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Es geht um Ausbildungen und Leistungs-Tests sowie um Geräte-Wartung: Allein bei den Feuerwehren im Kreis Kelheim gibt es rund 1000 Atemschutz-Geräte-Träger.

(ty) Rund 1,9 Millionen Euro hat der Landkreis Kelheim in den vergangenen Jahren in das Atemschutz-Zentrum in Neustadt an der Donau investiert. Nach einer umfangreichen Erweiterung und Teilsanierung der Einrichtung ist das Werk nun vollendet. Im Beisein von Landrat Martin Neumeyer (CSU) wurde diese Woche die Einweihung des erneuerten Atemschutz-Zentrums gefeiert. Mit der Investition mache man auch deutlich, welche herausragende Bedeutung das Zentrum für die Ausbildung der rund 1000 Atemschutz-Geräte-Träger im Landkreis und somit auch für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger habe, so Neumeyer.

Wie aus einer Mitteilung des Kelheimer Landratsamts hervorgeht, war der Spatenstich bereits Mitte Oktober des Jahres 2021 erfolgt. Damals war mit den Arbeiten für den Werkstatt-Neubau begonnen worden. Bereits 2020 war ein Ersatz-Parkplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite errichtet worden. Etwa 1,9 Millionen Euro habe der Landkreis  in den Neubau einer Atemschutz-Werkstatt und in die Teilsanierung des bestehenden Atemschutz-Zentrums gesteckt. "Dabei konnten sehr hohe energetische Anforderungen sowohl im Neubau als auch im Bestandsbau realisiert werden", heißt es aus der Landkreis-Behörde. 

Zufrieden zeigt sich auch Kreisbrandrat Nikolaus Höfler. "Insbesondere der getrennte Anlieferungs- und Abhol-Bereich für die Werkstatt ermöglicht nun eine klare Trennung von verschmutzten und bereits gereinigten Geräten", erklärt er. "Zudem stehen jetzt auch eigene Sanitär-Anlagen für Frauen zur Verfügung." Derzeit gibt es seinen Worten zufolge im gesamten Landkreis Kelheim insgesamt 47 Atemschutz-Geräte-Trägerinnen. "Die Zahl steigt merklich, was uns natürlich sehr freut", betont der Kreisbrandrat. Das Atemschutz-Zentrum in Neustadt/Donau erfüllt gleich zwei wichtige Funktionen für die Feuerwehren im Landkreis Kelheim, wie betont wird.

Zum einen werden den Angaben zufolge sämtliche Atemschutz-Geräte und die dazugehörigen Ausrüstungs-Gegenstände aus dem gesamten Landkreis dort nach Einsätzen und Übungen gereinigt, geprüft und gewartet, sodass sie anschließend wieder sicher eingesetzt werden können. Im vergangenen Jahr fanden laut Landratsamt mehr als 9000 Wartungen statt. Zum anderen beheimatet das Zentrum die Ausbildungs- und Übungs-Anlage, in der die Einsatzkräfte der Landkreis-Feuerwehren zu Atemschutz-Geräte-Trägern ausgebildet werden sowie anschließend ihren jährlichen Leistungs-Test absolvieren.

Von links: Landrat Martin Neumeyer, Pfarrerin Anne-Katrin Streeck, Pfarrer Thomas Stummer, der Neustädter Bürgermeister Thomas Memmel und Kreisbrandrat Nikolaus Höfler.

 


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