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Sie gerieten an einem Weiher aneinander, einer flüchtete ins Wasser und rief um Hilfe. Zeugen gingen von einem Unglück aus und wählten den Notruf.

(ty) Ein Missverständnis hat am späten gestrigen Nachmittag im Erholungs-Gebiet "Feilenmoos" bei Geisenfeld zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Wasserwacht geführt. Wie heute berichtet wurde, waren gegen 17.40 Uhr fünf Männer im Alter zwischen 32 und 69 Jahren an einem Bade-Weiher aneinandergeraten. Dabei sei es zu wechselseitigen Bedrohungen und Beleidigungen gekommen. Einer der Beteiligten habe sich dann in das Gewässer geflüchtet und dort um Hilfe gerufen.

Nach Erkenntnissen der Polizei hatte dieser Mann nämlich befürchtet, von drei Kontrahenten körperlich attackiert zu werden. Bade-Gäste, die sich am anderen Ufer des Weihers befanden, nahmen laut Polizei jedenfalls angesichts der Hilfe-Schreie an, dass der Mann in Not geraten sei und ertrinken würde. Deshalb sei von ihnen – richtigerweise, wie ausdrücklich betont wird – ein Notruf abgesetzt worden. "Die Rettungskräfte rückten daraufhin mit einem Großaufgebot an", erklärt die Polizei-Inspektion aus Geisenfeld.

Außerdem seien mehrere Streifenwagen zu dem besagten Weiher geschickt worden. Vor Ort habe sich dann das Missverständnis aufgeklärt. "Die Rettungskräfte brauchten nicht einzugreifen", stellt ein Polizei-Sprecher klar. Das Ganze könnte für die Protagonisten allerdings ein handfestes Nachspiel haben: Gegen die fünf Männer, die allesamt im Landkreis Pfaffenhofen wohnen, seien mehrere Strafverfahren eingeleitet worden, wurde heute gemeldet. Dabei gehe es um die im Raum stehenden Bedrohungen und Beleidigungen.


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