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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Treue Schausteller geehrt

(ty) In Pfaffenhofen läuft bekannt derzeit das diesjährige Volksfest. Im Zuge der 73. Auflage des Spektakels fand auch diesmal wieder die traditionelle Schausteller-Besprechung statt. Dabei ehrte Bürgermeister Thomas Herker (SPD) mehrere Schausteller beziehungsweise Fieranten mit kleinen Geschenken für ihre langjährige Treue (Foto oben). Seit mittlerweile 60 Jahren ist die Fischbraterei Schön auf dem Kreisstadt-Volksfest vertreten: Sigi Schön hatte den bekannten Stand von seinen Eltern übernommen und führt ihn weiter.

Kleine, süße Leckereien gibt es seit 25 Jahren an der Crêperie von Thomas Bonrath: Caroline Kollmann nahm die Ehrung für die Familie Bonrath entgegen. Auch Otto Spitzenberger war in Vertretung da – und zwar für seine Tochter Julia beziehungsweise für die Weißbier-Hütte "Zum Spitz". Bereits seit 15 Jahren ist diese Location auf dem Pfaffenhofener Volksfest zu finden. Außerdem geehrt wurde Valentina Dräger für 30 Jahre Unterhaltung für Groß und Klein an ihrem Stand "Fair Play", an dem es ein Glücksrad und Kugelstechen gibt.

Fast 2,7 Millionen Euro für Wolnzach

(ty) "Exakt 2 688 178 Euro für eine bessere Telekommunikations-Versorgung bekommt der Markt Wolnzach vom Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung." Das teilte der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) mit und kommentierte: "Darüber freue ich mich für unsere hiesige Kommune sehr." Diese hohe finanzielle Zuwendung erfolgt seinen Worten zufolge im Rahmen der Kofinanzierungs-Gigabit-Richtlinie. Dem Ziel einer flächendeckenden Gigabit-Versorgung komme man damit einen entscheidenden Schritt näher, so Straub.

Der Glasfaser-Ausbau bleibe auch im Landkreis Pfaffenhofen ein wichtiges Thema, unterstreicht der CSU-Abgeordnete, der bei der anstehenden Wahl sein Direkt-Mandat im hiesigen Wahlkreis verteidigen möchte. Wenn Vorhaben zum Ausbau gigabitfähiger Netze in unterversorgten Gebieten bereits vom Bund gefördert würden, gebe es unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit der genannten Kofinanzierung zum Bundesprogramm zur Unterstützung des Gigabit-Ausbaus der Telekommunikations-Netze durch den Freistaat.

Wasserschaden in der Ausländer-Behörde

(ty) Das jüngste starke Unwetter mit Starkregen habe auch bei der Ausländer-Behörde des Landratsamts an der Pettenkoferstraße 5 in Pfaffenhofen "einen nicht unerheblichen Wasserschaden" verursacht, wie heute gemeldet wurde. Um die Trocknungs-Maßnahmen wie geplant durchführen zu können, sei bei der Ausländer-Behörde ab dem kommenden Montag, 11. September, nur noch ein "eingeschränkter Dienstbetrieb" möglich. Telefonisch könnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber weiterhin ganz normal erreicht werden, wird betont.

Termine zur persönlichen Vorsprache seien wie gewohnt telefonisch mit der jeweiligen Sachbearbeiterin oder mit dem jeweiligen Sachbearbeiter zu vereinbaren. Bei den persönlichen Vorsprachen im Ausländeramt mit Termin müsse ab nächster Woche aber der nördliche Eingang benutzt werden. "Wir versuchen, weiterhin einen reibungslosen Dienst-Betrieb aufrecht zu erhalten und die Trocknungs-Maßnahmen schnellstmöglich abzuschließen", heißt es aus dem Landratsamt. "Sollte es dennoch zu Unannehmlichkeiten kommen, bitten wir dies zu entschuldigen."

FW-Abend zur Erbschafts-Steuer

(ty) Die Freien Wähler laden mit Blick auf die in Bayern bevorstehenden Landtags- und Bezirkstags-Wahlen alle Interessierten zu einer Veranstaltung im Gemeinde-Gebiet von Geisenfeld ein. Am kommenden Montagabend, 11. September, geht es im Gasthof Schrott im Ortsteil Engelbrechtsmünster vor allem um das Thema der Erbschafts-Steuer. Beginn ist um 19 Uhr. Als Referent wurde der Fachantwalt Sebastian Rainer angekündigt. Neben dem hiesigen Direkt-Kandidaten der Freien Wähler für den Landtag, Sebastian Schrott, ist auch Jürgen Haindl, hiesiger Bezirkstags-Direkt-Kandidat der Freien Wähler und Bürgermeister von Hohenwart, vor Ort.

Mehr Mindestlohn-Kontrollen gefordert

(ty) Das Hauptzollamt Augsburg, das auch für den Landkreis Pfaffenhofen/Ilm zuständig ist, hat im vergangenen Jahr 97 Ermittlungs-Verfahren eingeleitet, weil Unternehmen entweder den gesetzlichen Mindestlohn oder bestehende Branchen-Mindestlöhne unterschritten, gar nicht gezahlt oder zu spät gezahlt haben. "Als Folge der kriminellen Praktiken wurden rund 1,3 Millionen Euro Verwarnungs- und Bußgelder verhängt", teilt die Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau) weiter mit.  Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf eine Erhebung des Bundesfinanzministeriums für den Bundestags-Abgeordneten Bernhard Daldrup (SPD), der auch Mitglied im Finanz-Ausschuss des Parlaments ist.

