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ZDF-Sendung beleuchtet am Mittwochabend diesen Vermissten-Fall: An einem Weiher fand man die Handtasche der Frau mit einem größeren Geldbetrag. Von der damals 41-Jährigen fehlt allerdings seitdem jede Spur.

(ty) Im Rahmen einer Spezial-Folge von "Aktenzeichen XY" wird an diesem Mittwoch, 25. Oktober, auch der Fall einer seit 16 Jahren verschwundenen Frau aus Erding behandelt. Monika Liebl gilt bereits seit jenem Sommer als vermisst. Den letzten persönlichen Kontakt hatte die damals 41-Jährige am Abend des 20. Juli 2007 im Rahmen eines Telefonats mit ihrer Mutter. An einem Gewässer fand man am nächsten Tag ihre Handtasche mit einer größeren Menge an Bargeld; in der Innenstadt stand ihr Kleinwagen. Von der Frau fehlt seither jede Spur. Fiel sie einem Verbrechen zum Opfer?

Ein 23-Jähriger reist im August 2022 mit dem Rucksack auf die Kanaren. Plötzlich bricht der Kontakt zu seiner Familie ab. Das ist laut Ankündigung des Fernseh-Senders ZDF einer der Fälle, um die es in der nächsten Ausgabe von "Aktenzeichen XY... Vermisst" geht. Moderator Rudi Cerne und die Kripo hoffen einmal mehr auf Hinweise der Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Sendung beginnt um 20.15 Uhr im ZDF und ist anschließend ab 22 Uhr in der Mediathek verfügbar. Das in Ingolstadt ansässige Polizeipräsidium Oberbayern-Nord hat außerdem darauf hingewiesen, dass in dieser Sendung auch der Fall der seit 2007 verschwundenen Monika Liebl aus Erding thematisiert wird.

Wie eingangs erwähnt, telefonierte die damals 41-Jährige am Abend des 20. Juli 2007 mit ihrer Mutter. Das war nach bisherigem Stand der Ermittlungen der letzte persönliche Kontakt, der von Monika Liebl bekannt ist. Am Morgen des 21. Juli 2007 habe dann ein Spaziergänger am Ufer des Kronthaler Weihers in Erding die dort abgestellte Handtasche der Vermissten gefunden. Der Pkw der Frau, ein Ford-Ka, sei in der Innenstadt von Erding abgestellt gewesen. Umfangreiche Suchmaßnahmen, auch im Wasser des Kronthaler Weihers, sowie intensive weitere Ermittlungen führten nicht zu der verschwundenen Frau. "Von ihr fehlt nach wie vor jede Spur", sagte heute ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord.

Dieses Luftbild veranschaulicht den Fundort der Handtasche.

Von Anfang an galt das Verschwinden der damals 41-Jährigen als Vermissten-Fall. Durch einen Hinweis erfuhr der Fall aber im Jahre 2018 eine Wendung: Nun stand der Verdacht auf ein Tötungs-Delikt im Raum. Angesichts dieser neuen Entwicklung wurden weitere umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Auch eine Kleingarten-Anlage wurde damals durchsucht – allerdings ohne greifbares Ergebnis. Ein anfänglicher Tatverdacht gegen eine Person habe sich nicht bestätigt. Jetzt unternehmen die Kriminaler aus Erding einen neuerlichen Anlauf und wenden sich über die Fernseh-Sendung "Aktenzeichen XY ... Vermisst" an die Öffentlichkeit.

"Von der Ausstrahlung des Falls am Mittwoch um 20.15 Uhr im ZDF erhoffen sich die Ermittler neue sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Falls führen", heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Wer hat die verschwundene Monika Liebl nach dem 21. Juli 2007 gesehen? Wer kann Hinweise zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort geben oder sonstige sachdienlichen Angaben zu dem Fall machen? Hinweise werden im Fernseh-Studio unter der Hotline (0 89) 95 01 95 entgegengenommen. Die Kriminalpolizei in Erding ist unter der Rufnummer (0 81 22) 96 80 erreichbar. Weitere offizielle Informationen zu dem Fall gibt es bei der bayerischen Polizei unter diesem Link.

Zwei von der Polizei veröffentlichte Fotos der vermissten Frau. Das Aufnahme-Datum ist jeweils nicht bekannt.


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