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Betrunkener 38-Jähriger geriet mit seinem Pkw von der Staatsstraße ab und landete im Graben. Als er das demolierte Auto gerade parken wollte, kam die Polizei.

(ty) Dass nach seinem Verkehrsunfall ausgerechnet die Polizei vorbeikam, ist am gestrigen Nachmittag gegen 14.10 Uhr einem betrunkenen Pkw-Lenker im Gemeinde-Bereich von Ilmmünster zum Verhängnis geworden. Der 38-Jährige, der aus dem Landkreis Freising stammt, brachte es dann beim Atem-Test auf umgerechnet mehr als 1,5 Promille. Er musste deshalb zur Blutentnahme, sein Führerschein wurde gleich einkassiert. Jetzt droht ihm ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr; in diesem Zusammenhang muss er auch mit dem Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen.

Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute berichtet, war der 38-Jährige mit seinem VW auf der Staatsstraße 2084 – von Ilmmünster her kommend – in Richtung Paunzhausen (Kreis Freising) unterwegs, als er ohne Fremdbeteiligung von der Strecke abkam und im Graben landete. Dabei sei zwar kein Fremdschaden entstanden, sein Auto sei allerdings massiv ramponiert worden. Die Polizei beziffert den Schaden an dem Pkw auf zirka 5000 Euro. Der 38-Jährige habe seinen Wagen rückwärts wieder auf die Fahrbahn gesteuert und sei noch etwa 200 Meter weitergefahren, bis er einen Platz gefunden habe, an dem er den demolierten VW verkehrssicher habe abstellen können.

Just in diesem Moment seien ihm allerdings Streifenbeamte aus Pfaffenhofen entgegengekommen. Die Gesetzeshüter waren nach eigenem Bekunden von jemandem gerufen worden. Sofort sei bei dem 38-Jährigen ein Alko-Test durchgeführt worden. Dieser habe dann den besagten Wert ergeben und damit die mutmaßliche Unfall-Ursache geliefert. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert und selbst wenn niemand gefährdet wird. Verletzt worden war bei dem Unfall-Geschehen niemand.


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