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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Tag des Mädchen-Fußballs

(ty) Dass auch Mädchen gerne Fußball spielen, hat der diesjährige "Tag des Mädchen-Fußballs" gezeigt, den der Jugendfußball-Förderverein von Pfaffenhofen im Rahmen des Ferienpass-Programms angeboten hat (Foto oben). Die Zahl der Teilnehmerinnen war zwar auf 30 aufgestockt worden. Dennoch waren die Plätze "blitzschnell belegt", berichten die Verantwortlichen. Zwischen sechs und elf Jahre alt sind die Mädchen, die über das Schnupper-Training erfahren wollten, wie ihnen Kicken in einem Team gefallen würde. Eingeteilt in drei Gruppen, gab es zunächst das obligatorische Aufwärm-Programm, bevor es mit praxisbezogenen Übungen zu Ballbehandlung und Schusstechnik weiterging. Das Spiel zum Abschluss war für viele der erste Auftritt in einem Team.

Der Jugendfußball-Förderverein als Veranstalter konnte auch heuer wieder erfahrene Betreuerinnen und Betreuer für den zum bereits vierten Mal abgehaltenen "Tag des Mädchen-Fußballs" gewinnen. Celine Buchmann und Pia Winter sind Spielerinnen im der ersten Damen-Team der SpVgg Steinkirchen, ihnen zur Seite standen mit ihrem Trainer Chris Matthees und Jorin Hilsenbeck vom FSV Pfaffenhofen sowie Heiner Bosse (ehemals FC Gerolsbach und ST Scheyern) Übungsleiter mit großer Erfahrung im Mädchen- und Damen-Fußball-Bereich.

"Wir tragen den Tag des Mädchen-Fußballs immer sehr gerne aus, weil die Resonanz durchwegs positiv ist. Die Mädchen wollen, bevor sie sich möglicherweise einer gemischten Mannschaft anschließen, unter sich herausfinden, ob ihnen das Fußballspielen im Team Spaß macht", fasst Peter Oberndorfer, Vorstands-Mitglied im Förderverein, die Beweggründe zusammen. Mehrere Anfragen von Eltern nach dem Training, wo die Mädchen denn vereinsmäßig unterkommen könnten, belegen aus Sicht des Fördervereins, "dass das Schnuppern den letzten Kick bei der einen oder anderen zukünftigen Fußballerin bewirkt hat". 

Gratis-Hilfe für Gründer und Unternehmer

(ty) Der Kreis Pfaffenhofen biete gute Ausgangs-Bedingungen für Existenz-Gründer, heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS). Zugleich wird betont: "Dennoch sollte für den optimalen Start gerade in der Gründungs-Phase eines Unternehmens eine gezielte Beratung und Unterstützung in Anspruch genommen werden." Am Dienstag, 22. August, von 9 Uhr bis 14 Uhr beraten die "Aktiv-Senioren" wieder Existenz-Gründer und Unternehmen in den Räumen des KUS an der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen.

Ehrenamtlich tätige Mitglieder böten Hilfe für Existenz-Gründer, kleine bis mittlere Unternehmen, Vereine und Organisationen bei Existenz-Gründung, Existenz-Erhaltung und Unternehmens-Nachfolge. Dabei könne man sich etwa zu Rechtsform- und Standort-Wahl sowie Finanzierungs-Fragen beraten lassen. Auch bei sonstigen Fragen, etwa zu Umweltschutz oder zu gesellschafts-politischem Engagement, werde Unterstützung geleistet. Ein kostenloser Gesprächs-Termin könne bis Montag, 21. August, telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74 - 40 vereinbart werden.

Buntes Programm im "Dialog-Raum"

(ty) Die städtische Koordinierungs-Stelle für Integration bietet in Pfaffenhofen in den kommenden Monaten in der "Alten Druckerei" nach eigenem Bekunden ein breites Angebot an Veranstaltungen für alle Bürgerinnen und Bürger an. "Gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen ist für August bis November ein abwechslungsreiches Programm entstanden, das ein Ziel verfolgt: Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft fördern", heißt es aus dem Rathaus.

