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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zertifikate für Sommer-Akademie

(ty) Viele ihre Mitschülerinnen und Mitschüler haben die großen Ferien im sonnigen Süden oder an den heimischen Bade-Seen verbracht – nicht so diese 15 Achtklässler von Mittelschulen in den Landkreisen Pfaffenhofen und Eichstätt sowie aus Ingolstadt. Sie nahmen, wie berichtet, von 19. August bis 9. September an einer von der Agentur für Arbeit initiierten und größtenteils auch finanzierten Sommer-Akademie in Königsdorf (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) teil. Durchgeführt worden war das Camp-Projekt vom beauftragten Bildungsträger "Phase BE".

Soviel Einsatzwille und Engagement für das große Ziel "Qualifizierender Hauptschul-Abschluss" sollte nun auch noch gebührend belohnt und gefeiert werden. Deshalb trafen sich die Hauptakteure (Foto oben) samt Eltern und Geschwistern, das Lehr- und Betreuungsteam, Verantwortliche der Agentur für Arbeit und des Bildungsträgers, um die Camp-Wochen Revue passieren zu lassen. Und damit die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auch bei Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz sichtbar werden, erhielten alle Teilnehmer ein Zertifikat.

"Für uns ist das Camp eine Herzensangelegenheit", sagt Astrid Kutz von der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Ingolstadt. "Jugendliche, die drei Ferien-Wochen in den Schul-Abschluss investieren, um dadurch reibungslos den Übergang in eine Berufs-Ausbildung zu schaffen, sind für jeden Ausbildungs-Betrieb ein Gewinn", betonte sie. Die Sommer-Akademie soll nach Angaben der Behörde auch nächstes Jahr wieder stattfinden.

Hallenbad morgen geschlossen

(ty) Das Landkreis-Hallenbad in der Stadt Geisenfeld kann am morgigen Nachmittag, 17. November, seine Pforten nicht für den öffentlichen Bade-Betrieb öffnen. Diese außergewöhnliche Schließung sei personal- beziehungsweise krankheits-bedingt, wie aus einer Mitteilung des Landratsamts hervorgeht. "Alle anderen Tage sind davon nicht betroffen", stellt die Behörde klar. Der Einlass ins Hallenbad von Geisenfeld erfolgt nach Angaben des Landratsamt an den Betriebstagen jeweils bis eine Stunde vor dem jeweiligen Badeschluss. Das Wasser müsse jeweils 15 Minuten vor Badeschluss verlassen werden.

Normalerweise gelten für den öffentlichen Betrieb in diesem Hallenbad folgende Zeiten: Montag: geschlossen; Dienstag: geschlossen; Mittwoch: 17 bis 18 Uhr für Schwerbehinderte, Senioren und Schwangere; Mittwoch: 18 bis 21 Uhr; Donnerstag: 17 bis 21 Uhr; Freitag: 15 bis 20 Uhr; Samstag: 14 bis 18 Uhr; Sonntag: geschlossen. Während sämtlicher Schulferien bleibt das Hallenbad von Geisenfeld für den öffentlichen Betrieb geschlossen. Weitere Informationen zu diesem Hallenbad gibt es auf der Internet-Seite des Landkreises Pfaffenhofen; hier der direkte Link.

Vortrag über Handgelenk-Schmerzen

(ty) Über die Ursachen und Behandlungs-Möglichkeiten von Schmerzen im Handgelenk referiert am kommenden Dienstagabend, 21. November, Jutta Kummer bei der Volkshochschule (VHS) des Landkreises Pfaffenhofen. Sie ist Fachärztin für Orthopädie und Handchirurgie. Im großen Sitzungssaal des Landratsamts in Pfaffenhofen (Hauptplatz 22) werde sie ab 18.30 Uhr ihren Vortrag halten und auch Fragen beantworten, erklärt die VHS. Die Teilnahme koste fünf Euro; Abendkasse sei möglich.

