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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ausbildung abgeschlossen

(ty) Bei der Ilmtalklinik-GmbH, unter deren Dach die beiden Krankenhäuer in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren, freut man sich über die ersten Absolventen der neuen generalistischen Pflege-Ausbildung (Foto oben). Mit der neuen Benennung beziehungsweise Strukturierung der Ausbildung habe sich auch die Berufs-Bezeichnung geändert, heißt es dazu: So dürfe man sich nach der Beendigung dieser Ausbildung jetzt Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann nennen – und nicht mehr Gesundheits- und Krankenpfleger.

Alle vier Prüflinge der Ilmtalklinik aus diesem ersten Kurs "haben ihre Prüfung, teilweise unter erschwerten Bedingungen, geschafft", teilte die Krankenhaus-Gesellschaft mit und erklärt dazu: "Drei der Teilnehmer haben die Ausbildung um ein Jahr verkürzt und ein Prüfling hat auf Grund eines Umzugs aus einem anderen Bundesland die Ausbildung in Bayern fertig machen müssen." Franziska Mergel habe die Prüfung mit ausgezeichnetem Ergebnis abgelegt und erhalte dafür sogar den Staatspreis.

"Das gesamte Ausbildungs-Team ist sehr stolz auf die Leistung seiner Schützlinge und wünscht in dem Zusammenhang den noch folgenden Prüflingen, die am 11. August die Ausbildung beenden, ganz viel Glück", heißt es aus der Krankenhaus-GmbH. Die Ilmtalkliniken setzen nach eigenem Bekunden verstärkt auf die hauseigene Ausbildung. Man bilde derzeit 108 Azubis in den Berufen Pflegefachhelfer, Pflegefachmann beziehungsweise -frau, operationstechnischer(r) Assistent(in), anästhesietechnische(r) Assistent(in), medizinische(r) Fachangestellte(r), Hebamme und Verwaltungs-Fachangestellte (r) aus.

Vollsperrung der Schulstraße in Hohenwart

(ty) Mit dem Beginn der Sommer-Ferien beginnen am kommenden Montag, 31. Juli, im Bereich der Schulstraße in Hohenwart die Kanal-Arbeiten, die in Zusammenhang mit dem Neubau der Grund- und Mittelschule nötig sind. Das wurde aus der Gemeinde-Verwaltung angekündigt. "Bewusst wurde der Ferien-Beginn abgewartet, um den Schulbetrieb und die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg nicht unnötig zu belasten", heißt es aus dem Rathaus.

Die Zufahrt zum Schul- und Sportgelände über die Schulstraße ist den Angaben zufolge bis zum Ende der Baumaßnahme, längstens jedoch bis zum letzten Tag der bayerischen Sommer-Ferien am 11. September, nicht möglich. Fahrzeuge werden über die Kreisstraße PAF13 zum Sportgelände umgeleitet; Fußgänger und Radler können die öffentlichen Feld- und Waldwege nutzen.

Talent-Schmiede in Scheyern

(ty) Am gestrigen Vormittag hatten sich 35 junge Leute aus verschiedenen elften Klassen der FOS-BOS in Scheyern in mehreren Räumen der Schule eingefunden, um freiwillig an einem eintägigen Seminar der "Naturtalent"-Stiftung zur talente-basierten Berufs- oder Studien-Orientierung, teilzunehmen. Dabei erhielten sie nach Angaben der Schule die Möglichkeit, sich selbst, ihre Talente, Interessen und Fähigkeiten besser kennenzulernen, um die eigenen beruflichen Möglichkeiten und Ziele ausloten zu können."Im Vorfeld mussten alle mehrere Online-Tests bearbeiten, verschiedene Fragebögen ausfüllen sowie Freunde und Familie zu den eigenen Stärken befragen." 

Dieses "Talenteschmied"-Seminar werde an der FOS-BOS in Scheyern seit mehreren Jahren zum Ende des Schuljahrs angeboten. Zielgruppe seien Schülerinnen und Schüler mit einem Mindestalter von 15 Jahren in der Phase der Berufs-Orientierung, meist in der vorletzten Jahrgangsstufe vor dem Abschluss. Die Mentorinnen der "Naturtalent"-Stiftung – Beate Laux, Irene Garnich und Stephanie Losert – teilten gestern die Teilnehmer in kleinere Gruppen auf, in denen dann weitergearbeitet wurde.

Nach einer kurzen Kennenlern-Runde präsentierten alle die daheim vorbereiteten Seminar-Unterlagen auf einem großen Plakat, das den ganzen Tag über sukzessive mit immer mehr Informationen gefüllt wurde. Im Anschluss wurden die Interessen und Einschätzungen der Schüler besprochen sowie Berufs-Vorschläge und Anregungen geäußert. "Es herrschte schnell eine vertraute Atmosphäre, in der eine offene Kommunikation auch über persönliche Angelegenheiten möglich war", heißt es aus der Schule. 

Nach der Mittagspause erklärten die Mentorinnen den Hintergrund des Clifton-Strenghts-Finders, eines Persönlichkeits-Tests, der die fünf ausgeprägtesten Talente einer Person herausfiltert. Im Anschluss unterhielten sich die Mentorinnen in einem kurzen Einzel-Coaching über die jeweiligen besonderen fünf Talente und das Zusammenwirken dieser bei den einzelnen Teilnehmern. Zudem wurden die zu Beginn herausgearbeiteten Interessen und Fähigkeiten den neu herausgefundenen Talenten zugeordnet. In einer anschließenden Reflexions-Runde ergaben sich weitere persönliche Kompetenzen und mögliche Berufsbilder.

