Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Oberbayerische Belohnung
(ty) Ein "All Inclusive"-Ferien-Seminar haben Wirtschafts-Schülerinnen und Wirtschafts-Schüler der neunten Jahrgangsstufe aus dem gesamten Freistaat zu Beginn der Sommer-Ferien in Oberbayern verbracht. Sie waren einer Einladung von Kultusminister Michael Piazolo (FW) gefolgt, der mit der fünftägigen Veranstaltung ihre hervorragenden Leistungen im Unterricht sowie ihren besonderen Einsatz für die Schulgemeinschaft würdigt. Bei ihrer Erlebnis-Reise durch den Bezirk wurden die Jugendlichen von Mitarbeitern des Schul-Bereichs der Regierung von Oberbayern betreut und begleitet.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Regierungs-Präsident Konrad Schober zum Wochen-Auftakt wartete ein abwechslungsreiches Programm auf die 16 jungen Leute. "So lernten sie unter anderem bei einem Workshop zum Thema Geriatronik, welche Möglichkeiten der Einsatz von Robotik, Mechatronik und Informations-Technik eröffnet, um im Alter die Selbstbestimmung zu erhalten und zu verbessern", berichtet die Bezirks-Regierung. "Dabei durfte natürlich auch die anschließende Diskussion über Chancen und Risiken dieser innovativen Technologien nicht fehlen."
Darüber hinaus standen während der Woche eine Führung im Deutschen Museum in München (Foto oben) und ein Besuch im Salzbergwerk in Berchtesgaden auf der Tagesordnung. Eine Betriebs-Besichtigung bei Siemens vermittelte Einblicke in den Bau von Lokomotiven. Neben lehrreichen Angeboten sollte auch der Spaß-Faktor nicht zu kurz kommen: Abgerundet worden sei das vielseitige Programm durch eine Stadt-Rallye in München, einen Besuch der Allianz-Arena sowie einen Improtheater-Workshop.
"Mit diesem Seminar würdigen wir herausragende Leistungen und außergewöhnliches Engagement unserer Wirtschafts-Schülerinnen und Wirtschafts-Schüler", so Minister Piazolo: "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich dieses tolle Erlebnis somit mehr als verdient." Es freue ihn sehr, dass das Angebot bei allen auch so gut angekommen sei.
Sperrung in Pfaffenhofen I
(ty) Aufgrund von Kran-Arbeiten und wegen der Anlieferung von Baumaterialien mit Schwertransportern ist in Pfaffenhofen die Ingolstädter Straße auf Höhe der Kfz-Zulassungsstelle und der Firma "Daiichi Sankyo" – Haus-Nummer 91 bis 98 – ab dem kommenden Sonntag, 20. August, und längstens bis 30. August gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. "Dadurch ist auch die Durchfahrt über die Pettenkoferstraße von der B13 auf die Ingolstädter Straße nicht möglich", heißt es aus dem Rathaus. Eine Umleitung werde über die Luitpoldstraße, Altenstadt und Anton-Schranz-Straße eingerichtet.
Betroffen von der Sperrung sei auch der Stadtbus-Verkehr. Die Linie 3 könne die Haltestellen Hirschberger-Wiese/Friedhof und Dieselstraße in dem genannten Zeitraum in beide Fahrtrichtungen nicht bedienen. Die Haltestelle Luitpoldstraße könne nur stadteinwärts angefahren werden, in Richtung Heißmanning entfalle die Haltestelle ebenfalls. Um trotzdem eine bestmögliche Abdeckung zu gewährleisten, werde eine beidseitige Ersatz-Haltestelle an der Joseph-Fraunhofer-Straße 41 (auf Höhe des Elektro-Fachmarkts "Expert") errichtet. Passagiere könnten sich an den Fahrzeiten der Haltestelle Hirschberger-Wiese/Friedhof orientieren.
Sperrung in Pfaffenhofen II
(ty) Wegen Arbeiten am Fernwärme-Netz ist in Pfaffenhofen die Ingolstädter Straße auf Höhe von Haus-Nummer 22 ab dem kommenden Montag, 21. August, gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. Den Angaben zufolge gilt diese Sperrung voraussichtlich bis 31. August. "Dadurch entfallen auch die Parkbuchten entlang der Ingolstädter Straße 20-22", wird aus dem Rathaus erläutert. Eine Umleitung werde über die Spitalstraße und Löwenstraße eingerichtet. Die Einbahn-Regelung in der Frauenstraße werde in Richtung der Türltorstraße für die Zeit der Baumaßnahme aufgehoben. Der Stadtbus-Verkehr sei von dieser Sperrung nicht betroffen.
