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Zwei Männer und eine Frau sollen insgesamt zwölf Flüchtlinge über Ungarn und Österreich illegal nach Deutschland gebracht haben.

(ty) Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitgeteilt hat, sind am vergangenen Wochenende im Gemeinde-Bereich von Sankt Wolfgang im Landkreis Erding insgesamt zwölf Flüchtlinge nach illegaler Migration aufgegriffen worden. Die anschließende Fahndung nach den Schleusern sei erfolgreich verlaufen, heißt es weiter. Gegen die drei mutmaßlichen Täter – zwei Männer und eine Frau – im Alter von 20, 22 und 27 Jahren sei von der Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl beantragt und dann vom zuständigen Richter erlassen worden. Die Beschuldigten seien daraufhin in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht worden.

Laut der Schilderung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord waren die Gesetzeshüter am Sonntagabend gegen 19 Uhr darüber informiert worden, dass sich an einer Bushaltestelle an der Bundesstraße B15 im Gemeinde-Gebiet von Sankt Wolfgang mehrere unbekannte Leute aufhalten. "Die eintreffende Streifenbesatzung stellte tatsächlich zwölf Personen, darunter zwei Kleinkinder und einen Jugendlichen, fest, die umgehend um Asyl baten", heißt es im Polizei-Bericht. Die Flüchtlinge seien zuvor in zwei Fahrzeugen über Ungarn und Österreich – teilweise im Kofferraum liegend – nach Deutschland eingeschleust worden.

Im Rahmen der sofortigen Fahndung nach den besagten Fahrzeugen konnten nach Angaben der Polizei dann auch die beiden nun beschuldigten Männer sowie die nun beschuldigte Frau identifiziert und festgenommen werden. Ihnen werde vorgeworfen, die Asyl-Suchenden gegen Bezahlung illegal über die Grenze gebracht zu haben. Unter Berufung auf die Einlassungen der Flüchtlinge erklärte die Polizei, dass diese aus der Türkei, aus Syrien und aus Somalia stammen. Sie seien noch am Sonntag in eine zentrale Aufnahme-Einrichtung gebracht worden.


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