Staatliches Bauamt informiert zum Fortgang der Arbeiten und über weitere Verkehrs-Einschränkungen. Polizei-Kontrollen angekündigt.
(ty) Vor rund einem Monat hatten die Arbeiten an der Donau-Brücke (B299) bei Neustadt von der West- auf die Ostseite gewechselt. "Und dort schreitet die Maßnahme gut voran", wurde heute aus dem staatlichen Bauamt aus Landshut gemeldet. Derzeit würden vor allem die Brücken-Kappen saniert. Ab der kommenden Woche rücke dann der Fahrbahn-Belag in den Fokus der Arbeiten. "Um die Risiken für alle Beteiligten zu minimieren", so heißt es aus der Behörde, werde deshalb die Nutzung der Bundesstraße B299 im Umfeld der Baustelle für die Verkehrsteilnehmer noch weiter eingeschränkt.
Wie bisher, werde der Verkehr einspurig mit Ampel-Schaltung über das Bauwerk geführt. "Damit die zum Teil sehr breiten landwirtschaftlichen Fahrzeuge die Brücke auch während der Bauzeit nutzen können, beträgt die Fahrbahn-Breite nun 3,50 Meter", teilte das staatliche Bauamt aus Landshut heute mit und führt dazu weiter aus: "Daher ist der restliche Arbeitsraum auf der Brücke knapp bemessen." Um die Sicherheit für Arbeiter und Verkehrsteilnehmer trotz halbseitiger Sperrung zu gewährleisten, werde die erlaubte Höchst-Geschwindigkeit im Arbeitsbereich auf 20 Kilometer pro Stunde reduziert und die Ampel-Schaltung daran angepasst – was zu längeren Grün-, aber auch zu deutlich längeren Rot-Phasen führe.
Außerdem ist nach Angaben der Behörde die Durchfahrt für den Durchgangs-Verkehr aus Richtung Pförring respektive nach Pförring nicht mehr möglich. Ausschließlich Anlieger-Verkehr aus Neustadt/Donau selbst sowie aus den Neustädter Ortsteilen Marching, Hienheim und Irnsing könne passieren. "Ab kommender Woche ist deshalb auch verstärkt mit Polizei-Kontrollen zu rechnen", kündigte das staatliche Bauamt heute in einer Presse-Mitteilung unmissverständlich an. Der überregionale Verkehr nehme weiterhin die großräumige Umleitung von Neustadt/Donau über die Bundesstraße B16 nach Münchsmünster, von dort auf der Bundesstraße B16a nach Vohburg und dann auf der Staatsstraße 2232 nach Pförring.
Das staatliche Bauamt von Landshut setzt – wie mehrfach berichtet – seit Mitte April dieses Jahres und nach derzeitigem Stand noch bis November dieses Jahres diese Donau-Brücke bei Neustadt sowie drei kleinere Bauwerke instand und erneuert abschließend auf einer Länge von rund 2,7 Kilometern die Fahrbahn bis zur Landkreis-Grenze. Bei der Sanierung werden laut Zusammenfassung der Behörde unter anderem die so genannten Brücken-Kappen, die Abdichtung und der Belag erneuert sowie neue Geländer und Schutz-Einrichtungen angebracht. Durch Verschmälerung der Fahrbahn werde zudem der Geh- und Radweg auf drei Meter verbreitert.
Von Ende September dieses Jahres bis Ende Oktober dieses Jahres werde die Donau-Brücke bei Neustadt dann "aus bautechnischen Gründen für abschließende Arbeiten komplett gesperrt", kündigte das staatliche Bauamt heute zum weiteren Vorgehen an. Diese Vollsperrung wird den Angaben zufolge genutzt, um zugleich die Fahrbahn der Bundesstraße B299 von Wöhr bis Marching zu sanieren.
Bisherige Beiträge zum Thema:
Halbzeit bei Brücken-Sanierung in Neustadt: B299-Verkehr wird großräumig umgeleitet
Donau-Brücke bei Neustadt wird saniert: B299-Verkehr wird großräumig umgeleitet