"Schmerzen am Handgelenk können auch ohne Unfall oder Verletzung entstehen. Bereits geringe Beschwerden können die Beweglichkeit des Handgelenkes deutlich beeinträchtigen", so Kummer. In Ihrem Vortrag werde sie die verschiedenen Krankheitsbilder, die zu Schmerzen im Handgelenk in den unterschiedlichen Lebensphasen führen können, darstellen sowie Behandlungs-Möglichkeiten aufzeigen. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen. 

Große Drückjagd bei Hohenwart

(ty) Am kommenden Samstag, 18. November, heißt es ab 8 Uhr und bis 14 Uhr wieder "Waidmanns Heil" zwischen Reichertshofen, Pörnbach, Hohenwart, Waidhofen, Schrobenhausen und Brunnen. Wie das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt hat, findet an diesem Tag eine Revier übergreifende Jagd statt, bei der das Schwarzwild ins Visier genommen wird. "Diese Drückjagd dient neben der Populations-Kontrolle gleichzeitig auch der präventiven Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest", so die Behörde. "Bei einer bejagten Fläche von etwa 23 Quadratkilometer über mehrere Jagd-Reviere hinweg, werden mehrere Dutzend Schützen sowie Treiber und Hundeführer eingesetzt."

Weiter kündigt die Landkreis-Behörde an: "Um zu vermeiden, dass es zu Unfällen zwischen Straßenverkehr und Beteiligten der Jagd kommt, werden am 18. November von 8 bis 14 Uhr die Kreisstraße zwischen Brunnen und Waidhofen sowie die Staatsstraße zwischen Niederarnbach und Hohenwart für den gesamten Verkehr gesperrt." Auf der Verbindung zwischen Hohenried und Hohenwart werde im genannten Zeitraum die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert. "Die Umleitungs-Strecken über Schrobenhausen und Pobenhausen sind ausgeschildert", wird versichert.

Fachkräfte-Mangel und Zukunft der Arbeit

(ty) Mit dem Fachkräfte-Mangel und der Zukunft der Arbeit beschäftigen sich Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft am morgigen Freitag, 17. November, in der Aula der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI). Zu der Veranstaltung lädt die THI ausdrücklich alle Interessierten ein. Der Eintritt sei frei. Genau Informationen zum Ablauf dieser Konferenz sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der THI-Homepage unter diesem Link.

Nach einem Vortrag des Zukunfts- und Trend-Forschers Tristan Horx über die Zukunft der Arbeit diskutiert man die brisanten Fragen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Wissenschaft und Wirtschaft in Workshops und Diskussionsrunden – unter anderem mit IFG-Geschäftsführer und Wirtschafts-Referent Professor Georg Rosenfeld, IHK-Geschäftsführerin Catherine Schrenk und Airbus-Standortleiter Stefan Römelt. 

Zum Hintergrund erklärt die THI: "Bis 2030 werden in Deutschland neun Millionen Beschäftigte aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden, aber nur sechs Millionen nachrücken. Was machen wir mit der demografischen Lücke? Müssen wir alle länger arbeiten? Brauchen wir Fachkräfte aus dem Ausland oder schafft künstliche Intelligenz Lösungen für den Fachkräfte-Mangel, der unsere Wirtschaft und Gesellschaft zunehmend belastet?" 

Razzia bei der "Islamischen Vereinigung Bayern"

(ty) Im Rahmen eines vereinsrechtlichen Ermittlungs-Verfahrens des Bundesinnenministeriums gegen die Vereinigung "Islamisches Zentrum Hamburg" (IZH) haben heute laut dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann auch Durchsuchungen bei der "Islamischen Vereinigung Bayern" (IVB) stattgefunden. Mit rund 50 Einsatzkräften durchsuchte die Polizei den Angaben zufolge drei Objekte in München. Der Schwerpunkt der Ermittlungs-Maßnahmen lag in Hamburg. Daneben fanden Durchsuchungen in Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen statt.

