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Von den Direkt-Kandidaten kamen Karl Straub und Roland Dörfler am besten an, bei den Zweitstimmen schnitten CSU, Grüne, SPD und AfD am besten ab.

(ty) Die Ergebnisse der U18-Landtagswahl im Kreis Pfaffenhofen stehen fest. Wie der Kreisjugendring (KJR) am heutigen Sonntag mitgeteilt hat, beteiligten sich zwischen 21. September und 29. September insgesamt 700 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis, um eine gültige Stimme abzugeben. Nach der Auszählung aller Stimmen aus den sieben Wahllokalen stehen nun die Ergebnisse fest. Die CSU kommt bei den Zweitstimmen auf 21,14 Prozent und erfährt damit die größte Unterstützung. Dahinter folgen die Grünen mit 19,57 Prozent, die SPD mit 12,14 Prozent und die AfD mit 10,43 Prozent. Nachfolgend alle Ergebnisse sowie weitere Informationen.

Auf Rang fünf landete bei dieser U18-Landtagswahl im Kreis Pfaffenhofen bezüglich der Zweitstimmen die Tierschutzpartei mit 7,71 Prozent noch vor den Freien Wählern (FW) mit 7,0 Prozent und der FDP mit 5,57 Prozent. Die ÖDP konnte 3,43 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, an "Volt" gingen 3,29 Prozent und an die Linke 3,0 Prozent. "Die Partei" fuhr 2,57 Prozent ein, die Bayernpartei 1,86 Prozent und "Die Basis" 1,14 Prozent. Unten sehen Sie das Ergebnis dieser U18-Landtagswahl für den Kreis Pfaffenhofen in einer Grafik aufbereitet. Die Ergebnisse für ganz Bayern finden sich online unter www.u18.org/ergebnisse.

Erststimmen-Ergebnis der U18-Wahl im Kreis Pfaffenhofen:

  • CSU - Straub Karl: 23,32 Prozent
  • GRÜNE - Dörfler Roland: 22,48 Prozent
  • SPD - Käser Markus: 15,1 Prozent
  • FREIE WÄHLER - Schrott Sebastian: 8,72 Prozent
  • AfD - Teich Tobias: 7,21 Prozent
  • FDP - Gutöhrle Bianca: 6,54 Prozent
  • ÖDP - Skoruppa Stefan: 5,03 Prozent
  • DIE LINKE - Fuchs Moritz: 4,03 Prozent
  • Die PARTEI - Herber Michael: 3,52 Prozent
  • dieBASIS - Kohwagner Stefan: 1,51 Prozent
  • BP - Prado Diaz Robert: 1,34 Prozent
  • V-PARTEI³ - Förth Tobias: 1,17 Prozent

Grafik zum Zweitstimmen-Ergebnis der U18-Wahl im Kreis Pfaffenhofen:

Zurück zur U18-Landtagswahl im Landkreis Pfaffenhofen: Wahllokale gab es nach Angaben des Kreisjugendrings an der Anna-Kittenbacher Schule in Pfaffenhofen, an der Grund- und Mittelschule in Manching, an der Johann-Andreas-Schmeller Mittelschule in Scheyern, im Jugend-Zentrum "Atlantis" in Pfaffenhofen, im Jugend-Zentrum im Reichertshausen, im Schyeren-Gymnasium in Pfaffenhofen sowie in der Geschäftsstelle des Pfaffenhofener Kreisjugendrings. Der KJR hatte nach eigenem Bekunden die Regional-Koordination der U18-Landtagswahlen innen.

"Die U18-Landtagswahl zeigt einmal mehr: Kinder und Jugendliche interessieren sich für Politik und wollen ihre Meinung vertreten", fasst Lena Ruckhäberle als Geschäftsführerin des Pfaffenhofener Kreisjugendrings zusammen. Sie würden mit ihren Interessen und Bedürfnissen von Entscheidungsträgern jedoch nach wie vor nicht ausreichend wahrgenommen. "Junge Menschen wollen über ihre Zukunft mitentscheiden", betont Ruckhäberle. "Wer ihr politisches Interesse entfachen und erhalten will, muss sie auch an der politischen Willensbildung teilhaben lassen. Bis zu einer Wahlalter-Absenkung bieten wir jungen Menschen mit der U18-Landtagswahl dafür eine attraktive Alternative."

Die große Zahl an jungen Wählerinnen und Wählern bei der U18-Wahl gebe der Forderung des bayerischen Jugendrings (BJR), das Wahlalter auf 14 Jahre zu senken, neues Gewicht, heißt es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung des Pfaffenhofener Kreisjugendrings. Kritisiert wird: "Die Altersgrenze bedeutet eine strukturelle Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen." Der Kreisjugendring von Pfaffenhofen hofft nach eigenem Bekunden, "dass die Politik die Bedürfnisse junger Menschen nach der U18-Wahl und den Landtagswahlen besser in ihre Entscheidungen einbezieht".


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