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Die illegale Aktion endete bei Rennertshofen. Schwarzfahrer und Begleiter (14) mussten in Klinik. Strafverfahren folgt.

(ty) Zwei Verletzte, ein demoliertes Auto, ein umgeknickter Telefon-Masten und eine größere Ölspur im Bereich einer Wiese – das die Bilanz eines Pkw-Unfalls, den ein führerscheinloser 17-Jähriger am gestrigen Vormittag im Gemeinde-Bereich von Rennertshofen (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) verursacht hat. Der Jugendliche hatte sich den Wagen seines Vaters gekrallt und damit eine illegale Spritztour unternommen. Gegen dem Teenager wird jetzt strafrechtlich ermittelt.

Wie die Polizeiinspektion aus Neuburg an der Donau heute berichtet, schnappte sich der aus dem Gemeinde-Bereich von Nassenfels (Landkreis Eichstätt) stammende 17-Jährige den Pkw seines Vaters, während dieser abwesend war. Mit dem Wagen unternahm der Jugendliche dann die folgenreiche Spritztour. Diese habe in einer Wiese in der Ortschaft Emskeim ein jähes Ende gefunden. "Beim Abkommen von der Fahrbahn touchierte der junge Mann mit dem Pkw noch einen Telefon-Masten, welcher hierdurch beschädigt wurde", so die Polizei. Durch den Unfall sei auch die Ölwanne des Fahrzeugs in Mitleidenschaft gezogen worden.

Letzteres hatte laut Polizei zur Folge, "dass sich das Öl auf einer Länge von 200 Metern auf der Wiese verteilte". Der 17-Jährige selbst sowie dessen 14 Jahre alter Freund, der sich auf dem Beifahrersitz befunden habe, seien jeweils leicht verletzt worden. Beide seien per Rettungswagen ins Krankenhaus nach Neuburg gebracht worden. Der insgesamt entstandene Sachschaden wurde von den Gesetzeshütern in einer Größenordnung von 8000 Euro angesiedelt. Auf den 17-Jährigen komme nun ein Ermittlungs-Verfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen fahrlässiger Körperverletzung zu.


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