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Nachdem sie bei Grabungen in einem Wohngebiet in Eilsbrunn entdeckt worden waren, mussten Experten anrücken.

(ty) Ein möglicherweise gefährlicher Fund hat am gestrigen Nachmittag in Eilsbrunn, einem Ortsteil der oberpfälzischen Gemeinde Sinzing (Landkreis Regensburg), für Aufregung gesorgt. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Nittendorf heute mitteilt, waren bei Grabungs-Arbeiten auf einem Privat-Grundstück zwei noch scharfe Mörser-Granaten entdeckt worden. Die Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg seien danach von Fachleuten entschärft und abtransportiert worden. Es habe keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden, erklärte ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Redaktion.

Auf dem besagten Grundstück, das sich in einem bestehenden Wohngebiet befindet, sei ein altes Gebäude abgerissen worden. Für die erforderlichen Arbeiten sei auch ein Bagger eingesetzt worden. Dieser habe wenig unterhalb der Erdoberfläche die beiden Mörser-Granaten freigelegt, erklärte der Polizei-Sprecher. Gegen 14.30 Uhr seien die Ordnungshüter gestern über den außergewöhnlichen Fund in Kenntnis gesetzt worden. Daraufhin habe man die Bauarbeiten eingestellt und das Areal weiträumig abgesperrt. 

Eine Evakuierung sei nicht notwendig gewesen, heißt es von der Polizei. Ein sofort verständigtes Sprengkommando habe die Weltkriegs-Delikte danach fachgerecht entschärft sowie mit einem entsprechenden Behälter transportsicher weggeschafft. Die ganze Aktion habe nicht lange gedauert, so der Polizei-Sprecher. "Für die umliegende Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr", betont er.


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