Museums-Führung in Manching
(ty) Am Sonntag, 20. August, bietet das Kelten-Römer-Museum in Manching um 14 Uhr und um 15.30 Uhr eine Führung durch die aktuelle Sonder-Ausstellung "Antike in Bayern" an. Treffpunkt für die rund einstündigen Veranstaltungen ist im Museums-Foyer. Der Eintritt zur Sonder-Ausstellung ist kostenlos; für einen etwaigen Besuch der Dauer-Ausstellung gelten die üblichen Preise. Die Teilnahme an der Führung kostet für Erwachsene fünf Euro; Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren zahlen je 2,50 Euro; Kinder bis zum Alter von fünf dürfen gratis dabeisein.
Eine Voranmeldung zur Führung ist bis Freitag, 18. August, 16 Uhr, möglich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. "Anmeldungen, die nach diesem Termin eingehen, werden nicht mehr berücksichtigt", wird betont. "Eventuell vorhandene Restplätze werden am Tag der Veranstaltung vor Ort bekannt gegeben."
Acht archäologische Museen und Parks aus dem Freistaat bilden zusammen das im Jahre 2019 gegründete Museums-Netzwerk "Antike in Bayern": die archäologische Staatssammlung München, das Römer-Museum Weißenburg, das Kelten-Römer-Museum in Manching, das Römische Museum in Augsburg, der archäologische Park Cambodunum aus Kempten, die Antiken-Sammlung des Martin-von-Wagner-Museums der Universität Würzburg, das Pompejanum Aschaffenburg sowie die staatlichen Antiken-Sammlungen und Glyptothek München.
Mit der Sonder-Ausstellung "Antike in Bayern" präsentiert sich das Museums-Netzwerk der Öffentlichkeit sozusagen in begehbarer Form. Nachdem sie 2022/23 bereits in München, Eichstätt, Kempten, Augsburg und Weißenburg Station gemacht hatte, ist die Schau aktuell – noch bis zum 10. September – in Manching zu sehen.
Mit dem Archäologen Markus Strathaus entdecken die Gäste hochwertige Repliken archäologischer Funde aus den acht teilnehmenden Museen und Parks: von Schmuck und Keramik über Skulpturen und Reliefs bis zur Entlassungs-Urkunde eines römischen Soldaten. Als Highlight gilt die Nachbildung eines bronzenen Pferdekopfes aus der römischen Provinzhauptstadt Augusta Vindelicum, dem heutigen Augsburg. (Foto: Andreas Brück)
Im Anglberger Weiher lieber nicht baden
(ty) Bei der Besichtigung des Anglbergermooser Badesees (Anglberger Weiher) am gestrigen Mittwoch, 16. August, haben Vertreter des Gesundheitsamts von Freising nach wie vor einen Befall des Gewässers mit so genannten Burgunderblutalgen festgestellt. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. "Auch wenn eine örtliche Verlagerung der Besiedlung dieser Unterart der Blaualgen stattgefunden hat, hat sich an der grundsätzlichen Situation vor Ort nichts geändert", so die Behörde weiter. "Das Gesundheitsamt Freising empfiehlt daher weiterhin, nicht im Anglberger Weiher zu baden."
Sternsinger-Bilanz
(pba) Nach zwei Jahren der corona-bedingten Einschränkungen hatten sich zahlreiche Kinder und Jugendliche im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, Anfang dieses Jahres im Rahmen der 65. Aktion "Dreikönigssingen" wieder persönlich auf den Weg zu den Menschen gemacht, Häuser gesegnet und um Spenden gebeten. "Jetzt steht fest: Trotz der Sorge vieler Menschen um die steigenden Energiepreise ist die Spendensumme signifikant angewachsen", heißt es aus der Bistums-Verwaltung: Die Sternsinger haben in der Diözese Augsburg mehr als 3,5 Millionen Euro gesammelt. Im Vorjahr seien es 2,3 Millionen Euro gewesen. Damit bewege sich das diesjährige Ergebnis wieder auf Vor-Corona-Niveau.