"Die heutigen Durchsuchungen zielen darauf ab, die Vereins-Strukturen und Aktivitäten weiter aufzuklären, um ein mögliches Verbot vorzubereiten", erklärte Herrmann. "Dafür werden alle sichergestellten Beweismittel akribisch ausgewertet." Seinen Worten zufolge stellten die Ermittler in Bayern unter anderem eine Reihe von Datenträgern sowie weitere Unterlagen sicher. "Wir ziehen alle Register, um Extremisten den Nährboden zu entziehen", betonte der bayerische Innenminister.

Bei der IZH besteht laut Bundesinnenministerium der dringende Verdacht, dass sie Verbotsgründe erfüllt, da sie das Revolutions-Konzept der Obersten iranischen Führer in Deutschland verbreitet, welches gegen die verfassungsmäßige Ordnung verstößt. Dadurch werde die Bereitschaft der Mitglieder gesteigert, sich für die Islamische Revolution bereit zu halten. Weiterhin soll das IZH in Deutschland die verbotenen terroristischen Aktivitäten der "Hizb Allah" unterstützen, die im aktuellen Nahost-Konflikt auch gegen Israel kämpft. Bei der IVB in München sowie bei vier weiteren Vereinigungen in Hamburg, Langenhagen und Berlin bestehe der dringende Verdacht, dass es sich hierbei um Teilorganisationen des IZH handele.

"Innerhalb der schiitischen Gemeinschaften in Deutschland dient das 1962 gegründete IZH nach Erkenntnissen der Sicherheits-Behörden als Multiplikator schiitisch-islamistischen Gedankenguts", so das bayerische Innenministerium. Neben der iranischen Botschaft gelte das IZH als die wichtigste offizielle Vertretung Irans in Deutschland und gleichzeitig als eines seiner bedeutendsten Propaganda-Zentren in Europa. In Bayern werde die IVB mit Sitz in München dem IZH als Außenstelle zugerechnet. Die IVB sei Beobachtungsobjekt des bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz. Zwischen IZH und IVB bestünden enge Verflechtungen.

Mehr Ausfuhren, weniger Einfuhren

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandels-Statistik hat die bayerische Wirtschaft im ersten Dreivierteljahr heuer Waren im Wert von knapp 172,1 Milliarden Euro exportiert – das sind 7,6 Prozent mehr als im Vorjahres-Zeitraum. Die Importe verringerten sich unterdessen um 2,4 Prozent auf knapp 181,2 Milliarden Euro. Im September dieses Jahres nahmen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem September vergangenen um 1,4 Prozent auf knapp 20,0 Milliarden Euro ab; die Importe sanken um 11,0 Prozent auf rund 20,1 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Exportländer für die bayerische Wirtschaft mit einem Export-Volumen von jeweils über acht Milliarden Euro waren im ersten Dreivierteljahr heuer die Vereinigten Staaten (USA), Österreich, die Volksrepublik China, Italien, Frankreich, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und Polen. Die führenden Importländer Bayerns waren die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Italien, Polen, die USA, Ungarn und die Niederlande.

Die Ausfuhren wichtiger Exportgüter der bayerischen Wirtschaft verzeichneten im ersten Dreivierteljahr heuer hohe Zunahmen. So stiegen die von "Personenkraftwagen und Wohnmobilen" um 40,9 Prozent auf 32,9 Milliarden Euro und die Ausfuhren von "Maschinen" um 11,9 Prozent auf 29,3 Milliarden Euro. Weitere bedeutende Exportgüter waren "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen".

Die bedeutendsten Importgüter mit einem Import-Volumen von jeweils über 13 Milliarden Euro waren "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "Maschinen zusammen", "elektronische Bauelemente", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" sowie "Personenkraftwagen und Wohnmobile". Die Importe von "Erdöl und Erdgas" sanken heuer im ersten Dreivierteljahr im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum um 58,9 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. 


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