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Ein Polizist, der heute früh zum Dienst in der Inspektion Pfaffenhofen unterwegs war, hat noch vor Arbeitsbeginn den ersten Fall gelöst – ein betrunkener 25-Jähriger hatte ein Taxi gerammt

(ty) Ein Beamter der Polizeiinspektion Pfaffenhofen hat heute früh in seiner Freizeit schon den ersten Fall gelöst. Der Gesetzeshüter, der gerade auf dem Weg zum Dienst nach Pfaffenhofen war, verfolgte bei Eching einen betrunkenen 25-Jährigen Autofahrer, der ein Taxi gerammt hatte und seine Schlangenlinien-Fahrt unbeirrt fortsetzte.

Der 25-Jährige aus dem Landkreis Nürnberg war nach einer in München durchzechten Nacht alkoholisiert auf die Autobahn A9 in Richtung Heimat gefahren. Er kam aber nicht weit. Die Fahrt wurde nämlich schon kurz nach Beginn jäh unterbrochen, als der fahruntüchtige Mann seitlich ein Taxi rammte und es stark beschädigte. Wohl aufgrund seiner Alkoholisierung setzte er jedoch seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Der Beamte der Inspektion Pfaffenhofen, der sich gerade auf dem Weg zum Dienst befand, beobachtete allerdings den Crash und verfolgte den flüchtigen Hotelfachwirt.

Schließlich konnte der Schlangenlinienfahrt des 25-Jährigen, bei der noch weitere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden, nach einigen Kilometern ein Ende bereitet werden. Er wurde schließlich von der Autobahnpolizei Freising gestoppt. 

Als Konsequenz droht dem Nürnberger neben dem Entzug der Fahrerlaubnis auch eine empfindliche Geldstrafe. Darüber wird aber ein Gericht entscheiden müssen. Die Alkoholisierung des 25-Jährigen lag mit 1,5 Promille jedenfalls deutlich über allen gesetzlichen Grenzen. 

Unfälle unter Alkoholeinfluss haben nach Angaben der Polizei zwar nur einen Anteil von knapp vier Prozent am gesamten Unfallaufkommen, allerdings sind sie für zehn Prozent aller Verkehrstoten in Deutschland verantwortlich.


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