Stadtrat segnet Planungen ab, die auch eine Erweiterung und eine Photovoltaik-Anlage beinhalten. Fertigstellung im Sommer 2025 anvisiert.
(ty) Bereits vor einigen Monaten hatte der Stadtrat von Pfaffenhofen die Weiterführung der Planungen für den Neubau und die gleichzeitige Erweiterung der Kindertagesstätte "St. Elisabeth" beschlossen. In der jüngsten Sitzung stellte Architektin Rita Obereisenbuchner die aktuellen Planungen vor, die dann einhellig abgesegnet wurden. Die neue Kita ist laut Stadtverwaltung auf insgesamt acht Gruppen – fünf Kindergarten-Gruppen inklusive einer Inklusions-Gruppe sowie drei Krippen-Gruppen – ausgelegt und soll 168 Betreuungsplätze bieten. Die prognostizierten Projekt-Kosten betragen 9,84 Millionen Euro.
Erfreulich hervorzuheben ist aus Sicht der Stadtverwaltung, "dass durch verschiedene Einsparungen die Projekt-Kosten trotz der detaillierteren Planungen auf dem Stand der Kosten-Berechnung vom Frühjahr gehalten werden können". In den berechneten Kosten enthalten sind nach Angaben aus dem Rathaus der Neubau der Kita, der Abbruch des Bestands-Gebäudes, die Container-Lösung der Ausweich-Gruppe sowie der Rückbau des Wohnmobil-Stellplatzes. Der Bau der neuen Kita "St. Elisabeth" solle bereits im bevorstehenden Winter starten, die Eröffnung sei dann für September 2025 geplant. Die Kita erhalte ein Gründach, das auch optimal zur Wasser-Rückhaltung genutzt werden könne.
Das neue Gebäude, etwas nördlich des bisherigen Standorts an der Ingolstädter Straße gelegen, sei als kompakter rechteckiger Holzbau mit flachgeneigtem, begrüntem Walmdach geplant. Es solle zeitgemäß nachhaltig errichtet und betrieben werden sowie den Anforderungen des "Qualitäts-Siegels Nachhaltiges Gebäude" (QNG) entsprechen. Der Planungs- und Bauprozess werde dazu von einer Auditorin begleitet. Das Gebäude solle über eine Photovoltaik-Anlage mit Strom versorgt werden. Diese werde – wegen des großzügigen Baumbestands um die Kita – etwas entfernt, dafür aber mit hohem Wirkungsgrad am Eisstadion errichtet werden.