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Unbekannter Täter benutzte Luftgewehr. Vogel musste eingeschläfert werden. Strafrechtliche Ermittlungen laufen. Polizei hofft auf Hinweise.

(ty) Strafrechtliche Ermittlungen laufen aktuell bei der Polizeiinspektion in Pfaffenhofen, nachdem ein bislang Unbekannter einen Turmfalken angeschossen und dabei so schwer verletzt hat, dass das Tier letztlich von seinem Leiden erlöst werden musste. Wie am heutigen Dienstag gemeldet wurde, hatte eine 38 Jahre alte Einheimische den Vogel am vergangenen Mittwoch, 2. August, gegen 12.15 Uhr in einem Hopfengarten im Bereich der Woelkestraße in Schweitenkirchen entdeckt. Die Gesetzeshüter hoffen um Hinweise, die auf die Spur des Täters führen.

Wie heute erklärt wurde, hatte die 38-Jährige den verletzten Turmfalken in eine Greifvogel-Auffang-Station gebracht. Von dort aus habe das Tier allerdings in die Tier-Klinik nach Oberschleißheim transportiert werden müssen. Dort wiederum musste der Vogel nach Angaben der Polizei am vergangenen Donnerstag, 3. August, "aufgrund seiner schwerwiegenden Verletzungen eingeschläfert werden". In der Tier-Klinik sei festgestellt worden, dass das der Turmfalke angeschossen worden war. Und zwar, so heißt es von der Polizei, "mit einem Luftgewehr-Geschoss".

Am gestrigen Montag sei der Fall zur Anzeige gebracht worden. Jetzt laufen die Ermittlungen bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen. Wie eine Sprecherin heute erklärte, geht es um ein Vergehen nach dem Bundes-Naturschutz-Gesetz. Um Hinweise aus der Bevölkerung wird gebeten. Wer sachdienliche Angaben zum Tat-Geschehen oder zu dem bislang nicht bekannten Täter geben kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit der Polizei-Dienststelle in der Kreisstadt in Verbindung zu setzen.


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