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39-Jähriger krachte am heutigen Morgen mit seinem Kleintransporter in den Gegenverkehr. Bundesstraße für mehr als sechs Stunden voll gesperrt.

(ty) Ein heftiger und folgenreicher Verkehrsunfall hat sich am heutigen Morgen zwischen Schrobenhausen und Aichach auf der B300 ereignet. Gegen 7.20 Uhr geriet auf Höhe von Kühbach (Kreis Aichach-Friedberg) ein 39-Jähriger mit seinem Mercedes-Sprinter in den Gegenverkehr: Der Lieferwagen kollidierte zunächst mit einem entgegenkommenden Lastwagen und krachte anschließend frontal mit einem Toyota zusammen. Ein wiederum nachfolgender VW prallte in den Kleintransporter. Eine Pkw-Lenkerin (42) trug schwere Verletzungen davon, die andere Autofahrerin (24) sowie der Unfall-Verursacher erlitten leichte Verletzungen. Die Bundesstraße war für mehr als sechs Stunden komplett gesperrt.

Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Aichach am Nachmittag berichtete, war der 39-Jährige mit seinem Mercedes-Sprinter auf der genannten Bundesstraße – von Schrobenhausen her kommend – in Richtung Aichach unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Kühbach-Nord und Kühbach-Süd sei der Kleintransporter aus derzeit noch nicht geklärten Umständen nach links und in den Gegenverkehr geraten. "Dort touchierte der Sprinter zunächst das Fahrzeug-Heck eines entgegenkommenden Lkw-Sattelschleppers und kollidierte danach frontal mit einem nachfolgenden Toyota-Yaris", heißt es im Bericht der Polizei.

Durch die Wucht dieses Zusammenpralls sei der Toyota über die angrenzende Leitplanke geschleudert worden. Die 42 Jahre alte Fahrerin dieses Pkw sei schwer verletzt und in dem Wrack eingeklemmt worden. "Ein hinter dem Toyota fahrender VW-Polo, an dessen Steuer eine 24-jährige Frau saß, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte ebenfalls noch mit dem Mercedes-Sprinter", erklärt die Polizei zum weiteren Hergang des Unglücks. Die 42-jährige Toyota-Fahrerin habe von den aus Kühbach und Aichach angerückten Feuerwehrleuten unter Einsatz von technischem Gerät aus ihrem Wagen befreit werden müssen.

Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt vor Ort sei die schwer verletzte 42-Jährige anschließend per Rettungs-Hubschrauber zur weiteren Behandlung in die Universitäts-Klinik nach Augsburg gebracht worden. Der 39 Jahre alte Kleintransporter-Fahrer sowie die 24 Jahre alte VW-Lenkerin wurden nach Angaben der Polizei jeweils lediglich leicht verletzt. Diese beiden Verunglückten wurden nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gefahren. Der 39-Jährige gilt als mutmaßlicher Unfall-Verursacher; ihm droht damit ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft von Augsburg sei ein Gutachter für die Erstellung eines unfall-analytischen Gutachtens zur Unglücksstelle beordert worden, teilte die Polizei weiter mit. Auch deshalb sei die Bundesstraße bis etwa 13.45 Uhr in beiden Fahrtrichtungen komplett für den Verkehr gesperrt gewesen. Die durch den Unfall beschädigten Autos seien nicht mehr fahrbereit gewesen; sie seien deshalb abgeschleppt worden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf insgesamt mindestens 30 000 Euro.

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