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Italienischer Gastronom hatte zwei Umschläge mit jeweils 10.000 Euro bei sich und konnte die Herkunft dieser Barmittel nicht nachweisen. 

(ty) Mit verdächtig viel Bargeld bei sich ist am gestrigen Nachmittag ein 67 Jahre alter Geschäftsmann bei Ingolstadt in eine Polizei-Kontrolle geraten. Der italienische Gastronom sei mit seinem Alfa-Romeo auf der Autobahn A9 in Richtung Süden unterwegs gewesen, als er gegen 15.30 Uhr auf Höhe der Ausfahrt Ingolstadt-Nord im Zuge der Schleierfahndung von zivilen Einsatzkräfte der örtlichen Verkehrspolizei-Inspektion gestoppt worden sei, wurde heute erklärt. Im Rahmen der Überprüfungen seien dann bei der Durchsuchung des Wagens zunächst 10 000 Euro gefunden worden.

Das Bargeld habe sich in einem Umschlag befunden, der im Handschuhfach des Pkw entdeckt worden sei. "Eine Nachfrage nach weiteren Barmitteln verneinte der seinen Angaben nach gerade aus Belgien kommende und auf der Heimfahrt befindliche Italiener vehement", heißt es im Bericht der Polizei. Allerdings habe sich der 67-Jährige "verdächtig auffällig" seine Jacke angezogen, die zuvor noch im Inneren des Wagens gelegen habe. Daraufhin sei auch dieses Kleidungsstück unter die Lupe genommen worden. Dabei sei ein weiterer Umschlag zum Vorschein gekommen. Darin befanden sich laut Polizei weitere 10 000 Euro in bar.

Einen Nachweis über die Herkunft der insgesamt 20 000 Euro konnte der Geschäftsmann nach Angaben der Polizei nicht erbringen. Die örtlich zuständige Staatsanwaltschaft verneinte den Gesetzeshütern zufolge den Verdacht der Geldwäsche. Allerdings sei dann auf Anweisung des Zollamts wegen eines Verstoßes nach dem Zoll-Verwaltungs-Gesetz eine finanzielle Sicherheits-Leistung in Höhe des Regelsatzes von 12,5 Prozent von der großen Menge des nicht angemeldeten Bargelds einbehalten worden. "Eine diesbezügliche Anzeige wird dem zuständigen Hauptzollamt zugesandt", so ein Polizei-Sprecher.


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