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"Frühe Hilfen" für junge Familien: "Koordinierende Kinderschutz-Stelle" des Kreises Pfaffenhofen sucht Leute, die an einer Weiterbildung interessiert sind.

(ty) Um möglichst viele Familien durch eine so genannte Frühe Hilfe unterstützen zu können, benötigt die "Koordinierende Kinderschutz-Stelle" des Kreises Pfaffenhofen nach eigenem Bekunden weitere Fachkräfte. Gesucht werden nach Angaben des Landratsamts engagierte Hebammen beziehungsweise Entbindungs-Pfleger sowie Familien-Gesundheits- und Kinderkranken-Pfleger, die an einer Weiterbildung und Tätigkeit im Bereich der "gesundheitsorientierten Familien-Begleitung" interessiert sind. Der nächste Kurs startet Ende dieses Jahres.

Die hiesige "Koordinierende Kinderschutz-Stelle" (kurz: Koki) ist die Fachberatungs-Stelle des Landratsamts von Pfaffenhofen für die junge Familien. "Hier finden Schwangere und Familien mit Kindern bis zum Alter von drei Jahren ein offenes Ohr und Beratung für ihre Anliegen rund um ihr Baby beziehungsweise Kleinkind", fasst die Behörde zusammen. Es könne dabei sowohl um organisatorische Themen wie Leistungs-Anträge auf Elterngeld und Kindergeld gehen, als auch um Fragen zur Kindes-Entwicklung oder zum gemeinsamen Alltag oder um eine Unterstützung in akuten Belastungs-Situationen.

 Die "Koki" biete zudem Unterstützungs-Möglichkeiten im Rahmen der so genannten Frühen Hilfen an. Hier könnten Familien bis zu einem Alter von drei Jahren des Kindes zum Beispiel Unterstützung durch eine Familien-Hebamme oder einen Familien-Kinderkranken-Pfleger – gesundheitsorientierte Familien-Begleitung – erhalten. "Das ist eine spannende und abwechslungsreiche Tätigkeit in der Unterstützung von jungen Familien auch über den Zeitraum der regulären Geburts-Nachsorge hinaus", berichtet Daniela Sander von der "Koordinierenden Kinderschutz-Stelle" in Pfaffenhofen. Die Anmeldung zur Weiterbildung erfolgt ihren Worten zufolge über die hiesige Koki. 

Kosten fielen für die angehenden gesundheitsorientierten Familien-Begleiterinnen beziehungsweise Familien-Begleiter (GFB) nicht an – diese würden von der "Bundes-Stiftung Frühe Hilfen" getragen. Nach dem Absolvieren der ersten drei Ausbildung-Blöcke sei es den GFB-Akteuren bereits möglich, parallel zur Weiterbildung, erste Einsätze im neuen Bereich durchzuführen. "Das bedeutet: Sie erhalten Einsatz-Anfragen der Koki, die sie in selbstständiger Tätigkeit annehmen oder ablehnen können", erklärt Dominik Zerelles von der Koki in Pfaffenhofen. Das Honorar der GFB-Akteure sei tarifvertraglich angepasst, so dass sie auch von jährlichen Tarif-Erhöhungen automatisch profitierten. 

Da man selbst steuern könne, wo und wann man Einsätze übernehme, steht einem in der Arbeit als GFB ein hohes Maß an Flexibilität zur Verfügung. "Sie können Ihre Arbeitszeit an Ihre eigenen Bedürfnisse und die Ihrer Familie anpassen", so Zerelles an die Adresse von möglichen Interessenten. Zugleich betont er: "Die Möglichkeit eines Angestellten-Verhältnisses gibt es nicht." Alle GFB-Akteure, die für die Koki in Pfaffenhofen Einsätze übernehmen, könnten kostenfrei an einem regelmäßigen Angebot zur Gruppen-Supervision teilnehmen. Zudem biete die Koki Gesprächsrunden für alle aktuell tätigen Einsatzkräfte der "Frühen Hilfen" an. 

Die Koki könne außerdem jederzeit auch außerhalb dieser Termine zur Beratung kontaktiert werden. Wer Interesse an der Weiterbildung als GFB habe, könne sich jederzeit mit der Koki in Pfaffenhofen in Verbindung setzen. "Wir vermerken Sie gerne und informieren Sie, sobald die genauen Daten über Zeit und Ort durch den Organisator, das bayerische Landesjugendamt, veröffentlicht werden", sagt Sander. Auch, wer bereits als GFB ausgebildet sei, könne sich mit der Koki in für eine mögliche Zusammenarbeit in Verbindung setzen. Sander ist unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 3 89 erreichbar, Zerelles unter (0 84 41) 27 - 3 87. Per E-Mail sind die beiden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.


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