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Laut Landrat Gürtner soll es als "Kompetenz-Zentrum für regenerative Energien" dienen. Weitere Handlungsfelder könnten aber hinzukommen.

(ty) Der Pfaffenhofener Kreistag hatte im Dezember vergangenen Jahres den Beschluss zur Schaffung eines "Kommunal-Unternehmens Energie und Infrastruktur" (KEI) gefasst, woraufhin heuer im Frühjahr die formelle Gründung erfolgte. Wie nun am heutigen Mittwoch aus dem Landratsamt gemeldet wurde, hat das neue Kommunal-Unternehmen seine Arbeit zum 1. August offiziell aufgenommen. Arthur Kraus, der bisherige Leiter der Tiefbau-Abteilung des Landkreises, sei zum Chef bestellt worden und führe die Geschäfte des KEI.

"Die Gründung des Kommunal-Unternehmens ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der Energiewende im Landkreis", kommentiert Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler), der gleichzeitig als Vorsitzender des KEI-Verwaltungsrats fungiert. Das Unternehmen soll seinen Worten zufolge künftig als "Kompetenz-Zentrum für regenerative Energien" dienen.

"Auch ist eine Übertragung weiterer Handlungsfelder, wie zum Beispiel Hoch- und Tiefbau, für die Zukunft nicht ausgeschlossen", erklärt Gürtner weiter. Aus einer aktuellen Presse-Mitteilung geht indes auch hervor, worum sich das neue Kommunal-Unternehmen zunächst vor allem kümmern soll.

Im Fokus des KEI stehen demnach zunächst vor allem Projekte rund um erneuerbare Energien: Genannt werden beispielsweise die Erzeugung und Verwertung von lokaler und nachhaltiger Energie sowie die Beratung und Unterstützung von Kommunen in Bezug auf das breit gefächerte Themenfeld.

"Die regionale Energie-Erzeugung aus regenerativen Energieträgern ist der Schlüssel für eine energetisch zukunftssichere, weitestgehend autarke und resiliente Energie-Versorgung unseres Landkreises", sagt KEI-Chef Kraus. "Die Wertschöpfungskette ist dabei unbedingt regional und unter Beteiligung von Bürgervermögen zu gestalten, oder einfach ausgedrückt: Aus dem Landkreis – für den Landkreis."


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