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39-Jähriger prallte mit Skoda ins Heck eines Mazda, in dem sich ein Ehepaar und eine 69-Jährige befand. Autobahn rund 4,5 Stunden gesperrt. 

(ty) Eine tote 69-Jährige, zwei schwer beziehungsweise mittelschwer verletzte Eheleute im Alter von 44 und 47 Jahren sowie ein schwer verletzter 39-Jähriger – das ist die traurige Bilanz eines schrecklichen Verkehrsunfalls, der sich am gestrigen Nachmittag gegen 16.30 Uhr bei Langenbruck auf der A9 in Richtung Norden ereignet hat. Grund für das Unglück war eine heftige Auffahr-Kollision, nach der sich die beiden beteiligten Pkw überschlugen und auf dem Dach zum Liegen kamen. Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort, auch zwei Rettungs-Hubschrauber und ein Gutachter wurden hinzugerufen. Die Autobahn war für etwa 4,5 Stunden komplett gesperrt.

Der Unfall passierte zirka 1,5 Kilometer nach der Anschlussstelle Langenbruck. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt ist folgendes passiert: Eine 44 Jahre alte Frau aus Egweil (Kreis Eichstätt) steuerte ihren Mazda auf der Autobahn in Richtung Nürnberg. Als Beifahrer befand sich ihr 47 Jahre alter Ehemann mit im Wagen, hinten rechts saß ihre 69 Jahre alte Mutter. Der 39-Jährige aus Sulzbach-Rosenberg sei mit seinem Skoda ins Heck des Mazda geprallt. Damit nahm das Unheil seinen Lauf. "Durch den Aufprall kam der Mazda nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich auf dem Grünstreifen", heißt es im Bericht der Verkehrspolizei. Der Wagen sei auf dem Dach zum Liegen gekommen. 

Der Skoda habe sich durch das Unfall-Geschehen ebenfalls überschlagen; er sei – ebenfalls auf dem Dach – quer am Seitenstreifen zum Liegen gekommen. Die 69-Jährige habe durch den Überschlag des Mazda tödliche Verletzungen erlitten. Die Mazda-Fahrerin und ihr Ehemann seien schwer beziehungsweise mittelschwer verletzt worden, teilte die Verkehrspolizei weiter mit. Der 39-jährige Unfall-Verursacher sei ebenfalls schwer verletzt worden. Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht – dazu waren zwei Rettungs-Helikopter und ein Rettungswagen im Einsatz. 

"Die Fahrzeuge wurden total beschädigt und mussten abgeschleppt werden", so die Polizei. "En weiterer Pkw wurde durch herumfliegende Teile beschädigt." Insgesamt wurde der Sachschaden auf 60 000 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft aus Ingolstadt habe die Erstellung eines Unfall-Gutachtens sowie die Sicherstellung der beiden Unfall-Fahrzeuge angeordnet. Die Autobahn sei für rund 4,5 Stunden komplett gesperrt gewesen. Neben den Streifenbeamten von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt und den Rettungskräften waren die Feuerwehren aus Langenbruck und Reichertshofen sowie ein Vertreter der Kreisbrandinspektion vor Ort.

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