Behinderungen auf der Manchinger Straße

(ty) Bevor in Ingolstadt die eigentlichen Sanierungs-Maßnahmen an der Manchinger Straße beginnen, werden ab dem kommendem Montag, 31. Juli, erst einmal Kanalbau-Maßnahmen im Kreuzungs-Bereich von Manchinger Straße und Erni-Singerl-Straße durchgeführt. Das wurde aus der Stadtverwaltung von Ingolstadt angekündigt. Das bedeutet Verkehrs-Behinderungen. "Die beiden inneren Fahrspuren je Fahrtrichtung der Manchinger Straße müssen in diesem Abschnitt dafür komplett gesperrt werden", heißt es aus dem Rathaus, "die beiden äußeren Fahrspuren sind frei." Diese Arbeiten sollen voraussichtlich bis Freitag, 11. August, abgeschlossen sein.

Digitaler Energie-Nutzungs-Plan

(ty) Mit dem digitalen Energie-Nutzungs-Plan haben der Kreis Neuburg-Schrobenhausen und seine 18 Gemeinden nun ein "kommunenscharfes" Planungs-Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Energie-Erzeugungs- und Energie-Versorgungs-Struktur vorliegen. "Der Plan zeigt Handlungs-Möglichkeiten auf, mit dem Ziel eine Umsetzung von Energie-Einspar-Maßnahmen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu forcieren", fasst man aus dem Landratsamt zusammen.

Neben einem Zentral-Bericht mit den Ergebnissen für den gesamten Landkreis wurde für jede der 18 Kommunen ein eigener Energie-Nutzungs-Plan erstellt. Ferner wurden Geoinformations-Daten siwue beispielsweise ein Wärme-Kataster sowie Potenziale für Freiflächen-Photovoltaik oder Windkraft für das Landkreis-Gebiet erarbeitet. Für die Kommunen wurde als Schwerpunkt-Projekt eine Potenzial-Analyse zur energetische Klärschlamm-Verwertung entwickelt.

Inhaltlich umfasst der digitale Energie-Nutzungs-Plan mehrere Bestandteile: Darunter fallen eine umfassende Bestands-Aufnahme der derzeitigen Energie-Infrastruktur mit einer detaillierten Energie- und CO2-Bilanz in den Bereichen Strom und Wärme sowie ein digitales Energie-Modell mit gebäudescharfem Wärme-Kataster in den Verbraucher-Gruppen private Haushalte, kommunale Liegenschaften und Wirtschaft.

Zentrales Element war die Entwicklung eines Maßnahmen-Katalogs für alle Kommunen und den Landkreis selbst, der konkrete Projekte als Basis der weiteren Umsetzung beschreibt. Dieser Katalog wurde in enger Abstimmung mit kommunalen Akteuren ausgearbeitet und während des Prozesses konkretisiert. "Diese Ausarbeitungen sind Bestandteil der jeweiligen kommunalen Energie-Nutzungs-Pläne", betont die Landkreis-Behörde. Für den Kreis selbst wurden fünf Maßnahmen erarbeitet. Als Detail-Projekt wurde das Ziel zur Erreichung einer klimaneutralen Landkreis-Verwaltung bis 2028 konkretisiert.

Die Erstellung des Energie-Nutzungs-Plans erfolgte im Auftrag des Landkreises in Kooperation mit allen Kommunen. Er wird vom bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zu 70 Prozent gefördert. Zur Erstellung wurde die Bifa-Umweltinstitut-GmbH aus Augsburg beauftragt. Der Zentral-Bericht wird laut Landratsamt Anfang August unter www.neuburg-schrobenhausen.de/klimaschutz veröffentlicht.

Ehescheidungen in Bayern

(ty) Nach aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik sind im vergangenen Jahr im Freistaat 20 290 Ehen geschieden worden, darunter 82 gleichgeschlechtliche Ehen von Frauen und 50 gleichgeschlechtliche Ehen von Männern. Im Vergleich zum Jahr 2003, als mit 29 992 Scheidungen der bisherige Höchststand registriert worden war, ist die Zahl der Scheidungen im Jahr 2022 um knapp 32 Prozent zurückgegangen. Auch gegenüber dem Vorjahr 2021 mit 21 605 Ehescheidungen ist die Zahl der geschiedenen Ehen um 6,1 Prozent gesunken.

In fast 50 Prozent der im vergangenen Jahr registrierten Fälle (10 047) beantragte eine Frau, in 41 Prozent der Fälle (8316) ein Mann die Scheidung. Bei etwa zehn Prozent aller gerichtlichen Ehelösungen (1927) wurde das Verfahren gemeinsam beantragt. Bei knapp 97 Prozent aller Scheidungen(17 788), die durch einen der beiden Ehepartner beantragt wurden, stimmte der andere Ehepartner dem Verfahren zu.

Verhältnismäßig viele Ehen wurden in Bayern im vergangenen Jahr zwischen dem vierten und siebten Ehejahr geschieden. Am häufigsten nach einer Ehedauer von fünf Jahren, wonach 1113 Ehen geschieden wurden – was 5,2 Prozent der gesamten gerichtlichen Ehelösungen entspricht. Ein Anteil von fast 17 Prozent der geschiedenen Paare (3402) waren bei ihrer Scheidung bereits 25 Jahre oder länger miteinander verheiratet.

Bei rund 25 Prozent der Ehescheidungen (5149) hatten die Ehepaare zum Zeitpunkt der Scheidung genau ein minderjähriges Kind zu versorgen. Der Anteil der geschiedenen Paare mit zwei Kindern im Alter von unter 18 Jahren belief sich auf knapp 21 Prozent (4230), während etwas über vier Prozent der Paare (895) drei oder mehr minderjährige Kinder hatte. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 16 458 minderjährige Scheidungs-Kinder. 


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