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63-Jähriger krachte gestern in Karlsfeld mit seinem Peugeot gegen einen geparkten VW und fuhr einfach davon.

(ty) Im stockbesoffenen Zustand hat ein 63-Jähriger am gestrigen Nachmittag in Karlsfeld (Landkreis Dachau) am Steuer seines Autos gesessen, einen Verkehrsunfall gebaut und sich einfach aus dem Staub gemacht. Laut Polizei hatte der Mann mehr als drei Promille intus. Den Angaben zufolge touchierte der Einheimische gegen 15.40 Uhr mit seinem Peugeot einen an der Hochstraße geparkten VW. Wenngleich er sich dann unerlaubt entfernt habe, sei er von Zeugen beobachtet worden und habe dadurch identifiziert werden können. Von Streifenbeamten sei der 63-Jährige anschließend bei sich daheim angetroffen worden.

Dabei sei dann auch die Alkoholisierung in Höhe von "deutlich über drei Promille" festgestellt worden. Gegen den Mann sei ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort eingeleitet worden, meldet die Polizeiinspektion aus Dachau. Bei dem Unfall sei insgesamt ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstanden. Der 63-Jährige musste, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem sei sein Führerschein von den Streifenbeamten beschlagnahmt worden – den wird der Karlsfelder so schnell nicht wiedersehen.

Denn im Zuge des Strafverfahrens, das ihm jetzt bevorsteht, droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel in Höhe von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – nämlich Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der strafrechtliche Vorwurf – wie auch in diesem Fall – nicht selten auf Gefährdung des Straßenverkehrs.


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