Die größte Kinder-Solidaritäts-Aktion der Welt stand heuer unter dem Motto "Kinder stärken – Kinder schützen" und lenkte den Blick vor allem auf hilfsbedürftige Kinder in Indonesien. Aus dem Bistum Augsburg beteiligten sich 890 Gemeinden und Gruppierungen. Bischof Bertram Meier zeigt sich angesichts der stark gestiegenen Spendensumme überaus erfreut: "Ich bin sehr dankbar dafür, dass sich mitten in den Weihnachts-Ferien wieder so viele Kinder und Jugendliche aufgemacht haben, um armen Kindern auf der ganzen Welt zu helfen", so Meier.
"Ich war jahrelang selbst Sternsinger und kann mich gut daran erinnern, wie anstrengend es sein konnte, von Haus zu Haus zu ziehen, aber auch daran, wieviel Freude es gemacht hat", erklärt der Bischof weiter. "Ganz besonders danke ich allen Spenderinnen und Spendern, die in einem Winter, der hierzulande auch von der Sorge um steigende Heizkosten geprägt war, die Ärmsten und Schwächsten aus anderen Kontinenten nicht vergessen haben. Wir leben alle in Einer Welt – das zeigt die Sternsinger-Aktion einmal mehr eindrucksvoll."
Insgesamt kamen die 27 deutschen Bistümer heute zusammen auf eine Spendensumme von 45,5 Millionen Euro. Zum Vergleich: Unter den Bedingungen der Pandemie und beim vielfachen Verzicht auf die traditionellen Hausbesuche waren im Jahr 2021 rund 38,2 Millionen Euro und im Jahr 2022 rund 38,6 Millionen Euro gesammelt worden. Seit dem Start 1959 sind beim Dreikönigssingen insgesamt rund 1,31 Milliarden Euro zusammengekommen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden.
Mit den Mitteln aus der weltweit größten Solidaritäts-Aktion von Kindern für Kinder werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der "Deutschen Katholischen Jugend" (BDKJ). Rund um den nächsten Jahreswechsel werden sich die Sternsinger bei ihrer 66. Aktion "Dreikönigssingen" wieder auf den Weg zu den Menschen machen. "Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit", heißt dann ihr Leitwort. Eröffnet wird die bundesweite Aktion am 29. Dezember in Kempten. Weitere Infos gibt es auf www.sternsinger.de.
Mehr Umsatz, weniger neue Aufträge
(ty) Im Juni dieses Jahres hat das Bauhauptgewerbe im Freistaat baugewerbliche Umsätze von 2,01 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Juni des vergangenen Jahres bedeutet das ein nominales Plus von 6,6 Prozent. Nach weiteren aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik verbuchten ausgenommen den Wohnungsbau und den gewerblichen und industriellen Hochbau alle Bausparten nominal höhere Umsätze als vor Jahresfrist.
Sechs der sieben bayerischen Regierungsbezirke wiesen im Juni heuer gegenüber dem vergleichbaren Vorjahres-Monat nominale Umsatz-Steigerungen zwischen 2,5 Prozent in Oberbayern und 11,5 Prozent in der Oberpfalz nach. Um nominal 1,7 Prozent niedrigere Umsätze als im Vorjahres-Monat erwirtschafteten die bauhauptgewerblichen Betriebe in der Oberpfalz.
Die Auftrags-Eingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beliefen sich im Juni heuer auf einen Gesamtwert von 1,7 Milliarden Euro und lagen damit nominal um 8,5 Prozent unter dem Wert des Vorjahres-Monats. Fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke wiesen um bis zu einem Viertel geringere Auftrags-Eingänge nach. Die bauhauptgewerblichen Betriebe in Mittelfranken verzeichneten durchschnittlich um nominal 22,6 Prozent höhere Auftrags-Eingänge als vor Jahresfrist.
Ende Juni dieses Jahres waren im bayerischen Bauhauptgewerbe mit insgesamt 108 896 tätigen Personen um 0,2 Prozent mehr Menschen beschäftigt als zum vergleichbaren Vorjahres-Zeitpunkt. Diese Beschäftigten leisteten an 21 Arbeitstagen 11 296 Arbeitsstunden und bezogen dafür Entgelte in Summe von 429,2 Millionen Euro. Im Juni vergangenen Jahres wurden die an 20 Arbeitstagen insgesamt 11 098 geleisteten Arbeitsstunden mit 411,7 Millionen Euro Entgelt entlohnt.