeter in Flammen", erklärt Schmid. "Aufgrund der großen und schnellen Brand-Ausbreitung wurden die Alarmstufe erhöht und weitere Tanklösch-Fahrzeuge nachgefordert." Von mehreren Seiten wurden nach Angaben der Feuerwehr die Lösch-Angriffe durchgeführt. 

"Und diese zeigten auch schnell Wirkung", sagt Schmid. Mit Hilfe einer Drohnen-Einheit von der Feuerwehr aus Abensberg seien aus der Luft noch vereinzelte Glutnester lokalisiert worden. Die Nachlösch-Arbeiten zogen sich einige Zeit hin. Für die Floriansjünger aus Langquaid war dieser Einsatz gegen 18.30 Uhr beendet. Die Feuerwehrleute waren laut Schmid von zahlreichen Landwirten aus der Umgebung unterstützt worden. Von den Bauern seien zum einen Brand-Schneisen gezogen worden, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. In Gülle-Fässern sei zum anderen zusätzliches Löschwasser herbeigeschafft worden.

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Für die Feuerwehrleute aus Langquaid war es der zweite größere Flächenbrand in dieser Woche, den es zu bekämpfen galt. Lesen Sie dazu auch: Geschätzte 75.000 Euro Schaden durch Flächen-Brand nahe Langquaid. Einen Bericht sowie Einsatz-Fotos von dem gestrigen Großbrand in Thalmassing (Landkreis Regensburg), bei dem nach ersten Einschätzungen ein Schaden in Millionen-Höhe entstanden ist, finden Sie hier: Schaden in Millionen-Höhe durch Brand einer Firmen-Halle in Thalmassing 


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