Logo
Anzeige
Anzeige

70-Jähriger setzte mit seinem Auto zum Überholen an, während ein 25-Jähriger mit seiner Zugmaschine nach links abbog.

(ty) Zwei Schwerverletzte hat ein missglücktes Überhol-Manöver gefordert, das am Montagvormittag im Gemeinde-Bereich von Markt Indersdorf (Landkreis Dachau) einen heftigen Verkehrsunfall zur Folge hatte. Ein 70-Jähriger wollte mit seinem Auto ein landwirtschaftliches Gespann überholen, während der 25-jährige Traktor-Fahrer mit diesem gerade nach links abbog. Sowohl der Pkw-Lenker als auch seine Beifahrerin (67) wurden in dem Wrack, das auf dem Dach zum Liegen gekommen war, eingeschlossen und schwer verletzt. Zwei Rettungs-Hubschrauber landeten am Unglücksort.

Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Dachau heute erklärte, war der 25-Jährige aus dem Gemeinde-Gebiet von Markt Indersdorf mit der landwirtschaftlichen Zugmaschine samt Anhänger auf der Staatsstraße 2050 – von Markt Indersdorf her kommend – in Richtung Niederroth unterwegs, als es gegen 10.30 Uhr zu dem schweren Unfall kam. Hinter dem Gespann sei der 70-Jährige aus Thüringen mit seinem Subaru in derselben Richtung auf der Staatsstraße gefahren. Auf Höhe der Abzweigung nach Frauenhofen sei der 25-Jährige nach links abgebogen, zeitgleich habe der 70-Jährige zum Überholen des Gespanns angesetzt.

Laut Polizei prallte der Pkw frontal in die linke Seite des abbiegenden Traktors. Nach dieser Kollision habe sich der Subaru überschlagen und sei auf dem Dach zum Liegen gekommen. Sowohl der Pkw-Fahrer als auch seine 67-jährige Beifahrerin mussten von der Feuerwehr befreit werden. "Entgegen der ursprünglichen Einsatz-Meldung waren die beiden Pkw-Insassen jedoch nicht eingeklemmt, sondern lediglich eingeschlossen", berichtet der Kreis-Feuerwehr-Verband von Dachau. Beide wurden laut Polizei schwer verletzt. Nach der Erstversorgung vor Ort wurden die zwei Verunglückten in Kliniken gefahren beziehungsweise geflogen. 

"Die beiden Insassen des landwirtschaftlichen Gespanns blieben unverletzt", meldet die Polizei. Der entstandene Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt etwa 40 000 Euro geschätzt. Wegen des Einsatzes und wegen der polizeilichen Unfall-Aufnahme war die Staatsstraße bis etwa 12 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Neben dem Rettungsdienst und der Polizei waren die Feuerwehren aus Markt Indersdorf, Röhrmoos und Niederroth sowie die Dachauer Kreisbrandinspektion im Einsatz. Die Floriansjünger kümmerten sich neben der Personen-Rettung um die Verkehrs-Absicherung, die Sicherstellung des Brandschutzes und die Reinigung der Unfallstelle. 

  • 01
  • 02
  • 03
  • 04
  • 05
  • 06
  • 07
  • 08
  • 09
  • 11
 


Anzeige
RSS feed