Der "Dialog-Raum" an der Ingolstädter Straße biete regelmäßige Veranstaltungen wie die "Sprechstunde Integration". Zudem würden hier gemeinsam Filme geschaut, es werde zusammen gekocht, meditiert, gespielt und gebastelt. Auch Stadt-Spaziergänge stünden auf dem Programm. Eine Übersicht aller Veranstaltungen der städtischen Integrations-Stelle gibt es online unter diesem Link

Lehrgang: "Topfit im Agrarbüro"

(ty) Der Qualifikations-Lehrgang "Topfit im Agrarbüro" wird heuer wieder vom Bildungswerk des bayerischen Bauern-Verbandes (BBV) angeboten. "Dieser Lehrgang qualifiziert Bäuerinnen und Bauern in Fragen des Betriebs-Managements", fassen die Verantwortlichen zusammen. In praktischen Beispielen würden das fachliche Wissen und die Selbstsicherheit vermittelt, die für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Betriebsführung notwendig seien. Der Lehrgang umfasste etwa 100 Unterrichts-Stunden in Form des Block-Unterrichts im Zeitraum von Mitte November dieses Jahres bis Ende Januar nächsten Jahres. Als Schulungs-Standort sei die BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt vorgesehen. Wer mindestens 90 Prozent der Unterrichts-Stunden besuche, erhalte ein Zertifikat.

Ein gut geführtes Agrarbüro ist laut BBV eine wichtige Grundlage für unternehmerischen Erfolg. Wer sich in diesem Bereich fortbilde, investiert in die Zukunft des gesamten Betriebs. Die konkreten Inhalte des Lehrgangs richten sich an den Alltags-Anforderungen in bäuerlichen Betrieben aus und seien in mehrere Blöcke eingeteilt. Laut Ankündigung geht es um Büroorganisation und -kommunikation, Internet und Online-Dienste, Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrecht, Buchführung und Steuerrecht sowie um Förderungs-, Dienstleistungs- und Verwaltungs-Aufgaben in der Land- und Forstwirtschaft. Weitere Informationen gibt es bei der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt; telefonisch unter (08 41) 49 29 4 -17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Anmeldeschluss ist am 15. September.

Deutlich mehr Firmen-Insolvenzen

(ty) Wie die Fachleute vom bayerischen Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt haben, meldeten die Insolvenz-Gerichte im Freistaat heuer im ersten Halbjahr insgesamt 5790 Verfahren – darunter 1202 Unternehmens-Insolvenzen und 4588 Verfahren der übrigen Schuldner, wovon wiederum 2794 Verbraucher-Insolvenzen waren. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum wurden damit im ersten Halbjahr 2023 insgesamt 6,0 Prozent mehr Insolvenz-Verfahren registriert. Während die Zahl der Verbraucher-Insolvenzen einen Rückgang um 1,5 Prozent erfuhr, nahm die der Unternehmens-Insolvenzen mit einem Plus von 23,2 Prozent deutlich zu.

Ausgehend von einer sehr geringen Zahl der Unternehmens-Insolvenzen während der vergangenen drei Jahre – eine zeitweise Aussetzung der Insolvenz-Antrags-Pflicht sowie zahlreiche finanzielle Hilfspakete hatten die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen während der Pandemie zurückgehen lassen – erreichte diese damit in etwa wieder das Niveau wie vor der Corona-Pandemie. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2019 hatte es 1319 Unternehmens-Insolvenzen im Freistaat gegeben.

Die meisten Unternehmens-Insolvenzen gab es heuer im ersten Halbjahr im Handel mit 194 gemeldeten Verfahren; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen mit eingeschlossen. Hier nahm die Zahl der Verfahren im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum somit um 50,4 Prozent zu. Danach folgte das Baugewerbe mit 182 Verfahren, was einer Mehrung von 3,4 Prozent entspricht.

Insgesamt waren in Bayern im ersten Halbjahr heuer 8096 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (plus 21,9 Prozent) von einer Insolvenz betroffen (Vorjahres-Zeitraum: 6640). Den stärksten Anstieg bei den Unternehmens-Insolvenz-Verfahren im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum verzeichnete der Regierungsbezirk Schwaben mit 165 (plus 70,1 Prozent). Danach folgt Oberbayern mit einer Zunahme der Unternehmens-Insolvenzen um 37,0 Prozent auf 552 Verfahren.


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