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Unter der Leitung von Markus-Alexander Hertl gingen junge Gesetzeshüter von Haus zu Haus, um den Bürgern konkrete Tipps und Hinweise zu geben.

(ty) Aufmerksame Nachbarn können vor Einbrechern schützen! Diese und etliche weitere nützliche Hinweise haben rund 20 Auszubildende der Bereitschaftspolizei aus Dachau diese Woche in ausgesuchten Straßen der Pfaffenhofener Ortsteile Förnbach, Sulzbach und Niederscheyern verbreitet. Unter der Einsatz-Leitung von Markus-Alexander Hertl – erfahrender Beamter von der örtlichen Polizei-Dienststelle – zogen die jungen Gesetzeshüter von Haus zu Haus und gaben den Bewohnern zahlreiche konkrete Tipps zur Einbruchs-Prävention.

Im Zuständigkeits-Bereich der Polizeiinspektion von Pfaffenhofen sei nach acht Fällen von Wohnungs-Einbruchs-Diebstahl im Jahr 2021 die Zahl mittlerweile wieder leicht gestiegen. Und zwar auf elf Fälle im vergangenen Jahr, erklärt Paul Roth, der stellvertretende Leiter der Dienststelle in der Kreisstadt. "Möglicherweise könnte das der Corona-Pandemie geschuldet gewesen sein", sagt er zum Tiefstand im Jahr 2021. Mit der jetzt durchgeführten Aktion wolle man die Bürgerinnen und Bürger einerseits beruhigen, ihnen aber auch hilfreiche Tipps dazu an die Hand geben, wie sie einem Einbruch vorbeugen könnten.

Einsatz-Leiter Markus-Alexander Hertl bespricht die Aktion mit den jungen Kollegen.

"Ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, bei dem beispielsweise miteinander vereinbart worden ist, gegenseitig ein Auge auf die daneben liegende Wohnung oder das Haus zu werfen, ist bereits eine gute Grundlage, vor Einbruch zu schützen", weiß Hertl. Gerade jetzt, wenn es abends wieder früher dunkel werde, steige das Einbruchs-Risiko. Um die so genannte Sozialkontrolle effektiv zu gestalten, seien Absprachen und Vereinbarungen in der Nachbarschaft unabdingbar: Niemand solle seine Privatsphäre verletzt sehen. Laut Hertl sollte es problemlos möglich sein, im Falle längerer Abwesenheit vorab mündlich oder gar schriftlich die Übernahme bestimmter Aufgaben zu vereinbaren – etwa Briefkästen leeren.

Außerdem könne jeder Hinweis aus der Bevölkerung über verdächtige Personen dabei helfen, Einbrüche zu verhindern. Die Polizei nehme auch unter der Notruf-Nummer 110 jeden Hinweis gerne entgegen. Ferner sei es ratsam, auch auf zeitgemäße technische Sicherungs-Maßnahmen zu setzen, unterstreicht Hertl. Wenn zum Beispiel Fenster und Türen spezielle mechanische Sicherungen aufweisen, dann könnten die unerwünschten Erfolgs-Chancen für Einbrecher sehr viel niedriger ausfallen. Am morgigen Sonntag, 29. Oktober, ist übrigens "Tag des Einbruch-Schutzes".

"Unsere Präventions-Aktion zur Verhinderung von Wohnungs-Einbrüchen ist bei den aufgesuchten Hausbewohnern durchwegs gut angekommen", bilanziert Hertl. Der polizeiliche Nachwuchs habe durch seine positive Kommunikation entscheidend mit dazu beigetragen, die Leute für das Thema Wohnungs-Einbruchs-Kriminalität zu sensibilisieren. Umfangreiche Hinweise zum Schutz vor Einbrüchen gibt die Polizei auf www.polizei-beratung.de sowie auf www.k-einbruch.de.

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