Zum Vergleich: Im Jahr 2021 leitete das Hauptzollamt Augsburg insgesamt 87 Ordnungswidrigkeits-Verfahren wegen des Betrugs und der Trickserei bei Mindestlöhnen ein. Die Höhe der Verwarn- und Bußgelder lag bei rund 674 000 Euro. "Auch wenn sich der überwiegende Teil der Unternehmen gesetzestreu verhält: Insbesondere auf dem Bau gibt es immer wieder schwarze Schafe", sagt Harald Wulf, der oberbayerische Bezirks-Vorsitzende der IG-Bau. So habe die "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" (FKS) des Hauptzollamts Augsburg im vergangenen Jahr allein 26 Verfahren wegen Mindestlohn-Verstößen auf Baustellen eingeleitet.

Für den Gewerkschafts-Funktionär sind die Ermittlungs-Verfahren aber nur die "Spitze des Eisbergs". Die tatsächlichen Zahlen dürften, so jedenfalls seine Einschätzung, weitaus höher sein. "Die Zahl der Mindestlohn-Kontrollen ist zu niedrig", kritisiert er. "Das Risiko, erwischt zu werden, ist für Mindestlohn-Betrüger viel zu gering." Hier müsse es einen stärkeren Kontrolldruck geben. "Deshalb sollte der Zoll auch im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm noch mehr Präsenz zeigen", so Wulf. "Dafür ist allerdings entscheidend, dass die FKS zusätzliches Personal bekommt."

Mehr Gäste und mehr Übernachtungen

(ty) Im Juli haben die Öffnungs-Zahlen mit 11 604 auskunfts-pflichtigen Betrieben im Freistaat einen Höchststand erreicht. Diese Beherbergungs-Betriebe verzeichneten im genannten Monat rund 4,8 Millionen Gäste (plus 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat) und knapp 11,9 Millionen Übernachtungen (plus 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat). Von Januar bis Juli dieses Jahres stieg die Zahl der Gäste-Ankünfte im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum um 21,5 Prozent auf rund 22,0 Millionen und die Zahl der Übernachtungen um 14,5 Prozent auf rund 56,5 Millionen. Das wurde aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet. 

Ein Vergleich mit dem Vorjahres-Monat zeigt unterschiedliche Tendenzen bei den Betriebsarten. Während bei den Ferienzentren, -häusern und -wohnungen mit 11,0 Prozent mehr Gäste-Ankünften und 5,0 Prozent mehr Übernachtungen ein positives Monatsfazit gezogen werden konnte, wiesen Gasthöfe (Ankünfte: minus 4,8 Prozent; Übernachtungen: minus 5,2 Prozent), Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime (Ankünfte: minus 2,2 Prozent; Übernachtungen: minus 0,5 Prozent) und Pensionen (Ankünfte: minus 0,7 Prozent; Übernachtungen: minus 4,3 Prozent) negative Veränderungsraten sowohl bei den Ankünfte als auch bei den Übernachtungen auf. Wie bereits im Juni lagen auch die Ankünfte bei den Vorsorge- und Reha-Kliniken erneut um 5,1 Prozent unter dem Vorjahres-Monat.

Sowohl für den Monat Juli dieses Jahres, als auch im kumulierten Jahreszeitraum bis Juli, wurden in allen sieben Regierungsbezirken im Freistaat vergleichsweise höhere Zahlen für Gäste-Ankünfte und Übernachtungen ausgewiesen als noch im Vorjahres-Zeitraum. Während die Veränderungsraten im Juli heuer mit Werten bei den Gäste-Ankünften zwischen plus 0,2 Prozent (Oberfranken) und plus 6,3 Prozent (Oberbayern) und den Übernachtungen zwischen plus 0,8 Prozent (Oberfranken und Niederbayern) und plus 5,1 Prozent (Oberbayern) recht niedrig waren, zeigten sich im Jahresverlauf bereits deutlichere Steigerungen.

Drei Regierungsbezirke verzeichneten über 20,0 Prozent mehr Gäste-Ankünfte (Oberbayern: plus 26,7 Prozent; Mittelfranken: plus 22,4 Prozent; Oberpfalz: plus 20,4 Prozent). Für Mittelfranken konnte auch bei den Übernachtungen bereits eine Steigerung um 20,0 Prozent festgestellt werden. Die Landeshauptstadt München lag im Juli heuer mit 13,8 Prozent mehr Gäste-Ankünften und 10,8 Prozent Übernachtungen ebenfalls über den Werten des Vorjahres-Monats. Von Januar bis Juli dieses Jahres stiegen die Gäste-Ankünfte hier bereits um 40,9 Prozent auf rund 4,8 Millionen und die Übernachtungen um 30,4 Prozent auf knapp 10,4 Millionen. 


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