Um 11 Uhr werden auch im Kreis Pfaffenhofen verschiedene Warnmittel getestet. Das sollten Sie dazu wissen.
(ty) An diesem Donnerstag, 14. September, findet turnusgemäß der bundesweite Warntag statt. Dazu werden in ganz Deutschland unter Federführung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) verschiedene Warnmittel erprobt. "Pünktlich um 11 Uhr werden zeitgleich in allen 16 Ländern, in den Landkreisen und in den Kommunen mit einem Probe-Alarm die Warnmittel – wie beispielsweise Warn-Apps "Nina" und "Katwarn" – und Sirenen ausgelöst", erklärt das Landratsamt von Pfaffenhofen. Die Warn-Apps werden nach Behörden-Angaben im gesamten Landkreis aktiviert, von der Sirenen-Warnung sind indes nicht alle Gemeinden betroffen. Außerdem wird der Mobilfunk-Dienst "Cell Broadcast" getestet. Nachfolgend die Details.
Laut Mitteilung des Landratsamts sind im Kreis Pfaffenhofen von der Sirenen-Warnung die Gemeinden Baar-Ebenhausen und Ernsgaden, die Stadt Geisenfeld, der Markt Hohenwart, der Markt Manching, die Gemeinde Münchsmünster, die Stadt Pfaffenhofen, die Gemeinde Pörnbach, der Markt Reichertshofen, die Gemeinden Rohrbach und Scheyern sowie die Stadt Vohburg betroffen.
"Der einminütige Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, sich über Radio, TV und sonstige Kanäle zu informieren und diese Informationen in der Familie, im Freundes- und Kollegenkreis sowie in der Nachbarschaft weiterzugeben", erklärt das Landratsamt zu dem Sirenen-Signal.
Auch das so genannte Cell Broadcast – eine Warn-Nachricht direkt aufs Handy – werde wieder getestet. Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger eine solche Nachricht auch erhalten, gebe es folgende Hinweise zu beachten:
- Nicht alle Handys könnten "Cell Broadcast"-Nachrichten empfangen. Ältere Geräte könnten dies oft nicht.
- Beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe findet man unter www.bbk.bund.de eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten.
- Damit ein Handy "Cell Broadcast"-Nachrichten empfangen könne, benötige es zudem aktuelle Updates. Es sei daher zu prüfen, ob aktuelle Updates installiert seien.
- Damit die Nachricht empfangen werden könne, müsse das Handy am 14. September eingeschaltet sein und dürfe sich nicht im so genannte Flugmodus befinden.
Zum Hintergrund erklärt das bayerische Innenministerium: "Durch einen Probe-Alarm werden die Abläufe und die technische Funktionsfähigkeit der verschiedenen Warnmittel und -systeme geprüft, welche die Menschen in Deutschland vor Gefahren warnen." Zudem solle der Warntag die Bevölkerung mit dem Thema Warnung vertraut machen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), die Innenministerien der Länder und die Kommunen führen diesen Aktionstag deutschlandweit gemeinsam durch. Das BBK teste an diesem Tag zentral in ganz Deutschland die Warn-Apps "Nina" und "Katwarn" sowie den Mobilfunk-Dienst "Cell Broadcast", der unmittelbar Warnnachrichten auf das Handy oder Smartphone schicke. Zeitgleich testen in Bayern viele Kommunen weitere Warnmittel, wie Lautsprecher-Anlagen, digitale Informations-Tafeln und Sirenen.
Weitere Informationen zu dem Probealarm, insbesondere zu den voraussichtlich teilnehmenden Landkreisen, Städten und Gemeinden, stehen auf der Homepage des bayerischen Innenministeriums unter diesem Link zur Verfügung. Generelle Informationen zu dem bundesweiten Warntag sind außerdem online unter www.bundesweiter-warntag.de abrufbar. Das BBK führt nach Angaben des bayerischen Innenministeriums im Anschluss eine online-Umfrage zu den Erfahrungen mit der Probewarnung durch; siehe: www.warntag-umfrage.de.